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Brentonico – Wikipedia

Brentonico
Brentonico (Italien)
Brentonico (Italien)

Staat Italien
Region Trentino-Südtirol
Provinz Trient (TN)
Koordinaten 45° 49′ N, 10° 57′ OKoordinaten: 45° 49′ 0″ N, 10° 57′ 0″ O
Höhe 698 m s.l.m.
Fläche 57,14 km²
Einwohner 4.042 (31. Dez. 2022)[1]
Fraktionen Castione, Cazzano, Crosano, Cornè, Prada, Saccone, Sorne
Angrenzende Gemeinden Ala, Avio, Malcesine (VR), Mori, Nago-Torbole
Postleitzahl 38060
Vorwahl 0464
ISTAT-Nummer 022025
Bezeichnung der Bewohner Brentegani
Schutzpatron Santi Pietro e Paolo
Website www.comune.brentonico.tn.it

Brentonico (Dialekt: Brentònek) ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 4042 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Trient, Region Trentino-Südtirol. Sie ist Teil der Talgemeinschaft Comunità della Vallagarina.

Der Name Brentonicum taucht erstmals in dem von Paulus Diaconus im 8. Jahrhundert verfassten Werk Historia Langobardorum auf. Er wird dort im Zusammenhang mit einer von den Franken zerstörten langobardischen Burg genannt. Als villa Brentonici ist der Name im Codex Wangianus mit dem Jahr 1211 erstmals urkundlich erwähnt. 1283 taucht es als Brentonego auf. Der Name leitet sich aus dem vorrömischen *brenta ab, er steht für einen Hohlbehälter für Weintrauben und Wein. An das Wort wurde mit einer adjektiven Bedeutung das lateinische Suffix -onico angehängt.[2] Das deutsche nicht mehr gebräuchliche Exonym lautet Frenten.

Die Gemeinde liegt etwa 30 Kilometer südsüdwestlich von der Provinzhauptstadt Trient im Vallagarina am nordöstlichen Rand der Bergkette des Monte Baldo. Das Gemeindegebiet ist eingebettet zwischen der Etsch im Osten und dem Monte Altissimo di Nago (2078 m s.l.m.) im Westen. Die südwestliche Gemeindegrenze grenzt an der Bocca di Navene unmittelbar an die Provinz Verona.

Zur Gemeinde Brentonico gehören neben dem Gemeindesitz Brentonico noch sieben Fraktionen: Castione, Cazzano, Crosano, Cornè, Prada, Saccone und Sorne sowie die drei Fremdenverkehrszentren San Giacomo, San Valentino und Polsa.[3]

  • Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo

    Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo

  • Palazzo Eccheli-Biasi

    Palazzo Eccheli-Biasi

  • Castione

    Castione

  • Cazzano

    Cazzano

  • Corné

    Corné

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Giulia Mastrelli Anzilotti: Toponomastica trentina: i nomi delle località abitate. S. 420.
  3. Gemeindestatut auf Italienisch (PDF; 232 kB), abgerufen am 23. Febbraio 2018.