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E-6 – Wikipedia

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E-6 ist ein standardisierter Farbentwicklungsprozess in der chemischen Fotografie zur Entwicklung von Umkehrfilmen zu Farbdias. Das „E“ steht für Ektachrome; die Bezeichnung stammt von dem Erfinder dieses Verfahrens, Kodak. Andere Unternehmen wie Agfa, Tetenal oder Fujifilm bieten funktional gleichwertige Dia-Entwicklungsprozesse unter anderen Bezeichnungen an, so wurde er beispielsweise von Agfa als AP 44 bezeichnet.

Der Ektachrome-Prozess E-6 löste ab 1976 bei Kodak den umweltschädlichen Vorgänger E-4 ab, kurz darauf wurde es auch von anderen Herstellern als Standardprozess übernommen. Alle aktuellen Umkehrfilme werden heute im E-6-Verfahren entwickelt; die einzige Ausnahme bildete bis 2009 Kodachrome-Film. Er wurde im wesentlich aufwändigeren K-14-Prozess verarbeitet, der Ende 2010 zum letzten Mal durchgeführt wurde.

Entwicklungsgutscheine für den E-6-Prozess aus den 1990er-Jahren

Für den E-6-Prozess werden in der ursprünglichen Form sieben Bäder benötigt; er dauert 32 Minuten; eine kürzere und neuere Variante kommt mit drei Bädern aus und dauert 26 Minuten. Die Verarbeitungstemperatur liegt in beiden Fällen bei 38 Grad Celsius.

  1. Erstentwicklung
  2. Umkehrbad
  3. Farbentwicklung
  4. Konditionierbad
  5. Bleichbad
  6. Fixierbad
  7. Stabilisierbad
  1. Erstentwicklung
  2. Umkehr- und Farbentwicklung
  3. Bleichfixierbad
  4. Stabilisierbad

Durch das Verändern der Prozessbedingungen lassen sich gezielt farbverfälschende Effekte in Dias einführen.