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Franz Stauder – Wikipedia

Franz Stauder Tennisspieler
Nation:  Deutschland
Geburtstag: 28. Mai 1977
(47 Jahre)
Spielhand: Rechts
Preisgeld: 84.765 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 0:2
Höchste Platzierung: 322 (7. Juni 1999)
Doppel
Karrierebilanz: 3:6
Höchste Platzierung: 147 (1. April 2002)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Franz Stauder (* 28. Mai 1977) ist ein ehemaliger deutscher Tennisspieler.

Franz Stauders bestes Ergebnis als Juniorenspieler war der Zweitrundeneinzug bei den French Open 1995, wo er sein Spiel gegen den Niederländer Peter Wessels verlor.

Sein Debüt auf der erstklassigen Tennisbühne hatte Stauder 1996 beim ATP-Turnier in Halle, wo er an der Seite von Pat Cash in der ersten Runde gegen die späteren Turniersieger Byron Black und Grant Connell ausschied. Ein Jahr später verlor er sein Erstrundenmatch in Halle gegen Hendrik Dreekmann, dies war sein erster Auftritt bei einer Einzelkonkurrenz auf der ATP Tour. Ansonsten spielte er im Einzel fast ausschließlich auf der Future und Challenger Tour. Im Doppel war Stauder während seiner Karriere etwas erfolgreicher. So holte er sich 1999 in Lübeck an der Seite von Patrick Sommer seinen ersten Challenger-Titel im Doppel. Hierauf folgten bis 2003 fünf weitere Titel, einer ander Seite von Orest Tereschtschuk und jeweils zwei Titel gemeinsam mit Alexander Waske und Karsten Braasch. Zum letzten Mal spielte er 2008 ein Turnier auf der Future Tour.

Nach seiner aktiven Karriere war Stauder als Trainer tätig, unter anderem beim TC Rot-Weiß Worms.[1] Im Seniorentennis feierte er gute Ergebnisse, so wurde er 2022 Weltmeister im Doppel und im Mixed, nachdem er im Vorjahr bereits eine silberne und eine bronzene Medaille gewonnen hatte.[2]

2007 wurde Stauder vom Tennisverband ITF wegen eines positiven Tests auf Marihuana getestet. Entgegen einer üblichen Sperre von zwei Jahren wurde das Strafmaß jedoch auf zwei Monate reduziert, welche von September bis November 2007 wirksam war.[3]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP Finals
ATP Tour Masters 1000
ATP Tour 500
ATP Tour 250
ATP Challenger Tour (6)
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 5. Februar 1999  Lübeck Teppich  Patrick Sommer  Michael Kohlmann
 Filippo Veglio
6:4, 7:5
2. 27. August 2001  Freudenstadt (1) Sand  Alexander Waske  Fredrik Loven
 Damien Roberts
6:3, 4:6, 6:3
3. 4. März 2002  Magdeburg Teppich Orest Tereschtschuk  Dick Norman
 Djalmar Sistermans
6:4, 6:3
4. 30. Juni 2003  Zell Sand  Karsten Braasch  Jan Frode Andersen
 Oliver Marach
6:3, 4:6, 6:3
5. 25. August 2003 Freudenstadt (2) Sand Alexander Waske  Mariusz Fyrstenberg
 Marcin Matkowski
6:4, 7:5
6. 1. September 2003  Aschaffenburg Sand Karsten Braasch  Jan Frode Andersen
 Philipp Petzschner
6:4, 7:5
  1. Weltmeisterlicher Nachwuchs. In: viele-schaffen-mehr.de. Abgerufen am 26. Januar 2025.
  2. Marcus Diehl: NK: Franz Stauder ist zweifacher Weltmeister. In: tc-rot-weiss-worms.de. 26. August 2022, abgerufen am 26. Januar 2025.
  3. Decision in the case of Franz Stauder. In: ITFTennis.org. 20. September 2007, archiviert vom Original am 14. Februar 2018; abgerufen am 27. Januar 2025 (englisch).
Personendaten
NAME Stauder, Franz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Tennisspieler
GEBURTSDATUM 28. Mai 1977