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Friedrich Wilhelm Adami – Wikipedia

Friedrich Wilhelm Adami (* 18. Oktober 1816 in Suhl; † 5. August 1893 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller mit vorwiegend preußisch-patriotischer Tendenz.

Adami war der Sohn des Chirurgen Christian Gottlieb Adami und dessen Ehefrau Regina Dorothea. Auf Wunsch des Vaters begann er 1835 in Berlin Medizin zu studieren und wechselte zu Philosophie und Geschichte. Am 28. September 1841 heiratete Adami in Berlin die Schauspielerin Auguste Pohl.

Ab 1836 schrieb er als freier Mitarbeiter für den Berliner Figaro des Verlegers Ernst Litfaß. Er gründete 1839 die Sonnenblumen, einen jährlich erscheinenden Almanach historischer und moderner Novellen, der nach zehn Jahren wegen der Revolution 1848/1849 eingestellt werden musste. 1849 holte man ihn als Kritiker und Feuilletonist in die Redaktion der Neuen Preußischen Zeitung.

Adami gilt als konservativer, in seiner Zeit sehr erfolgreicher Schriftsteller. Für viele seiner Veröffentlichungen nutzte er das Pseudonym Paul Fronberg. Seine Stücke wurden regelmäßig am Königsstädtischen Theater gespielt und ab 1853 schrieb er nahezu jährlich ein Theaterstück für die Festspiele des königliche Hoftheaters in Berlin. Außerdem übersetzte er Stücke fürs Theater und bearbeitete sie.

  • 1868 königlich preußischer Hofrat
  1. Thematisiert den Beginn der Befreiungskriege.
  2. Pseudonym für Ludwig Stein.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888 bis 1890.

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Personendaten
NAME Adami, Friedrich Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller
GEBURTSDATUM 18. Oktober 1816
GEBURTSORT Suhl
STERBEDATUM 5. August 1893
STERBEORT Berlin