Glasermühle – Wikipedia
Glasermühle Gemeinde Bischofsgrün | |
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Koordinaten: | 50° 3′ N, 11° 47′ OKoordinaten: 50° 3′ 19″ N, 11° 46′ 44″ O |
Höhe: | 597 m ü. NHN |
Einwohner: | 42 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95493 |
Vorwahl: | 09276 |
![]() Mühle |
Glasermühle ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Bischofsgrün im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[2] Glasermühle liegt in der Gemarkung Bischofsgrün.[3]
Der Weiler liegt im Tal des Weißen Mains am Rande des Bischofsgrüner Forstes. Die Bundesstraße 303 führt entlang des Weißen Mains nach Rangen (1 km nordöstlich) bzw. nach Hinterröhrenhof (4,8 km südwestlich). Die Staatsstraße 2464 führt nach Gottmannsberg. Die Kreisstraße BT 4 führt nach Fleckl (5,2 km südöstlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Hirschhaid (0,7 km nordwestlich) bzw. die B 303 kreuzend nach Bischofsgrün (1,4 km östlich).[4]
Seit 1536 besteht ein Holz- und Sägemühle. 1769 wurde sie nach ihrem Besitzer Glaser benannt.[5]
Glasermühle gehörte zur Realgemeinde Bischofsgrün. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Glasermühle aus einem Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtvogteiamt Berneck zu. Das Kastenamt Gefrees war Grundherr der Mahl- und Schneidmühle.[6]
Von 1797 bis 1810 unterstand Glasermühle dem Justiz- und Kammeramt Gefrees. Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Glasermühle dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Bischofsgrün und der Ruralgemeinde Bischofsgrün zugewiesen.[7][8]
- Haus Nr. 3: Mühle
- Straßenbrücke über den Weißen Main
Jahr | 1818 | 1819 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | * | * | † | 9 | 12 | 51 | 77 | 91 | 72 | 56 | 42 |
Häuser[9] | * | 2 | 5 | 8 | 8 | 10 | 11 | ||||
Quelle | [7] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [1] |
Glasermühle ist nach St. Matthäus (Bischofsgrün) gepfarrt und evangelisch-lutherisch geprägt.[6][17]
- Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2, Sp. 207.
- Richard Winkler: Bayreuth – Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 30). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1999, ISBN 3-7696-9696-4.
- Glasermühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 28. April 2023.
- Glasermühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 12. Februar 2025.
- Glasermühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 12. Februar 2025.
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 293 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Bischofsgrün, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 12. Februar 2025.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 12. Februar 2025.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 12. Februar 2025 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ D. Hermann, H. Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land, Sp. 207.
- ↑ a b R. Winkler: Bayreuth, S. 359.
- ↑ a b R. Winkler: Bayreuth, S. 466.
- ↑ Bischofsgrün > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 12. Februar 2025.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 10 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 853, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1025, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 971 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1017 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1039 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 886 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 652 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 148 (Digitalisat).