Grundsteuergesetz – Wikipedia
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Basisdaten | |
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Titel: | Grundsteuergesetz |
Abkürzung: | GrStG |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Erlassen aufgrund von: | Art. 105 Abs. 2 S. 1 Grundgesetz |
Rechtsmaterie: | Steuerrecht |
Fundstellennachweis: | 611-7 |
Ursprüngliche Fassung vom: | 1. Dezember 1936 (RGBl. I S. 986) |
Inkrafttreten am: | 1. Januar 1938 |
Letzte Neufassung vom: | 7. August 1973 (BGBl. I S. 965) |
Inkrafttreten der Neufassung am: |
12. August 1973 |
Letzte Änderung durch: | Art. 32 G vom 5. Dezember 2024 (BGBl. I Nr. 387 vom 5. Dezember 2024) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
6. Dezember 2024 (Art. 56 G vom 5. Dezember 2024) |
GESTA: | D027 |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Das Grundsteuergesetz ist ein Bundesgesetz, das einen Teil der Gemeinden in Deutschland ermächtigt, auf bebaute, unbebaute und landwirtschaftlich genutzte Grundstücke in ihrem Gemeindegebiet Grundsteuern zu erheben. Für die übrigen Gemeinden gelten abweichende oder ergänzende Landesgesetze. Im Zuge der Grundsteuerreform 2019 haben die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen und Niedersachsen eigenständige Grundsteuergesetze erlassen, wirksam ab dem Jahr 2025 (Übersicht → Grundsteuermodelle der Bundesländer). Das bundeseinheitliche Grundsteuergesetz war als Rechtsgrundlage nur für diejenige Grundsteuer gültig, die für die Jahre bis 2024 zu entrichten war.
Die Grundsteuer ist neben der Gewerbesteuer die wichtigste Steuer, die direkt den Gemeinden zufließt. Sie trägt im erheblichen Maße zur Finanzierung der Gemeindehaushalte bei.