Hall of Fame (Manager Magazin) – Wikipedia
Die Aufnahme in die Hall of Fame der deutschen Wirtschaftszeitschrift Manager Magazin ist eine Auszeichnung für deutsche Ökonomen und Manager. Sie ist nicht zu verwechseln mit der jüngeren Hall of Fame der Wirtschaftszeitung Handelsblatt[1] sowie der Hall of Fame der deutschen Forschung, ebenfalls vom Manager Magazin.
Im Jahr 1992 beschlossen der damalige Geschäftsführer (Karl Dietrich Seikel) und der Chefredakteur des Manager Magazins, Peter Christ,[2] eine Auszeichnung für herausragende Leistungen in der deutschen Wirtschaft zu schaffen. Gemeinsam mit Hermann Schäfer, dem Gründungsdirektor der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, wurde eine symbolische Ruhmeshalle, die Hall of Fame, heute eine Marke der Manager Magazin Verlagsgesellschaft (Spiegel-Gruppe), geschaffen und erstmals an Ludwig Erhard, Hans Böckler und Max Grundig posthum verliehen. Seitdem werden jedes Jahr ein oder zwei von einer Jury ausgewählte deutsche Persönlichkeiten aus der Volkswirtschaft oder der Industrie mit der Aufnahme in die Hall of Fame ausgezeichnet. Auf einer Festversammlung im „Schlosshotel Kronberg“ werden die neuen Mitglieder in die symbolische Ruhmeshalle aufgenommen. Geehrt werden unter dem Motto „Gegen Mutlosigkeit und Mittelmaß – für Verantwortung und Führungsstärke“ Unternehmer, Manager, Politiker und Gewerkschafter, die Vorbildliches geleistet haben.
Im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, konnte man auf den Medienterminals des Informationszentrums, der Bibliothek und Mediathek zur deutschen Zeitgeschichte, die Hall of Fame einsehen. Kurze Texte, Bilder und Videosequenzenen veranschaulichten die Lebensläufe der Laureaten.[3]
Im Jahr 2005 stiftete die polnische Ausgabe von Manager Magazin ein Pendant zur deutschen Hall of Fame, die Galeria Chwały Polskiej Ekonomii (übersetzt: Ehrenhalle der polnischen Ökonomie).[4] Auch hier wurde einmal jährlich ein bedeutender Volkswirt für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Preisträger waren unter anderen Leszek Balcerowicz[5] und Henryka Bochniarz.[6]
- Simone Bagel-Trah, Aufsichtsratsvorsitzende Henkel
- Norbert Reithofer, Aufsichtsratsvorsitzender BMW
- Norbert Winkeljohann, Aufsichtsratsvorsitzender Bayer
- Isabell Hülsen, Chefredakteurin manager magazin
- Alle Preisträger seit 1992 (Stand September 2024)
- ↑ Die gleichnamige Auszeichnung des Handelsblatts wurde erstmals 2009 vergeben, gem. Artikel auf Handelsblatt.com vom 14. Januar 2009.
- ↑ 1992 löste Christ den bisherigen Chefredakteur Winfried Wilhelm ab, gem. Manager Magazin, Ausgabe 9/2001.
- ↑ Alle bisherigen Laureaten
- ↑ gem. Information (Memento des Originals vom 23. August 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei Kariera-managera.pl (auf Polnisch)
- ↑ gem. polnischsprachigem Artikel (Memento des Originals vom 8. Oktober 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei Marketingprzykawie.pl
- ↑ gem. polnischsprachigem Artikel bei Bankier.pl