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Helmut Kirchgässner (Musiker) – Wikipedia

Helmut „Cherry“ Kirchgässner (* 12. Juli 1927 in Heidelberg als Helmut Kirchgäßner; † 26. Juni 1998 in Ostfildern) war ein deutscher Jazz- und Unterhaltungsmusiker (Piano, Komposition, Arrangement).

Kirchgässner spielte von 1959 bis 1961 als Pianist im Quintett von Fritz Münzer. 1967 holte ihn Erwin Lehn für den ausscheidenden Horst Jankowski in sein Tanzorchester, wo er bis 1982 blieb und an zahlreichen Produktionen für den SDR beteiligt war.[1][2] Er leitete sein Ensemble Cherry Kirchgässner und die Jerry Mordent Group, mit denen auch Tonträger entstanden. Weiterhin war er an Aufnahmen von Berni’s Swing Five, Chris Reynolds Dixie Seven, Orchestra Chris Reynolds, The Swinging Singles und dem Joki Freund Quintett beteiligt. Mit Lothar Kloeren begründete er 1970 den Musikverlag Orix, der bis 2003 bestand.

  • Ensemble Helmut Kirchgässner: Memories of J.S.B. – Classic Pop
  • Orchester Cherry Kirchgässner: Die Gedanken sind frei (Folklore für Fortgeschrittene) (1983)
  • Orchestra Ack van Rooyen, Orchestra Cherry Kirchgässner: A Summer Memory (1994)
  1. Ulf Scharlau, Petra Witting-Nöthen: »Wenn die Jazzband spielt...« Von Schlager, Swing und Operette. Zur Geschichte der Leichten Musik im deutschen Rundfunk. Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin 2006, S. 86.
  2. Wilfried W. Bruchhäuser: Komponisten der Gegenwart im Deutschen Komponisten-Interessenverband. Deutscher Komponisten-Interessenverband, Berlin 1995, S. 647.
Personendaten
NAME Kirchgässner, Helmut
ALTERNATIVNAMEN Kirchgäßner, Helmut (wirklicher Name); Kirchgässner, Cherry; Mordent, Jerry (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jazz- und Unterhaltungsmusiker (Piano, Arrangement, Komposition)
GEBURTSDATUM 12. Juli 1927
GEBURTSORT Heidelberg
STERBEDATUM 26. Juni 1998
STERBEORT Ostfildern