Immobilienaktiengesellschaft – Wikipedia
Bei Immobilienaktiengesellschaften (kurz Immobilien-AG) handelt es sich um Unternehmen, die in der Rechtsform der Aktiengesellschaft geführt werden und überwiegend in Immobilien investieren. Einige dieser Immobilienaktiengesellschaften sind börsennotiert. Eine spezielle Form von Immobilien-AGs sind REITs. Der Vorteil von Immobilienaktiengesellschaften ist, dass sie über den Zugang zum Kapitalmarkt Eigenkapital für die Investitionstätigkeit in Immobilien generieren können. Andere Immobilieninvestoren müssen Eigenkapital durch die Thesaurierung von Gewinnen generieren. Dies benötigt mehr Zeit, so dass Immobilienaktiengesellschaften schneller als ihre Wettbewerber wachsen können.
Die größten deutschen börsennotierten Immobilienaktiengesellschaften sind (sortiert nach Marktkapitalisierung per 26. Dezember 2016)[1]:
- Vonovia
- Deutsche Wohnen
- LEG Immobilien
- Deutsche EuroShop
- TAG Immobilien
- alstria office REIT
- Patrizia SE
- TLG IMMOBILIEN
- Hamborner REIT
- Adler Real Estate
- Branicks Group
Die größten österreichischen börsennotierten Immobilienaktiengesellschaften sind (sortiert nach Marktkapitalisierung per 31. Dezember 2007)[2]:
- Immofinanz
- Atrium European Real Estate
- CA Immo
- Conwert Immobilien Invest, 2017 durch Vonovia übernommen
- S IMMO
Schon 1915 gab es mehr als 2.000 Immobilien-AGs in der Schweiz. Die Anzahl stieg in der Folgezeit sehr schnell auf 7.000 in 1937 bzw. 21.533 bis 1973.[3]
Die größten Schweizer börsennotierten Immobilienaktiengesellschaften sind:
- Swiss Prime Site
- PSP Swiss Property
- Allreal Holding AG
- Mobimo Holding
- Partners Group Holding
- AGHRS Holding
- Allreal Holding
- Peach Property Group
- Alfred Müller AG
- Investis Holding
- Fortimo Group
(Stand 2021)[4]
- ↑ RX REAL ESTATE KURSINDEX. In: Finanzen 100. Focus Online Group GmbH, abgerufen am 26. Dezember 2016.
- ↑ Property Finance Europe 28. Januar 2008 Issue 62
- ↑ http://www.unifr.ch/zrhr/documents/publikationen/j%E4ggi/Die%20Immobilien-AG.pdf
- ↑ Schweiz - Größte Immobilienunternehmen 2021. Abgerufen am 29. Dezember 2024.