Internationale Filmfestspiele Berlin 1963 – Wikipedia
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin 1963 fanden vom 21. Juni bis zum 2. Juli 1963 statt.
Als Reaktion auf den Berliner Mauerbau von 1961 zeigte das Festival über eine so genannte TV-Brücke Wettbewerbsfilme im Fernsehen für den Ostsektor der Stadt. Vor dem Mauerbau hatten die Ost-Berliner in einem Kino im Bezirk Wedding Filme des Wettbewerbes in Sondervorführungen anschauen können. Die TV-Brücke sollte Abhilfe schaffen.
Im diesjährigen Wettbewerb der Berlinale waren folgende Filme zu sehen:
Die britische Regisseurin Wendy Toye war in diesem Jahr Jury-Präsidentin. Sie stand folgender Jury vor: Fernando Ayala (Argentinien), Guglielmo Biraghi (Italien), Baldev Raj Chopra (Indien), Günther Engels (Deutschland), Karl Malden (USA), Jean-Pierre Melville (Frankreich) und Henri Sokal (Deutschland).
- Goldener Bär: Schwur der Gehorsamkeit und Il Diavolo
- Silberne Bären:
- Nikos Koundouros (Beste Regie)
- Bibi Andersson in Schlafwagenabteil (Beste Darstellerin)
- Sidney Poitier in Lilien auf dem Felde (Bester Darsteller)
- Der Hausmeister (Sonderpreis)
Silberner Bär für den besten Dokumentarfilm: Der große Atlantik von Peter Baylis
- FIPRESCI-Preis: Junge Aphroditen
- INTERFILM Award: Lilien auf dem Felde
- 50 Jahre Berlinale – Internationale Filmfestspiele 1951–2000 von Wolfgang Jacobsen
- Internationale Filmfestspiele Berlin 1963 bei IMDb
- Berlinale-Jahresarchiv
- rbb Retro - Berliner Abendschau: Eröffnung Berlinale 1963. In: ardmediathek.de. 22. Juni 1963, abgerufen am 2. Februar 2025.