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Kari Bremnes – Wikipedia

Kari Bremnes, 2022

Kari Bremnes (* 9. Dezember 1956 in Svolvær, Lofoten) ist eine norwegische Sängerin und Liedermacherin.

Sie studierte an der Universität Oslo Nordistik, Geschichte und Theaterwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie sich 1986 für eine Karriere als Musikerin entschied.

Beeinflusst wurde sie durch Joni Mitchell, Frank Zappa, Donovan, Leonard Cohen, Bob Dylan und die Beatles. Ihr erstes Album war eine Vertonung der Gedichte von Tove Ditlevsen durch Petter Henriksen.

Die meisten ihrer Alben sind aufgrund ihrer hervorragenden Klangqualität besonders bei audiophil orientierten Musikhörern beliebt, wie beispielsweise das Konzeptalbum Svarta Bjørn über die historisch belegte Figur der Anna Rebecka Hofstad (oder „Anna Norge“), die sich Ende des 19. Jahrhunderts als Schlafbaracken-Köchin für die Gleisarbeiter beim Bau der schwedisch-norwegischen Erzbahn verdingte und somit eine der wenigen Frauen in einer fast vollständig geschlossenen Männerwelt war.

Kari Bremnes tourte außer durch Norwegen auch durch Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich und Japan.

Sie erhielt dreimal die norwegische Auszeichnung Spellemannpris (Spielmannspreis): 1987 für ihr erstes Soloalbum Mitt ville hjerte (Mein wildes Herz) und 1991 für das Album Spor (Spur), an dem auch ihr Bruder Lars mitwirkte. Im Jahr 2000 wurde ihr der Preis zusammen mit ihren Brüdern Lars und Ola zuteil für das gemeinsame Album Soløye (Sonnenauge).

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  NO
1992 Spor NO15
(5 Wo.)NO

dt.: Spur

1993 Løsrivelse NO5
(7 Wo.)NO

dt.: Loslösung

1994 Gåte ved gåte NO9
(10 Wo.)NO

dt.: Rätsel an Rätsel

1995 Erindring NO11
(9 Wo.)NO

dt.: Erinnerung

1997 Månestein NO4
(15 Wo.)NO

dt.: Mondstein

1998 Svarta Bjørn NO12
(5 Wo.)NO

dt.: Schwarze Bärin

2000 Norwegian Mood DE

Gold (German Jazz Award)

Gold (German Jazz Award)

DE
NO35
(2 Wo.)NO

dt.: Norwegische Stimmung

2002 11 ubesvarte anrop NO5
(10 Wo.)NO

dt.: 11 unbeantwortete Anrufe

2005 Over en by DE90
(1 Wo.)DE
NO3
(9 Wo.)NO

dt.: Über einer Stadt
mit Nils Økland

2007 Live NO6
(4 Wo.)NO

in Deutschland unter dem Titel Reise veröffentlicht

2009 Ly DE93
(1 Wo.)DE
NO1
(14 Wo.)NO

dt.: Obdach

2009 Fantastisk Allerede NO5
(35 Wo.)NO

dt.: schon fantastisch
Best-of zum 30. Bühnenjubiläum

2011 First Night On The Earth NO19
(2 Wo.)NO
2012 Og Så Kom Resten Av Livet NO2

Gold

Gold


(43 Wo.)NO

dt.: Und dann kommt der Rest des Lebens

2017 Det Vi Har DE44
(1 Wo.)DE
NO5
(12 Wo.)NO

dt.: Was wir haben

Weitere Alben

  • 1987: Mitt ville hjerte (Mein wildes Herz)
  • 1989: Blå krukke (Blauer Krug)
  • 2003: You’d Have To Be Here (Du müsstest hier sein) (englischsprachige Version von 11 ubesvarte anrop)
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  NO
1991 Salmer på veien hjem NO15
(5 Wo.)NO

dt.: Psalme auf dem Weg nach Hause
mit Ole Paus und Mari Boine

2001 Desemberbarn NO11
(7 Wo.)NO

dt.: Dezemberkind
mit Rikard Wolff

Weitere Gemeinschaftsalben

  • 1980: Folk i husan mit Ola Bremnes
  • 1983: Tid å hausta inn mit Lars Klevstrand
  • 1984: Mitt navn er Petter Dass (Mein Name ist Petter Dass) mit Ola Bremnes
  • 1991: Ord fra en fjord (Wort von einem Fjord) mit Ola und Lars Bremnes
  • 1999: The Man From God Knows Where mit u. a. Tom Russell
  • 2000: Soløye (Sonnenauge) mit Ola und Lars Bremnes
  • 2003: Voggesanger fra ondskapens akse (Wiegenlieder von der Achse des Bösen)
  • 2004: Lullabies from the axis of evil
  1. a b Chartquellen: DE NO
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: NO DE
Personendaten
NAME Bremnes, Kari
KURZBESCHREIBUNG norwegische Sängerin und Liedermacherin
GEBURTSDATUM 9. Dezember 1956
GEBURTSORT Svolvær, Lofoten