Kontingenz – Wikipedia

Kontingenz (von lateinisch contingere „berühren, erfassen, nahestehen“, sowie lateinisch contingit „es ereignet sich, stößt zu“, und lateinisch contingentia „Möglichkeit, Zufall“) steht für:

• Kontingenz (Philosophie), die Nicht-Notwendigkeit alles Bestehenden
• Kontingenz (Logik), Aussagenform, die sowohl wahr als auch falsch sein kann, siehe Erfüllbarkeit
• Kontingenz (Soziologie), prinzipielle Offenheit menschlicher Lebenserfahrungen
• Kontingenz (Statistik), statistischer Zusammenhang nominalskalierter Merkmale
• Kontingenztheorie (Evolution), Abhängigkeit der langfristigen Entwicklung des Lebens auf der Erde von Zufallsereignissen
• Kontingenz (Psychologie), fein abgestimmte emotionale Kommunikation zwischen zwei Menschen, siehe Rapport (Psychologie)
• Kontingenz (Lerntheorie), unmittelbare und regelmäßige Konsequenz auf Verhalten, siehe Instrumentelle und operante Konditionierung
• Kontiguitätstheorie – Simultaneität von Bewegung und zufälligem Reiz als hinreichende und notwendige Bedingung des Lernens
• Kontingenz (Geschichtswissenschaft), die Vereinbarkeit von Kausalität und Offenheit der Geschichte

Siehe auch:

• Kontingenztheorie – weitere BKL
• Kontiguität – weitere BKL
• Kontingenzkoeffizient C (nach Karl Pearson), statistisches Zusammenhangsmaß
• Kontingenzmanagement, Form der operanten Konditionierung
• Kontingenztafel