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Omanische Fußballnationalmannschaft – Wikipedia

Oman
Verband Oman Football Association
Konföderation AFC
Technischer Sponsor Jako
Cheftrainer  Jaroslav Šilhavý
(seit 2024)
Rekordspieler Ahmed Mubarak (183)
Rekordtorschütze Hani al-Dhabit (43)
Heimstadion Sultan-Qabus-Sportzentrum
FIFA-Code OMA
FIFA-Rang 80. (1306,67 Punkte)
(Stand: 19. Dezember 2024)[1]

Heim

Auswärts

Bilanz
552 Spiele
208 Siege
137 Unentschieden
207 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
 Libyen 15:1 Oman Oman
(Kairo, Ägypten; 2. September 1965)
Höchster Sieg
Oman 14:0 Bhutan
(Maskat, Oman; 28. März 2017)
Höchste Niederlage
 Libyen 21:0 Oman Oman
(Bagdad, Irak; 1. April 1966)
Erfolge bei Turnieren
Asienmeisterschaften
Endrundenteilnahmen 5 (Erste: 2004)
Beste Ergebnisse Achtelfinale 2019
(Stand: 11. Juni 2024)

Die omanische Fußballnationalmannschaft ist die Nationalmannschaft des Sultanats Oman, das auf der Arabischen Halbinsel liegt.

Bereits früh, im Jahre 1965, bestritt Oman sein erstes Länderspiel. Gegen Libyen hatte die Mannschaft allerdings keine Chance und verlor deutlich mit 1:15. Für die nächsten 15 Jahre gelang es der Mannschaft nicht, auch nur ein Spiel zu gewinnen. Den einzigen Punktgewinn bis dato erreichte das Land 1976 mit einem 1:1 gegen die Vereinigten Arabischen Emirate beim Golfpokal. Der erste Sieg konnte am 17. Februar 1982 gefeiert werden, als Oman Nepal mit 1:0 besiegte. Seit Anfang der 1990er Jahre verbesserte die Mannschaft ihre Ergebnisse stetig und schloss immer mehr zu den anderen Nationen Vorderasiens auf.

Für eine Fußball-Weltmeisterschaft qualifizierte sich Oman bisher noch nicht. Am knappsten scheiterte man 2002, als die Mannschaft in die letzte Runde einzog, dort aber keine Chance gegen China und die VAE hatte.

Nachdem sich die Mannschaft erstmals 1984 für eine Asienmeisterschaft hatte qualifizieren wollen, erreichten die Omaner 20 Jahre später die Endrunde, als sie u. a. den Weltmeisterschaftsvierten Südkorea mit 3:1 schlug. Bei der Endrunde verlor man das erste Spiel gegen Japan knapp mit 0:1 und trennte sich mit 2:2 gegen den Iran. Trotz des 2:0-Sieges über Thailand schieden die Omaner aus, da der Iran und Japan sich torlos trennten. Am Ende belegten die Omaner den dritten Tabellenplatz.

Bei der Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2004 in Athen lag Oman vor dem letzten Spieltag auf dem ersten Tabellenplatz und musste in Kuwait gegen den Tabellenzweiten Kuwait antreten, während der Tabellendritte Irak in Amman Saudi-Arabien empfing. Ein Sieg in Kuwait hätte die Qualifikation gebracht, allerdings kamen die Omaner nicht über ein 0:0 hinaus und verspielten ihre Qualifikationschancen, da der Irak Saudi-Arabien mit 3:1 schlug und sich aufgrund der besseren Tordifferenz die Endrundenteilnahme sicherte.

Bei der Asienmeisterschaft 2007 schied die Mannschaft sieglos in der Vorrunde aus, 2009 gelang ihr zum ersten Mal der Sieg beim Golfpokal. Ein zweiter Titelgewinn erfolgte 2017.

Der wohl bekannteste Spieler ist der ehemalige FC-Reading-Legionär Ali al-Habsi (* 1981).

Nur sechs Spieler haben mehr Länderspiele als Ahmed Mubarak bestritten. (Stand: 4. Januar 2025)

Rekordspieler
Spiele[F 1] Spieler Position Zeitraum Tore
183 Ahmed Mubarak Mittelfeld 2003–2019 23
151 Fawzi Bashir Mittelfeld 2001–2013 30
138 Ali al-Habsi Tor 2001–2019 0
128 Hassan al-Ghilani Abwehr 2003–2015 6
127 Amad al-Hosni Angriff 2003–2015 38
123 Mohammed Saleh Ali al-Musalami Abwehr 2010– 3
116 Saad al-Mukhaini Abwehr 2008–2019 1
105 Harib Jamil Zaid Al-Saadi 2016–
103 Ahmed al-Mukhaini Abwehr 2003–2013 8
102 Hani al-Dhabit Mittelfeld 1997–2014 43
101 Ismail al-Ajmi Angriff 2003–2013 14
Rekordschützen
Tore Spieler Zeitraum Spiele
43 Hani al-Dhabit 1997–2014 102
38 Amad al-Hosni 2003–2015 127
31 Abdulaziz al-Muqbali 2011–2019, 2021 95
30 Fawzi Bashir 2001–2013 151
23 Ahmed Mubarak 2003–2019 183

Quelle: Oman – Record International Players[2]

  1. Von der FIFA anerkannte Spiele und Tore in Klammern, wenn abweichend.
  • 1956 bis 1980nicht teilgenommen
  • 1984nicht qualifiziert
  • 1988nicht teilgenommen
  • 1992 bis 2000nicht qualifiziert
  • 2004 – Gruppenphase
  • 2007 – Gruppenphase
  • 2011nicht qualifiziert
  • 2015 – Gruppenphase
  • 2019 – Achtelfinale
  • 2024 – Gruppenphase
  • 2027Qualifiziert
  • 2000 bis 2007nicht teilgenommen
  • 2008Vorrunde
  • 2010Vorrunde
  • 2012Dritter Platz
  • 2013/14Vorrunde
  • 2019nicht teilgenommen
  • 2021qualifiziert (Austragung erst 2023)
  • 2021Viertelfinale (gegen den späteren Gewinner Tunesien ausgeschieden)
Datum Ort Heimmannschaft Resultat Gastmannschaft
1. 18.02.1998 Maskat Oman 0:2  Deutschland
2. 10.02.1999 Maskat Oman 1:2  Schweiz
3. 19.02.2000 Maskat Oman 1:4  Schweiz
4. 16.11.2022 Maskat Oman 0:1  Deutschland

Bisher fanden keine Länderspiele gegen Österreich, Luxemburg und Liechtenstein statt.

Trainer Zeitraum
Mamadoh Mohammed Al-Khafaji 1974–1976
England George Smith 1979
Hamed El-Dhiab 1980–1982
Mansaf El-Meliti 1982
Paulo Heiki 1984
Antônio Clemente 1986
Jorge Vitório 1986–1988
Karl-Heinz Heddergott 1988–1989
Bernd Patzke 1990–1992
Heshmat Mohajerani 1992–1994
Rashid Jaber Al-Yafi’i 1995–1996
Mahmoud El-Gohary 1996
Jozef Vengloš 1996–1997
Ian Porterfield 1997
Homayoun Shahrokhi 1997–1998
Valdeir Vieira 1998–1999
Carlos Alberto Torres 2000–2001
Milan Máčala 2001
Bernd Stange 2001
Rashid Jaber Al-Yafi’i 2002
Milan Máčala 2003–2005
Srečko Juričić 2005–2006
Hamad Al-Azani 2006
(Interimstrainer)
Milan Máčala 2006–2007
Gabriel Calderón 2007–2008
Julio César Ribas 2008
Hamad Al-Azani 2008
(Interimstrainer)
Frankreich Claude Le Roy 2008–2010
Hamad Al-Azani Jan 2010
(während der Abwesenheit Le Roys nur bei Freundschaftsspielen)
Frankreich Paul Le Guen 2011–2016
Spanien Juan Ramón López Caro 2016
Niederlande Pim Verbeek 2016–2019
Niederlande Erwin Koeman 2019
Branko Ivanković 2020–2024
 Jaroslav Šilhavý seit 2024
  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 19. Dezember 2024, abgerufen am 30. Dezember 2024. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. Oman - Record International Players, auf rsssf.org, abgerufen am 21. Januar 2025