Primin – Wikipedia
Strukturformel | |||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||
Name | Primin | ||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H16O3 | ||||||||||
Kurzbeschreibung |
goldgelbe Kristalle[1] | ||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||
Molare Masse | 208,25 g·mol−1 | ||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | ||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||
Löslichkeit |
wenig löslich in Wasser[2] | ||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Primin ist ein Naturstoff aus der Gruppe der Benzochinone.
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/05/Primula_obconica1.jpg/220px-Primula_obconica1.jpg)
Primin findet sich in den Drüsenhaaren der Becher-Primel (Primula obconica), die trivial auch Gift-Primel genannt wird und als Zierpflanze verbreitet im Handel anzutreffen ist.[3] Die Verbindung wurde auch in der Hohen Schlüsselblume (Primula elatior) und in der Wurzelrinde von Miconia-Arten gefunden.[1]
Bei allergisch reagierenden Menschen ruft Primin eine durch Rötung und Bläschenbildung gekennzeichnete Dermatitis hervor.[4] Der Verlauf dieser „Primeldermatis“, die bei Gärtnern öfters als Berufskrankheit beobachtet wird, gilt als äußerst hartnäckig.[5]
- ↑ a b c Eintrag zu Primin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 16. Mai 2015.
- ↑ a b c d e Datenblatt Primin (PDF) bei Carl Roth, abgerufen am 16. Mai 2015.
- ↑ Jürgen Falbe, Manfred Regitz: RÖMPP Lexikon Chemie, 10. Auflage, 1996–1999 Band 5: Pl - S. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-200041-8, S. 3551 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Albert Gossauer: Struktur und Reaktivität der Biomoleküle, Verlag Helvetica Chimica Acta, Zürich, 2006, ISBN 978-3-906390-29-1, S. 277.
- ↑ W. Kreis, I. Barnickel, F. Häfele: Arzneipflanzen. 2. Auflage. Botanischer Garten der Universität Erlangen – Nürnberg, Erlangen 2001, OCLC 601127546, S. 22.