Stabilisierungsfaktor – Wikipedia
Der absolute Stabilisierungsfaktor G oder auch Glättungsfaktor G gibt das Verhältnis der (absoluten) Eingangsspannungsänderung zur Ausgangsspannungsänderung
einer Spannungsstabilisierung an:
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Viele elektronische Schaltungen benötigen eine möglichst konstante Versorgungsspannung. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Last parallel zu einer Z-Diode geschaltet wird, die als Spannungsstabilisator dient.
Weiterhin wird auch ein relativer bzw. normierter Stabilisierungsfaktor S definiert. Er gibt an, wie viel Mal größer die relative Eingangsspannungsänderung als die relative Ausgangsspannungsänderung
ist:
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Ein hoher Stabilisierungsfaktor zeichnet sich dadurch aus, dass die Ausgangsspannung nur wenig schwankt, wenn man die Versorgungsspannung oder die Belastung ändert. Je steiler die i-u-Kennlinie der Z-Diode, desto geringer die Schwankungen. Dies entspricht einem sehr kleinen differentiellen Widerstand im Arbeitspunkt.
Die Temperaturabhängigkeit kann vielfach so klein gehalten werden, dass sie die Stabilisierungseigenschaften nicht beeinflusst. Z-Dioden unter 8 V haben negative und über 8 V positive Temperaturkoeffizienten. Eine kombinierte Reihenschaltung zur gewünschten Z-Spannung minimiert den Temperatureinfluss.