Stationenweg Wirzenborn – Wikipedia
Der Stationenweg Wirzenborn ist ein Stationsweg (Pilgerweg) zwischen Montabaur und Wirzenborn. Er steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.
Die 1726 errichteten „Fußfälle“ wurden ab 1937 beschädigt und 1939 zerstört. Im Jahr 1948 wurde der etwa 800 Meter lange Stationsweg mit 15 Stationen der „Sieben Schmerzen und Sieben Freuden Mariens“ neu errichtet. Der Wallfahrtsweg, der Teil des Fernwanderweges IV ist, endet vor der Wallfahrtskirche Wirzenborn, die ebenfalls unter Denkmalschutz steht. Der Stationenweg, die Wallfahrtskirche, Pfarrhaus, Laufbrunnen und das Kriegerdenkmal Wirzenborn bilden zusammen die Denkmalzone Wirzenborn.
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Station 1: Die Prophezeiung des Simeon: „Deine Seele wird ein Schwert durchdringen“ (Lk 2,34–35 EU)
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Station 2: Die Flucht nach Ägypten (Mt 2,13–15 EU)
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Station 3: Die Sorge um den zwölfjährigen Jesus in Jerusalem (Lk 2,43–45 EU)
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Station 4: Die Begegnung von Mutter und Sohn am Kreuzweg (unbiblische Szene)
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Station 6: Die Umarmung des Leichnams Jesu (vgl. Beweinung Christi)
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Station 10:Geburt Jesu (Lk 2,1–7 EU)
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Station 11: Huldigung der drei Weisen
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Station 13: Christi Himmelfahrt (Lk 24,50-53 EU)
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Station 14: Geistsendung an Pfingsten (Apg 1,13-14 EU und 2,1-4 EU)
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Westerwaldkreis. (Memento vom 4. April 2019 im Internet Archive) Mainz 2019 [Version 2024 liegt vor.], S. 44 (PDF; 4,8 MB).
- Stadt Montabaur: Der Stationenweg Montabaur-Wirzenborn ist restauriert
Koordinaten: 50° 25′ 40,2″ N, 7° 51′ 37,6″ O