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The Kooks – Wikipedia

The Kooks
The Kooks beim Hurricane Festival 2006
The Kooks beim Hurricane Festival 2006
Allgemeine Informationen
Herkunft Brighton, East Sussex, England
Genre(s) Indie-Rock, Britpop, Alternative Rock
Gründung 2004
Website www.thekooks.com
Aktuelle Besetzung
Luke Pritchard
Hugh Harris

Bass, Begleitgesang

Peter Denton (seit 2008)
Alexis Nunez (seit 2011)
Ehemalige Mitglieder

Bass, Begleitgesang

Max Rafferty (bis 2008)

Bass

Dan Logan (2008)

Schlagzeug

Chris Prendergast (2010)

Schlagzeug

Paul Garred (bis 2009; 2010–2011)

The Kooks ist eine britische Indie-Rock-Band aus Brighton, England. Die Gruppe wurde 2004 gegründet und 2006 als bester britischer Act beim MTV Europe Music Award ausgezeichnet.

Die vier Bandmitglieder lernten sich 2003 bei ihrem Studium am Brighton Institute of Modern Music kennen. 2004 begannen sie, gemeinsam Musik zu machen; dabei sollen über einhundert Ideen für Lieder entstanden sein. Bei einem Konzert anlässlich des Trimesterendes trat die Gruppe mit einer Coverversion von Reptilia von The Strokes auf. Sie nannten sich The Kooks (amerikanisches Englisch: „die Spinner“, „Verrückte“, „Exzentriker“), nach dem gleichnamigen Lied auf David Bowies 1971er-Album Hunky Dory. Anschließend begannen sie, auf Basis ihres gesammelten Materials eigene Musikstücke zu entwickeln.

Nach knapp drei Monaten nahmen sie ein Demoband auf und erhielten in kurzer Zeit einen Vertrag mit dem Plattenlabel Virgin Records. Angesichts ihrer geringen Erfahrung warteten sie zunächst mit CD-Aufnahmen und konzentrierten sich auf live-Konzerte. Sie traten als Vorband von The Thrills und The Subways auf und tourten mit ihnen durch das Vereinigte Königreich.

Erst im Juni 2005 fanden sich The Kooks in den Londoner Aufnahmestudios Konk ein. Dabei wurden sie von dem namhaften Produzenten Tony Hoffer unterstützt, der bereits mit Beck, Supergrass und Phoenix gearbeitet hatte. Das Debütalbum Inside In/Inside Out erreichte mit zwei Millionen Verkäufen 5-fach-Platin.[1] Es wurden sechs Singleauskopplungen veröffentlicht, darunter: Eddie’s Gun, You Don’t Love Me und Naïve. Am 2. November 2006 wurden sie bei den MTV Europe Music Awards als bester Act aus Großbritannien ausgezeichnet und wurden bei den Brit Awards 2007 für die Auszeichnungen des British Breakthrough Act und der Best British Single nominiert, bekamen jedoch keinen Preis.

The Kooks in Barcelona (2008)

Am 11. April 2008 erschien ihr zweites Album Konk, benannt nach dem Studio von Ray Davies. Während der Arbeiten am zweiten Album trat der Bassist Max Rafferty aus der Band aus; er wurde vorerst durch Dan Logan von Cat The Dog, dann aber endgültig durch Peter Denton ersetzt. Am 1. März 2010 trat auch der Schlagzeuger Paul Garred aus gesundheitlichen Gründen aus; er wurde kurz darauf durch Chris Prendergast ersetzt, kehrte aber 2011 zurück.

Am 9. September 2011 erschien das dritte Studioalbum von The Kooks, Junk of the Heart.

Ihr vielschichtiger Musikstil wird häufig mit Bands wie Supergrass und Blur verglichen. Er entlehnt vorwiegend Elemente aus Britpop, Reggae, Soul, Blues, Funk, aber auch Garage Rock.

Nach ihrem Durchbruch in den britischen Charts konnte die Band als Vorgruppe der Rolling Stones bei deren Welttournee A Bigger Bang auftreten. 2006 spielten sie auf großen Festivals wie Hurricane / Southside und dem Haldern Pop sowie 2007, 2009 und 2011 bei den deutschen Festivals Rock im Park und Rock am Ring. Außerdem traten sie am 21. Juni 2008 bei „Rock-A-Field“, einem Musikfestival in Luxemburg, auf sowie bei den Hurricane/Southside-Festivals 2008, 2012 und 2014. Einen Auftritt im „Meridian“ in Houston (Texas) am 3. Oktober 2008 mussten sie wegen stimmlicher Probleme des Sängers kurzfristig absagen.

Auch bei den Konzerten der Rolling Stones im Rahmen der No Filter-Tour am 22. Juni 2018 im Berliner Olympiastadion und am 30. Juni 2018 in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena waren die Kooks die Vorgruppe.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2006 Inside In/Inside Out DE66

Gold

Gold


(8 Wo.)DE
CH83
(1 Wo.)CH
UK2

Fünffachplatin

×5

Fünffachplatin


(101 Wo.)UK
US165
(1 Wo.)US

Erstveröffentlichung: 12. Januar 2006

2008 Konk DE6
(19 Wo.)DE
AT6
(8 Wo.)AT
CH9
(11 Wo.)CH
UK1

Platin

Platin


(26 Wo.)UK
US41
(8 Wo.)US

Erstveröffentlichung: 11. April 2008

2011 Junk of the Heart DE6
(4 Wo.)DE
AT9
(3 Wo.)AT
CH8
(6 Wo.)CH
UK10
(4 Wo.)UK
US68
(1 Wo.)US

Erstveröffentlichung: 12. September 2011

2014 Listen DE19
(2 Wo.)DE
AT23
(1 Wo.)AT
CH16
(2 Wo.)CH
UK16
(2 Wo.)UK
US85
(1 Wo.)US

Erstveröffentlichung: 8. September 2014

2018 Let’s Go Sunshine DE41
(1 Wo.)DE
AT64
(1 Wo.)AT
CH38
(1 Wo.)CH
UK9
(2 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 31. August 2018

2022 10 Tracks to Echo in the Dark DE22
(1 Wo.)DE
CH62
(1 Wo.)CH
UK32
(1 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 22. Juli 2022

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2017 The Best of… So Far UK18

Gold

Gold


(2 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 19. Mai 2017

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2005 Eddie’s Gun
Inside In/Inside Out
UK35
(2 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 11. Juli 2005

Sofa Song
Inside In/Inside Out
UK28
(3 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 17. Oktober 2005

2006 You Don’t Love Me
Inside In/Inside Out
UK12
(9 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 9. Januar 2006

Naïve
Inside In/Inside Out
DE

Gold

Gold

DE
UK5

Fünffachplatin

×5

Fünffachplatin


(55 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 27. März 2006

She Moves in Her Own Way
Inside In/Inside Out
DE66
(9 Wo.)DE
UK7

Vierfachplatin

×4

Vierfachplatin


(40 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 26. Juni 2006

Ooh La
Inside In/Inside Out
UK20

Gold

Gold


(11 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 23. Oktober 2006

2008 Always Where I Need to Be
Konk
DE55
(7 Wo.)DE
AT63
(9 Wo.)AT
CH53
(9 Wo.)CH
UK3

Silber

Silber


(13 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 31. März 2008

Shine On
Konk
CH86
(1 Wo.)CH
UK25
(9 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 7. Juli 2008

Sway
Konk
UK41
(4 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 13. Oktober 2008

2011 Junk of the Heart (Happy)
Junk of the Heart
DE93
(1 Wo.)DE
UK

Silber

Silber

UK

Erstveröffentlichung: 6. November 2011

2014 Down
Listen
UK40
(2 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 20. April 2014

Around Town
Listen
UK35
(1 Wo.)UK

Erstveröffentlichung: 15. Juni 2014

Weitere Singles

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) Gold1 Platin1105.000aria.com.au
 Belgien (BRMA) Gold125.000ultratop.be
 Brasilien (PMB) 2× Platin2120.000pro-musicabr.org.br
 Deutschland (BVMI) 2× Gold2250.000musikindustrie.de
 Europa (IFPI) Platin1(1.000.000)ifpi.org
 Irland (IRMA) Gold1 2× Platin237.500irishcharts.ie
 Italien (FIMI) Gold125.000fimi.it
 Neuseeland (RMNZ) 8× Platin8210.000radioscope.co.nz NZ2
 Spanien (Promusicae) Gold130.000elportaldemusica.es
 Vereinigtes Königreich (BPI) 3× Silber3 3× Gold3 15× Platin158.700.000bpi.co.uk
Insgesamt  3× Silber3  10× Gold10  29× Platin29
  1. Stern: Die Boyband des Indie-Pops legt nach
  2. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US