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Wilhelm Birett – Wikipedia

Wilhelm Birett (* 7. Juli 1793 in Amberg; † 30. April 1837 in Augsburg) war ein deutscher Buchhändler.

Wilhelm Birett wurde als Sohn des königlich bayerischen Rat und Advokaten am Appellationshof des Regenkreises geboren.

Er besuchte das Gymnasium (heute: Erasmus-Gymnasium) in Amberg, verlor jedoch 1808 durch einen Unfall die Sehkraft seines rechten Auges. Seine Eltern ließen ihn in Ansbach zum Kaufmann ausbilden und er ging anschließend erst nach München als Kaufmann und von da aus nach Augsburg.

1825 gründete er mit der Unterstützung des Direktors und Bibliothekars Daniel Eberhard Beyschlag (1759–1835) Birett'sche Antiquariats-Buchhandlung. Im Zeitraum von nur zwölf Jahren gelang es ihm, diese zu einer der geachtetsten in Deutschland zu machen, die selbst von den berühmten amerikanischen Buchhandlungen in Amerika geachtet wurde.

Er war neben seiner kaufmännischen Tätigkeit noch Armenpflegschaftsrat und Gemeindebevollmächtigter.

Nach seinem Tod führte Fidelis Butsch das Geschäft weiter, nachdem dieser seit der Geschäftsgründung 1825 bereits als Geschäftsführer fungierte.

Wilhelm Birett in Neuer Nekrolog der Deutschen, 15. Jahrgang, 1837, 1. Teil. Weimar 1839. S. 514 f.

Personendaten
NAME Birett, Wilhelm
ALTERNATIVNAMEN Birett, W.
KURZBESCHREIBUNG deutscher Buchhändler
GEBURTSDATUM 7. Juli 1793
GEBURTSORT Amberg
STERBEDATUM 30. April 1837
STERBEORT Augsburg