St. Antonius
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Orts-/Stadtteil/Lage
- Rechterfeld
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Personen
- Sunder-Plaßmann, Wilhelm
Becker, Ludwig
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Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
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Fachbereich
- Bau und Kunst
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Beschreibung
- Geostete Saalkirche in Backstein von vier Jochen mit eingezogenem Chor und vorgesetztem Westturm. Turm rechteckig von vier Geschossen, mit Portal auf der Nordseite, das letzte Geschoss achteckig, unter steilem Pyramidendach. Am gesamten Bau Strebepfeiler mit Wasserschlägen und Spitzbogenfenster. Der Chor mit 5/8-Schluss. Auf der Südseite moderner Anbau. Innen Kreuzgratgewölbe, im Schiff die Gurtbögen auf Konsolen, im Chor auf Diensten. Ausstattung der Erbauungszeit, u. a. Glasfenster und Altäre. Ausstattungsstücke aus dem Vorgängerbau: Im linken Nebenaltar Pietà, Anfang des 15. Jhs. Hl. Katharina, um 1450/1460. Madonna, Ende des 15. Jhs (heute Teil einer Doppelmadonna). Im Hochaltar Kreuzigungsrelief, um 1520/1530. Figur Johannnes des Täufers, um 1740. Erbaut 1900-1901 gegenüber einer Vorgängerkapelle von 1682, Architekten: Ludwig Becker, Wilhelm Sunder-Plaßmann.
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Denkmalbegründung
- Die Kirche St. Antonius wurde 1900-1901 nach Plänen des späteren Mainzer Dombauimeisters Ludwig Becker (1855-1940) und des Münsteraner Architekten Wilhelm Sunder-Plassmann (1866-1950) erbaut. Die Kirche hat eine geschichtliche Bedeutung für die Ortsgeschichte und aufgrund ihres Zeugnis- und Schauwertes für die Baugeschichte, als beispielhafte Pfarrkirche der Neugotik und als Werk zweier überregional bedeutender Architekten. Außerdem hat sie eine städtebauliche Bedeutung für das Ortsbild und für das Landschaftsbild. Aus diesen Gründen liegt die Erhaltung von St. Antonius im öffentlichen Interesse.
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