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1DIE MÜNZEN DES OSTFRÄNKISCH-DEUTSCHEN REICHES VON 843 BIS 1125 (MODR)
Bearbeitet und herausgegeben von Bernd Kluge
MODR bietet eine umfassende Behandlung von Münzen, Münzgeschichte und Münzfunden des Ostfränkisch-Deutschen Reiches von der karolingischen Reichsteilung 843 (Vertrag von Verdun) bis zum Tode Kaiser Heinrichs V. und dem Ende der salischen Dynastie 1125. Es kann als Lebenswerk von Bernd Kluge bezeichnet werden, der seit 1972 zu diesem Thema geforscht und publiziert hat. MODR gibt es vorerst nur online.
1.1Die Münzen des
Ostfränkisch-Deutschen Reiches von 843 bis 1125 (MODR)
Band I – Studienbuch
MODR I bietet die einschlägigen Aufsätze von Bernd Kluge zu diesem Thema seit 1977. Sie behandeln Spezialprobleme, bieten aber auch Überblicksdarstellungen und regionale Münzcorpora. Davon ist der größere Teil 2023 als Reprint in einem Privatdruck erschienen (Nr. 3.1.1–18; Bibliographie Nummern 2, 20, 37, 43, 51, 59, 65, 66, 99-101, 109–112, 116, 117, 119, 154, 225, 226, 257, 258).
Nicht im Privatdruck 2023 enthaltene Studien zum Thema MODR:
1.2Die Münzen des Ostfränkisch-Deutschen Reiches von 843 bis 1125 (MODR)
Band II – Basistypenkatalog. Mit den Münzzeichnungen Hermann Dannenbergs
MODR II bietet den Gesamtkatalog des Ostfränkischen und Deutschen Reiches im Zeitraum von 843 (Teilungsvertrag von Verdun) bis 1125 (Ende der salischen Dynastie). Der Katalog beruht auf Basistypen, die in Bildtypen weiter untergliedert sind. Wo genauere regionale Münzcorpora vorliegen, sind auch Varianten und Stempelzahlen aufgeführt. Der Katalog orientiert sich an der historischen Geographie der Stammesherzogtümer in der Reihenfolge Oberlothringen, Niederlothringen, Sachsen, Franken, Bayern, Schwaben, berücksichtigt dabei aber auch die heutige politische Geographie Europas.
Der Katalog bietet neben einer Neubearbeitung des im Standardwerk von Hermann Dannenberg 1876–1905 versammelten Materials auch die seither (d. h. nach 1905) bekannt gewordenen neuen Münztypen. Als Abbildungen ist überwiegend auf die Zeichnungen Hermann Dannenbergs zurückgegriffen worden. Sie verbinden Bilderkennbarkeit mit Originaltreue und sind zur Münzbestimmung auch heute noch wesentlich besser geeignet als Fotos der meist schlecht erhaltenen Einzelmünzen.
Der Katalog wird an dieser Stelle in der Reihenfolge der Fertigstellung einzelner in sich geschlossener Teile veröffentlicht. Die Typennummerierung in den Einzelteilen entspricht der des späteren Gesamtkatalogs.
in Vorbereitung
1.3Die Münzen des Ostfränkisch-Deutschen Reiches von 843 bis 1125 (MODR)
Band III – Referenzen
MODR III enthält eine umfassende Bibliographie mit Darstellung der Forschungsgeschichte, die Standortnachweise zum Katalog sowie zahlreiche Konkordanzen zur älteren Literatur.
MODR III ist eng an MODR II gekoppelt und erscheint hier ebenfalls abschnittsweise mit späterer Gesamtfassung.
in Vorbereitung
1.4Die Münzen des Ostfränkisch-Deutschen Reiches von 843 bis 1125 (MODR)
Band IV – Bildhandbuch
MODR IV ist das Bildhandbuch zum Basistypenkatalog (MODR II) und enthält umfangreiches Abbildungsmaterial zu jedem der einzelnen Basistypen, die in MODR II nur nach den Zeichnungen Hermann Dannenbergs wiedergegeben sind. Das Material fußt auf den Originalen des Berliner Münzkabinetts sowie dem digitalisierten Fotoarchiv von Bernd Kluge, der in allen wichtigen Sammlungen Deutschlands und Europas dazu fotografiert hat.
in Vorbereitung
1.5Die Münzen des Ostfränkisch-Deutschen Reiches von 843 bis 1125 (MODR)
Band V – Die Münzfunde
Bekanntlich treten Münzschatzfunde auf dem Gebiet des Ostfränkisch-Deutschen Reiches im 9., 10. und 11. Jahrhundert nur selten auf. Umso zahlreicher sind sie in den Ostseeanrainerstaaten (Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland, Russland, Estland, Lettland, Polen), die Hunderte Münzfunde mit Tausenden deutscher Münzen enthalten. Zu diesem in der Geschichte beispiellosen Fundhorizont gehören auch die damals slawisch besiedelten Teile Deutschlands östlich der Elbe. Besonders fundreich ist die schwedische Insel Gotland, die auf Grund dieser Funde – im Verhältnis zu seiner Größe – das münzschatzfundreichste Gebiet der Erde darstellt.
Die Katalogisierung, Systematisierung und gezielte Auswertung dieser Münzschätze ist das große Thema von MODR IV.
in Vorbereitung
1.6Die Münzen des Ostfränkisch-Deutschen Reiches von 843 bis 1125 (MODR)
Band VI – Bestandskatalog des Münzkabinetts Berlin
Das Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin enthält mit knapp 10.000 Münzen zwar nicht die größte, wohl aber die nach wie vor inhaltlich bedeutendste Sammlung. Die Bestände im Kungl. Myntkabinettet Stockholm und in der Staatlichen Ermitage in St. Petersburg sind zwar zahlenmäßig größer, doch ist dies nicht Ergebnis systematischer Sammeltätigkeit, sondern geht auf die zahlreichen dort versammelten Münzfunde zurück.
Den Kern bilden in Berlin die 1870 und 1892 angekauften beiden Sammlungen Hermann Dannenbergs, arrondiert von zahlreichen weiteren Einzelankäufen vor allem unter Julius Menadier, sowie zahlreichen, komplett oder in Auswahl in das Münzkabinett gelangten Münzfunden aus den ehemals preußischen Territorien.
Parallel zum Fortschreiten des Basistypenkatalogs werden hier die entsprechenden Berliner Sammlungspartien veröffentlicht.
in Vorbereitung
1.7Deutsche Münzgeschichte von der späten Karolingerzeit bis zum Ende der Salier, ca. 900 bis 1125, Sigmaringen: Thorbecke 1991 (Römisch-Germanisches Zentralmuseum. Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte, Monographien 29). 302 Seiten, 30 × 21 cm, ISBN 3-7995-4139-X.
Als Vorläufer einer geplanten Neubearbeitung des Standardwerkes von Hermann Dannenberg (Die deutschen Münzen der sächsischen und fränkischen Kaiserzeit, 1876–1905) ist zur Ausstellung des Landes Rheinland-Pfalz „Die Salier und ihr Reich“ (Speyer 1992) diese Überblicksdarstellung erschienen und daher auf das Jahrhundert der salischen Herrscher 1024–1125 konzentriert. Knapper Textteil mit 29 numismatischen Karten und zehn tabellarischen Anhängen. Umfangreicher Tafelteil mit Abbildung von 528 Münztypen in doppelter Größe (jeweils sechs Münzen pro Tafel).
1.8Fernhandel und Geldwirtschaft. Dannenberg-Kolloquium 1990
Im Rahmen des zur Ausstellung „Das Reich der Salier 1024–1125“ (Speyer 1992) vom Land Rheinland-Pfalz aufgelegten wissenschaftlichen Vorbereitungsprogramms fand im Oktober 1990 im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz ein numismatisches Kolloquium zu den deutschen Münzen der ottonisch-salischen Epoche statt, das neben dem Ausstellungsvorhaben zugleich dem Andenken des Wegbereiters Hermann Dannenbergs (1824–1905) und seinem Standardwerk zu den Münzen dieser Zeit gewidmet war. Die auf dem Kolloquium gehaltenen Vorträge sind 1993 in einem Sammelband veröffentlicht worden, dessen 25 Beiträge namhafter Numismatiker aus Deutschland, Dänemark, England, Estland, Finnland, Lettland, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Russland und Schweden die Internationalität des Themas und die seit Dannenberg erreichten Fortschritte dokumentieren.