USA: Stars werben für die Demokratie – laut.de – News

Billie Eilish setzt sich gegen Waffengewalt ein. Swift sorgt für einen Rekord an Wahlregistrierungen.

Los Angeles (jmb) - Sind Taylor Swift und Billie Eilish die neuen Politikerinnen? Mit ihrer enormen Reichweite auf Social Media (Eilish hat 110 Mio. Follower auf Instagram, Swift mehr als doppelt so viele) haben die Stars eine ganze Menge Macht. Es ist so, wie es in den Spider Man-Filmen so schön heißt: "Aus großer Kraft folgt große Verantwortung". Swift und Eilish nutzen ihren Einfluss glücklicherweise verantwortungsvoll und machen Werbung für die Demokratie.

Vor einer Woche rief Taylor ihre amerikanischen Fans dazu auf, sich für die Regionalwahlen in den USA registrieren zu lassen: "Ich hatte das Glück, in letzter Zeit so viele von euch bei meinen US-Shows zu sehen", schrieb die Sängerin. "Ich habe gehört, wie ihr eure Stimmen erhoben habt, und ich weiß, wie mächtig sie sind. Stellt sicher, dass ihr bereit seid, sie dieses Jahr bei den Wahlen einzusetzen!" In der Story teilte die Sängerin einen Link zu Vote.org, einer Website, die Wählerregistrierung vereinfacht. Andrea Hailey, Vorstand der Organisation, berichtete daraufhin von einem Registrierungs-Anstieg von 1226%. Diesen führt sie auf Taylor Swifts Instagram-Story zurück. Über 35.000 Fans folgten Swifts Aufruf.

Auch Billie Eilish nutzt ihre Plattform, um Aufmerksamkeit für die Themen zu generieren, die ihr wichtig sind. Im Januar setzte sich die Sängerin für eine Vogue-Dokumentation mit Klimaaktivistinnen zusammen. Im August agierte sie im zweiten Jahr in Folge als Mitveranstalterin von Overheated, einem Londoner Benefizevent für die Umwelt. Nun hat sich Eilish einer Intiative gegen Waffengewalt in den USA angeschlossen. "Artist For Action To Prevent Gunviolence" wurde von Mark Barden ins Leben gerufen. Der New Yorker Jazz-Musiker verlor seinen Sohn bei einem Amoklauf an einer Grundschule. Seinem Appell für strengere Waffengesetze in den USA schlossen sich neben Eilish unter anderem auch Peter Gabriel, Rufus Wainwright und Sheryl Crow an: