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Zensur: Dire Straits-Hit verunglimpft Schwule – laut.de – News

Das 26 Jahre alte "Money For Nothing" ist plötzlich zu anstößig für das kanadische Radio.

St. Johns (jos) - Laut der kanadischen Radiokommission Canadian Broadcast Standard Counsil diskriminiert der Song "Money For Nothing" der Dire Straits homosexuelle Männer. Im Song werde dreimal das Wort "faggot" verwendet, das wegen Verstoßes gegen die kanadischen Menschenrechte nun aus dem Text entfernt werden sollte, heißt es in dem veröffentlichten Beschluss.

Cleane Version darf gespielt werden

Ein Hörer der Radiostation OZ FM in St. Johns in Neufundland meldete letzten Herbst den Titel bei der Kommission, die die Einhaltung der ethischen Maßstäbe seitens kanadischer Privatsender überwacht. Die Station darf den Grammy-prämierten Song ab jetzt nur in einer um das kritisierte Wort bereinigten Version spielen.

"Es geht um das Wort"

In einem Statement teilte die Kommission mit, sie wisse um die sarkastische Verwendung des Wortes zum Veröffentlichungszeitpunkt im Jahr 1985. Heute sei der Gebrauch der Vokabel aber nicht mehr akzeptabel. "Schlussendlich geht es nicht um den Song, sondern um das Wort", sagte der Vorsitzende der Kommission, Ron Cohen, zur CBC.

"Negativ und beleidigend"

Helen Kennedy, eine Vertreterin der Gleichberichtungsorganisation Eagle Canada, bezeichnete die Entscheidung gegenüber der AP als richtigen Schritt, insbesondere nach der Serie von Selbstmorden infolge homophoben Mobbings. "[Das Wort] schürt das Vorurteil, es ist negativ und beleidigend. Wenn man sich den Ursprung des Wortes ansieht, ist es widerlich."

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