Berechnungen bei einem regelmäßigen Ikosaeder, einem Zwanzigflächner mit gleichlangen Kanten und gleichgroßen Winkeln. Das Ikosaeder ist der letzte der fünf platonischen Körper.
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A = 5 * a² * √3
V = 5 / 12 * a³ * ( 3 + √5 )
d = 2 * rU
rU = a / 4 * √10 + 2 * √5
rK = a / 4 * ( 1 + √5 )
rI = a / 12 * √3 * ( 3 + √5 )
A/V = 12 * √3 / ( ( 3 + √5 ) * a )
Das regelmäßige Ikosaeder ist ein platonischer Körper. Kantenlänge und Radius haben die gleiche Einheit (beispielsweise Meter), die Oberfläche hat diese Einheit zum Quadrat (beispielsweise Quadratmeter), der Rauminhalt (Volumen) hat diese Einheit hoch 3 (z.B. Kubikmeter). Das Verhältnis A/V hat diese Einheit -1.
Netz eines Ikosaeders, der dreidimensionale Körper in zwei Dimensionen zur Fläche aufgeklappt.
Ein regelmäßiges Ikosaeder ist punktsymmetrisch zu seinem Mittelpunkt. Es hat 15 Symmetrieebenen und ist zu insgesamt 31 Drehachsen rotationssymmetrisch. Der duale Körper des Ikosaeders ist das Dodekaeder, von welchem wiederum das Ikosaeder der duale Körper ist. Beim Ikosaeder stoßen fünf Dreiecke an einen Punkt zusammen, beim Dodekaeder sind es drei Fünfecke. Wenn man bei einem Ikosaeder die Ecken regelmäßig abschneidet, dann entsteht der archimedische Körper Ikosaederstumpf. Die Schnittmenge eines Ikosaeders mit einem Dodekaeder ist ein Dodekaederstumpf. Wenn auf die Seitenflächen passende regelmäßige Tetraeder aufgesetzt werden, dann entsteht ein Ikosaederstern, der letzte der vier regelmäßigen Sternpolyeder. Das Ikosaeder ist von allen regelmäßigen Polyedern das "rundeste", es hat das größte Volumen je Durchmesser und die flachsten Ecken.
Ikosaeder finden als zwanzigseitige Spielwürfel Verwendung. Einige Viren sind ikosaederförmig, darunter das Rhinovirus, welches für Schnupfen verantwortlich ist, aber auch die gefährlichen Hepatitis-B-Virus und Poliovirus.