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Stephin Merritt Biography | Jens Kutilek

Sorry, the biography is not fully translated yet.

1966

Stephen Merritt is born. His mother was a German-Irish member of the 1960s counter-culture, and was an amateur songwriter and guitar player. She brought him up within the doctrine of Tibetan Buddhism. His father, folk singer Scott Fagan, left the family when Stephen was an infant. Stephen had epileptic seizures until he was three years old.

1971

Stephen meets Yoko Ono and John Lennon at an installation at Syracuse University Children’s Museum.

1976

Having discovered the music of Abba, his favourite band until present day, he begins writing his own songs about subjects he knew absolutely nothing about, like marital problems against a background of European history.

1980s

Stephen gets his first four-track tape recorder. He is recording his own songs with guitar and synthesizer.

He used to travel and move with his mother a lot, having lived at 33 different houses at age 24, mainly in the northwest of the US. When his mother was married to a US Army officer, they lived in Western Berlin, Germany, for a short time.

Stephen varies the spelling of his name for the different aspects of his personality. »Stephin« is the spelling for his musical personality, and he stays with that.

He meets Claudia Gonson at summer camp.

Mitte der 80er Jahre gründet er mit Claudia Gonson, Johnny Blood und Sam Davol seine erste Band, »The Zinnias«.

Stephin schrieb unter dem Pseudonym »Madame Cheva« eine Zeitlang Horoskope für ein Lesben-Magazin.

1989

Stephin zieht nach Boston. Dort besucht er die Harvard University zusammen mit Claudia Gonson, Sam Davol und John Woo. Mit ihnen gründet er die Band »The Magnetic Fields«. Die Band ist nach einem Buch des Surrealisten André Breton benannt.

1991

Das Album »Distant Plastic Trees« wird in England veröffentlicht. Musikalisch ist es von den Young Marble Giants beeinflußter Elektro-Pop. Die ersten beiden Singles erscheinen in den USA, »100,000 Fireflies« und »Long Vermont Roads«. Die Sängerin Susan Anway zieht nach Arizona, um dort Zahntechnik zu studieren. Die Magnetic Fields haben ihre ersten Auftritte als Vorband der Mekons im »TT the Bear’s Place« in Boston.

1992

»The Wayward Bus«, benannt nach einem 50er-Jahre-Film mit Jayne Mansfield, erscheint in den USA zusammen mit den Songs von »Distant Plastic Trees«. Die Sängerin Susan Anway wurde für die Aufnahmen aus Arizona nach Boston eingeflogen. Die neuen Songs sind beeinflußt vom 50er-Jahre-Produzenten Phil Spector.

1993

Die EP »The House Of Tomorrow« erscheint. Erstmals singt Stephin selbst. Die fünf ungefähr gleich langen Songs bestehen aus kurzen Instrumental-Schleifen, die sich ständig wiederholen. Auf der EP wurden keine Synthesizer verwendet, obwohl es sich so anhört, nur Schlagzeug, Gitarre, Baß und Cello.

1994

Stephin zieht ins New Yorker East Village, arbeitet als Musikkritiker für das Magazin »Time Out« und als Lektor für »Spin«. Die Alben »Holiday« und »The Charm Of The Highway Strip« erscheinen. Merritt wird mit Produzenten wie Brian Wilson und Phil Spector verglichen. »The Charm Of The Highway Strip« ist Musik über Country-Musik mit den Themen Reisen (Züge, Straßen) und Vampire. Auf der CD wurden keine Gitarren verwendet, obwohl es sich so anhört, nur Synthesizer und Cello.

1995

»Get Lost« erscheint. Die CD soll sich anhören wie eine Zusammenstellung unterschiedlicher Platten, inspiriert von Pavements »Westing (By Musket And Sextant)«, welches allerdings tatsächlich eine Compilation war.

1996

Unter dem Bandnamen »The 6ths« erscheint die CD »Wasps’ Nests«, auf der von Stephin geschriebene Songs von anderen Musikern, Sängern und Nichtsängern der Independent-Musikszene interpretiert werden.

1997

»Memories Of Love« erscheint unter dem Bandnamen »Future Bible Heroes«. »The New Despair« wird von den »Gothic Archies« veröffentlicht. Die Future Bible Heroes bestehen aus Merritt, Claudia Gonson und Christopher Ewen. Die Musikrichtung ist Synthie-Pop, der seine Künstlichkeit zu Schau stellt.

1998

Stephin schreibt von Mai bis Ende Juli in zwei Cafés in der Lower East Side alle Songs für sein nächstes Projekt, eine Kollektion von 69 Love Songs. Die meisten davon nimmt er in seinem Heimstudio selbst auf. Die neuen Songs klingen teilweise wie live von einer Band gespielt, sind es aber nicht.

1999

»69 Love Songs« erscheint und bekommt höchste Anerkennung bei den Musikkritikern (Spin: 10/10, Village Voice: 2. Platz Album des Jahres, The Guardian: *****, Rolling Stone: »the pop symphony the Human League never got to make«, New York Observer: »the greatest living American songwriter«, The New York Times: »A genius«). Auf der Dreifach-CD treten außer Merritt vier Gastsänger auf. Fast jede Art von Liebe und Liebesliedern wird auf dem Album kommentiert, seziert und parodiert.

2000

Die Magnetic Fields touren durch Europa. Die Future Bible Heroes veröffentlichen »I’m Lonely (And I Love It)«. Die zweite, bereits 1998 fertiggestellte CD des Projekts »The 6ths« mit dem Namen »Hyacinths And Thistles« erscheint. Stephin Merritt benennt eine Farbe, »Carolyn Eve Green« (Pantone® 7498 C).

Stephin hat einen Chihuahua, Irving, benannt nach Irving Berlin. Er raucht zwei Schachteln Camel lights am Tag. Unter Musikjournalisten gilt er als unmöglich zu interviewender Misanthrop. Claudia Gonson arbeitet an ihrer Promotion an der NY City University. Sam Davol ist Anwalt, John Woo Grafikdesigner.