Interviews
![](https://web.archive.org/web/20070110035227im_/http://www.zaubermond.de/images/acc/dummy.gif)
Das vollständige Interview ist enthalten im Zaubermond-Lesermagazin MYSTERY PRESS, Ausgabe Dezember 2005.
Die Hardcover werden in halbjährlichem Rhythmus parallel zur Heftserie erscheinen. Erzählt wird darin die Vorgeschichte der Serie,
als das Kommando der STERNENFAUST noch Captain Richard Leslie inne hatte, der in Heft 1 verstarb. Ganz schön kompliziert, oder?
Hast du keine Angst vor Fehlern und Wider- sprüchen, die sich in die Romane einschleichen könnten?
Alfred Bekker: Natürlich wird die Abstimmung zwischen Heftserie und Hardcovern nicht immer einfach werden, aber gerade das macht
ja den Reiz dieser Idee aus. Die Leser fragen immer wieder, welche Reisen die STERNENFAUST unter dem Kommando von Richard Leslie unternommen hat.
Jetzt endlich geben wir darauf die Antwort.
Muss man als Leser dann beide Serien gleichzeitig verfolgen, um den Überblick zu behalten?
AB: Nein, die Bücher werden eigenständige Romane enthalten. Anders wäre es aufgrund der verschiedenen Zeitebenen ja auch
nicht möglich. Natürlich sind die Geschichten trotzdem eng in den bisher bekannten STERNENFAUST-Kosmos eingebettet.
Welchen Umfang werden die STERNENFAUST-Hardcover haben?
AB: Etwa zweieinhalb Heftromane, wie es dem üblichen Umfang der Zaubermond-Hardcover entspricht.
Kannst du schon etwas über die Handlung des ersten Hardcovers sagen?
AB: Die ersten Hardcover spielen 16 Jahre vor der Handlungszeit der Heftserie. Commander Richard Leslie übernahm damals die STERNENFAUST,
einen Leichten Kreuzer neuen Typs, und hat eine Mission in bisher unbekannte Regionen des Alls zu erfüllen. Schließlich kommt es zum ersten
Zusammentreffen mit den vogelähnlichen Kridan. Es gibt noch das Schwester- schiff, die JUPITER. Sie wird von jemandem komman- diert, der in der
Heftserie zukünftig eine tragende Rolle an Bord der STERNENFAUST spielen wird, damals aber ein eigenes Kommando hatte. Verständlicherweise darf
ich jetzt noch nicht mehr darüber verraten.
Auf ein Wort: Was unterscheidet STERNENFAUST von anderen Serien?
AB: Das Faszinierende an STERNENFAUST ist meiner Ansicht nach vor allem, dass es eine SF-Serie mit einer Technik ist,
die weitaus bodenständiger ist, als dies bei der Konkurrenz der Fall ist. Ein Beispiel: Raumschiffe müssen bremsen, um nicht mit einer relativ
zu einander nahezu wahnwitzigen Geschwindigkeit aneinander vorbei zu rasen. Das klingt natürlich langweilig, und deshalb zerbrechen sich
SF-Autoren über solche Kleinigkeiten nicht gern den Kopf. Aber was ist mit all den anderen Bildern, die man zum Beispiel aus SF-Fernsehserien
kennt und die bei näherer Betrachtung vollkommener Unsinn sind? Geräuschvoll im Vakuum explodierende Raumschiffe zum Beispiel ... Neben den
physikalischen Gesetzen gibt es aber noch andere Punkte, an die sich der Mensch, wenn er eines Tages wirklich ins Weltall aufbricht,
gewöhnen müsste.
Wird die Serie auch in Zukunft vorwiegend aus Einzel- romanen bestehen?
AB: Aus Einzelromanen mit einem starken, durch- gängigen roten Faden, ja.