ECHTERMEYER, Ernst Theodor
ECHTERMEYER, Ernst Theodor, * 12.8. 1805 in Liebenwerda (Sachsen), � 6.5. 1844 in Dresden - Gymnasiallehrer, Philologe und Literaturkritiker, Ästhetiker und Philosoph, Publizist und Herausgeber, Schriftsteller und Privatgelehrter. Als Sohn des kursächsischen Amtsinspektors, Rentbeamten und praktizierenden Juristen Ernst Gottlieb Echtermeyer und dessen zweiter Ehefrau Theodora Auguste, geb. Bielitz, besuchte E.T.E. von 1815 bis 1817 die Schule in (Großen)Hayn (Rektor Kuehn), die ihn auf seinen Aufenthalt als Stipendiat am Gymnasium in Schulpforta bei Naumburg / Saale (1818-1824) vorbereitete, wo bereits sein Vater und der Großvater Andreas Echtermeyer Schüler waren. Neben Meißen und Grimma zählte die Landesschule Pforta zu den berühmten Fürstenschulen Sachsens. Durch herausragende Lehrerpersönlichkeiten wie Karl David Ilgen (1763-1834), Adolf Gottlob Lange (1778-1831) und - ihn besonders prägend - der Literaturhistoriker Karl August Koberstein (1797-1870), wurde ihm die Pforte zur idealen Bildungsstätte und gab ihm das geistige Rüstzeug für sein späteres Leben. Sie waren diejenigen, "denen Echtermeyer am meisten Anregung und Förderung schuldig zu sein bekannte" (Stahr, 1871, S. 396) und dass "sein Leben und Tätigkeit eine andere als die vom Vater vorgesehene Richtung nahmen" (Gehrig, 1943, S. 73). Koberstein arbeitete zu dieser Zeit an seinem Werk "Grundriß zur Geschichte der deutschen National- Litteratur" (Erstauflage 1827) und weckte so frühzeitig in E.T.E. das Interesse an der deutschen Literatur und der Philologie. Nach sechsjährigem Schulbesuch verließ er am 24. März 1824 die Pforte. Der Titel seiner Valediktion: "Utrum Germanus nostrae aetatis iuvenis in ipso Graecae se aut Romanae civitatis flore educari iure possit optare necne". Dem väterlichen Wunsch entsprechend, ließ sich E.T.E. zum Jurastudium an der Königlich Preußischen Universität Halle / Saale immatrikulieren (1824-1827), wechselte aber unter dem Einfluss Georg Wilhelm Friedrich Hegels (1770-1831) zum Studium der Philosophie, der deutschen Philologie und Geschichte an die Friedrich-Wilhelm- Universität Berlin (1827-1829). Bereits zu dieser Zeit trat E.T.E. mit Gedichten und Aufsätzen an die Öffentlichkeit und entwarf zusammen mit Ludwig Henschel und Karl Simrock (1802-1876) den Plan zur Herausgabe einer "Bibliothek der Novellen, Märchen und Sagen", wovon die ersten drei Bände als "Quellen des Shakespeare in Novellen, Märchen und Sagen" 1831 in der Finckeschen Buchhandlung Berlin erschienen. E.T.E.s unmittelbarer Anteil an diesem Werk bezog sich neben dem Entwurf dieses Planes jedoch nur auf einzelne Teile des ersten Bandes, da er inzwischen Berlin verlassen hatte. Er war nach der Exmatrikulation (1829) an seine alte Universität nach Halle zurückgekehrt, legte dort das Staatsexamen für das höhere Lehramt ab (1830) und erwarb im gleichen Jahr die philosophische Doktorwürde mit seiner Dissertation über den mythischen Virgil: "De Virgilio persona mythica commentatio quae sistit superstitiosas de arte Virgilii magica opiniones apud complures medii aevi scriptores obvias". Nach kurzer Tätigkeit als Gymnasiallehrer in Zeitz wurde E.T.E. an das renommierte Königliche Pädagogium der Franckeschen Stiftungen in Halle / Saale berufen (1831-1838). Hier lehrte er alte Sprachen, Geschichte, deutsche Sprache und Literatur. "Wie Ausgezeichnetes er in diesen Fächern geleistet, wie er die Schüler der Anstalt zu einer Höhe und Tüchtigkeit der Leistungen zu fördern wusste ..., wie hoch ihn die Tiefe und Gründlichkeit seines Wissens, die Liebenswürdigkeit seines Charakters, die Feinheit und das tactvolle Maas seines Wesens und Benehmens in der Achtung und Liebe seiner Schüler so wie seiner Collegen stellten, davon kann ich selbst am besten Zeugniß geben, da es mir vergönnt war, fünf Jahre lang mit ihm an derselben Anstalt durch das innigste Verhältniß der Amtsgenossenschaft und Freundschaft sowie durch gleiches oder doch ähnliches wissenschaftliches Streben verbunden einem Berufe zu leben, als dessen Zierde er mit Recht gelten durfte", würdigte ihn Stahr (1871, S. 398). E.T.E. wurde bald zum Mittelpunkt eines gewissermaßen "halleschen literarischen Mikrokosmos", eines wissenschaftlich interessierten Kreises von Kollegen des Pädagogiums und der Universität. Dazu zählten u.a. die Philosophen Johann Karl Friedrich Rosenkranz (1805-1879), Hermann Friedrich Wilhelm Hinrichs (1794-1861) und Johann Friedrich Besser (1771-1846), die Historiker Heinrich Leo (1799-1878) und Christian Gottlob Lorenz (1804-1873), die Philologen Moritz Hermann Eduard Meier (1796-1855) und Friedrich Wilhelm Ritschl (1806-1876), der Lateiner Moritz Ludwig Seyffert (1809-1872), der Grammatiker Maximilian Friedrich Christian Schmidt (1802-1841), der Germanist Robert Heinrich Hiecke (1805-1861), der Philosoph und Publizist Arnold Ruge (1802-1880), der Schriftsteller und Gelehrte Adolf Stahr (1805-1876), die in der hegelianischen Gartengesellschaft ("Gesellschaft zum ungelegten Ei") bzw. in dem geselligen Verein der "Namenlosen Gesellschaft" zusammenkamen. "Es waren gute Tage, die Tage jenes Halleschen Lebens von 1831-1836, in denen die widerstrebendsten Elemente noch so friedlich und freundschaftlich nebeneinander hergingen, zwischen denen so bald der Kampf auf Leben und Tod in aller Heftigkeit ausbrechen sollte ... Aber es war ein Paradiesesleben kurz vor dem Sündenfall", charakterisierte Stahr jene Zeit (1871, S. 437). E.T.E. befasste sich neben ästhetischen und literaturhistorischen Studien für eine Geschichte der deutschen Nationalliteratur zunächst mit überwiegend didaktischen Arbeiten. Zusammen mit Seyffert übertrug er Verse von Goethe und Schiller ins Lateinische: "Carmina aliquot Goethii et Schilleri Latine reddita: additae sunt ex Latinis poetis recentioribus eclogue" (1833). Ebenfalls mit Seyffert gab E.T.E. das Lehrbuch "Palaestra Musarum: Materialien zur Einübung der gewöhnlicheren Metra und Erlernung der poetischen Sprache der Römer" heraus. 1836 erschien seine "Auswahl deutscher Gedichte für die unteren und mittleren Classen gelehrter Schulen" mit der Intention, "den Schüler in die geistige Welt seines Volkes einzuführen und den ideellen Reichtum desselben ihm nach und nach zum Bewußtsein zu bringen" (Vorwort zur 1. Auflage). Ergänzt wurde diese Anthologie in einer weiteren Auflage durch eine Abhandlung von E.T.E. über "Unsere Balladen- und Romanzenpoesie". Der "Echtermeyer" wurde zur bedeutendsten deutschsprachigen Gedichtsammlung, den literarischen Geschmack und Stil vieler Schülergenerationen bildend. Bereits zu seinen Lebzeiten erschienen drei Auflagen dieser Anthologie, die nach E.T.E.s so frühem Tod (1844) von seinem Freund und Kollegen Robert Heinrich Hiecke fortgesetzt wurde. 1936 erschien bereits die 48. Auflage. Ab 1954 wurde die Gedichtsammlung unter modifiziertem Titel, bei relativ unverändertem Kernbestand, unter wechselnden Herausgeberschaften und Verlagen fortgeführt; 2005: 19. Auflage. Für E.T.E. waren die Jahre von 1831 bis 1836 in Halle beruflich wie privat die glücklichsten und erfolgreichsten. 1834 hatte er Emilie Louise von der Planitz (* 1812), Tochter des sächsischen Hauptmanns Carl Gotthold Edler von der Planitz und der Friederike von Hopfgarten geheiratet. Dieser Ehe entstammte ein Sohn; bereits im Herbst 1836 verstarb seine Frau. Zu diesem schweren Verlust kam eine unheilbare Erkrankung, der sog. "Markschwamm" hinzu (Carcinoma solidum medullare), in dessen Folge zunächst sein linker Arm amputiert werden musste (Februar 1838). E.T.E. legte sein Lehramt nieder und unternahm ab Mai 1838 eine Kur- und Erholungsreise durch Süddeutschland, die Schweiz, Südfrankreich, Norditalien, Tirol, die ihm vorübergehende Genesung brachte. "Bleibe ich nur so gesund und geistig frisch, wie ich mich jetzt fühle, so will ich gegen das Schicksal nicht murren. Was ist die ganze Endlichkeit geistigen Interessen gegenüber! Und von solchen bin ich jetzt erregt und erfüllt wie kaum jemals in meinem Leben", schrieb E.T.E. an Stahr (1871, S. 406). Bereits 1835 hatte E.T.E. die Herausgabe einer Zeitschrift geplant, die er ab 1836 mit Arnold Ruge vorbereitete. Dieser war 22-jährig wegen seiner Aktivitäten im "Jünglingsbund" der deutschen Burschenschaften zu 15 Jahren Festungshaft (Kolberg) verurteilt, nach sechs Jahren (1830) begnadigt worden und seit 1831 ebenfalls am Halleschen Pädagogium tätig. Von E.T.E. in die Hegelsche Philosophie eingeführt, verwirklichte dieser mit Ruge die Herausgabe einer kritischen Zeitschrift als Gegenstück zu den althegelschen "Jahrbüchern für wissenschaftliche Kritik". Am 1. Januar 1838 erschien die erste Nummer der "Hallischen Jahrbücher für deutsche Wissenschaft und Kunst" mit dem Untertitel: Kritiken. Charakteristiken. Correspondenzen. Übersichten (ab 1840 ohne Untertitel), verlegt bei Otto Wigand, Leipzig. Erscheinungsverlauf: Jahrgang 1 (1838) - Jahrgang 3 (1840) jeweils Nummer 1-312, Jahrgang 4 (1841) Nummer 1-156 (Juni), werktäglich, zum Preis von 12 Talern pro Jahrgang. Um der preußischen Zensur zu entgehen, wurden sie in "Deutsche Jahrbücher für Wissenschaft und Kunst" (1841-1843) umbenannt. Die Jahrbücher sollten die Stimme derjenigen werden, die den von Hegel gewiesenen Weg konsequent weitergehen wollten. Die Herausgeber E.T.E. und Ruge beabsichtigten, alle Gebiete der Wissenschaft und Kunst zu berücksichtigen. Neben Robert Eduard Prutz als Hauptmitarbeiter zählten zu den bedeutenden Autoren Adolf Stahr, Friedrich Theodor Vischer, Christian Reinhold Köstlin, Heinrich Laube, Johann Karl Friedrich Rosenkranz, Moriz Carrière, Karl Friedrich Köppen, Robert Heinrich Hiecke, Alexander Jung u.a. In ihren ästhetischen, literaturtheoretischen und kunstkritischen Untersuchungen griffen sie das geschichtsphilosophische Prinzip Hegels auf, alle gesellschaftlichen Erscheinungen in ihren Wechselbeziehungen zu analysieren. Sie werteten Literatur immer in Beziehung zur Gesellschaft. So entwickelten sich die Jahrbücher zum Diskussionsforum großen Stils und wurden das organisatorische und geistige Zentrum der Junghegelianer. "Selten oder vielleicht nie ist in Deutschland ein wissenschaftlich journalistisches Unternehmen so zur rechten Zeit gekommen, wie die Hallischen Jahrbücher im Jahre 1838 ... Man kann sagen, daß sich den Jahrbüchern gleich nach ihrem ersten Auftreten die allgemeine begeisterte Teilnahme aller jugendlich frischen Kräfte der Litteratur und Wissenschaft zuwandte, ... die jüngere Generation der wissenschaftlichen Welt (diese) nicht aufnahm, sondern verschlang", beschrieb Stahr deren Wirkung (1871, S. 438). So manche Beiträge wurden zu öffentlichen Ereignissen. Der wohl bedeutendste in diesem Zusammenhang war die Aufsatzfolge "Der Protestantismus und die Romantik: zur Verständigung über die Zeit und ihre Gegensätze" von E.T.E. und Arnold Ruge. Dieses "antiromantische Manifest" warf der älteren romantischen Dichtung u.a. Befangensein im empirischen Ich, Rückschrittlichkeit infolge der Nachahmung des Mittelalters, geistige Unfreiheit vor. Ihr literarisches Ideal sahen sie in der Synthese von Goethes Gestaltungskunst und Schillers Freiheitspathos mit neuen politischen Inhalten. Der Ton in den Jahrbüchern war schärfer und polemischer geworden, die Schonungslosigkeit der Angriffe gefährdete die Existenz dieser Schriftenreihe, deren Verbreitung die preußische Zensur schließlich untersagte. Im Frühjahr 1841 erfolgte E.T.E.s Übersiedlung nach Dresden, wo die Zensur milder und das geistige Klima liberaler war als in Preußen. Hier hielt sich zum Beispiel der russische Anarchist Michail Alexandrowitsch Bakunin auf und Arnold Ruge, der E.T.E. nach Dresden gefolgt war, führte in der sächsischen Residenz Unterredungen mit Karl Marx, die Deutsch-Französischen Jahrbücher betreffend. In Dresden wurde E.T.E. Mitglied der Freimaurerloge "Zum goldenen Apfel", zu der berühmte Maler, Musiker, Architekten, Dichter, Ärzte, Wissenschaftler, Rechtsanwälte und Politiker zählten und im geistig kulturellen Leben dieser Stadt eine bedeutende Rolle spielten. Von der Redaktion des "vielgelesenen, mißtrauisch beobachteten und schließlich verbotenen Rezensions- und Agitationsorgans" (Hummel, 1989, S. 164), den Hallischen Jahrbüchern, war E.T.E. im Herbst 1841 wegen prinzipieller Differenzen mit Ruge in Politik und Religion zurückgetreten. Die gegenseitige Anerkennung und Achtung blieb davon unberührt. Im Januar 1843 wurden die von Ruge weitergeführten "Deutschen Jahrbücher für Wissenschaft und Kunst" von der sächsischen Zensur verboten. An der Herausgabe des "Deutschen Musenalmanachs" mit Ruge beteiligte sich E.T.E. zunächst lebhaft; auch sein Vorhaben der Gründung eines "Jahrbuchs für deutsche Literatur" unter Mitwirkung von Jacob Grimm, Karl Simrock, Ludwig Uhland und Robert Eduard Prutz war weit vorangeschritten. "Das Jahrbuch für deutsche Literatur wird erst in der zweiten Hälfte des folgenden Jahres für 1843 erscheinen ... Das Unternehmen ganz fallen zu lassen, ist mir nie in den Sinn gekommen, vielmehr ist mein Interesse dafür noch immer lebhaft wie je, und ich bin überzeugt, daß es, einmal ins Werk gesetzt, auch einen guten Fortgang haben wird" (E.T.E. in einem Brief vom 23. Juli 1841 an Prutz). Doch finanzielle Sorgen und E.T.E.s gesundheitliche Situation, die ihn stark beeinträchtigte, hinderten ihn an der Ausführung seiner Pläne. Als Privatgelehrter hielt er 1843 noch vielbeachtete Vorlesungen über deutsche Literatur. Am 6. Mai 1844 erlag E.T.E. in Dresden seinem schweren Leiden - ein zu früh Verstorbener, der mit seinem hohen Wissen und seiner herausragenden literaturwissenschaftlichen Begabung als Autor, Wortführer und Anreger in der Kultur- und Literaturkritik seiner Zeit von großer Bedeutung bleibt. Bereits am 18. November 1844 wurde anlässlich einer Auktion eine "umfassende Büchersammlung, in welcher ein Theil des wissenschaftlichen, hinsichtlich der altdeutschen, sowie der neuern philosophischen Litteratur wichtigen Nachlasses des Herrn Doctor Echtermeyer von No. 2901 bis 3168 ... durch Georg Moritz Segnitz, Königl. Sächs. Bücherauctionator und Taxator", versteigert. In der von der Historischen Kommission für die Provinz Sachsen und für Anhalt herausgegebenen Reihe "Mitteldeutsche Lebensbilder" (Bd. 1-5, 1926-1930) mit Lebensbildern von Personen ausschließlich des 18. und 19. Jahrhunderts (insgesamt 177 Personen) fand E.T.E. keine Erwähnung. Das nach ihm benannte Echtermeyer-Gymnasium in seiner Vaterstadt (Bad) Liebenwerda wurde im Sommer 2007 aufgelöst. Der "Echtermeyer" jedoch wirkt bis in unsere Zeit.
Werke (Anthologie): Auswahl deutscher Gedichte: für die unteren und mittleren Classen gelehrter Schulen, Halle 1836 [seit der 4. Auflage 1845 andere Herausgeber: Robert Heinrich Hiecke, Friedrich August Eckstein, Hermann Masius, Ferdinand Becher, Alfred Rausch, Richard Wittsack (Jubiläumsauflage 1936 / 48. Auflage), Benno von Wiese (ab 1954 unter dem Titel: Deutsche Gedichte: von den Anfängen bis zur Gegenwart / Echtermeyer, Düsseldorf), Elisabeth Katharina Paefgen (Berlin 2005 / 19. Auflage].
Werke (Editionen): Bibliothek der Novellen, Märchen und Sagen, zusammen mit Ludwig Henschel und Karl Simrock hrsg. - Quellen des Shakespeare in Novellen, Märchen und Sagen, 3 Bde., Berlin 1831 (Bonn 1870, 2. Aufl.), Novellenschatz der Italiener, Berlin 1832; [Carmina aliquot Latine reddita] Carmina aliquot Goethii et Schilleri Latine reddita: additae sunt ex Latinis poetis recentioribus eclogae, zusammen mit Moritz Seyffert, Halis Saxoniae 1833; Palaestra Musarum: Materialien zur Einübung der gewöhnlicheren Metra und Erlernung der poetischen Sprache der Römer, 2 Teile, Halle 1834 (Teil 1: für untere Gymnasialklassen), Halle 1834 (Teil 2/1: für höhere Gymnasialklassen), Halle 1835 (Teil 2/2: für höhere Gymnasialklassen), zusammen mit Moritz Seyffert hrsg. (Parallelsachtitel: Anthologie aus neueren lateinischen Dichtern).
Werke (Zeitschriften): Hallische Jahrbücher für deutsche Wissenschaft und Kunst, Leipzig 1838-1841, seit 1841 Deutsche Jahrbücher für Wissenschaft und Kunst, Leipzig 1841-1843, zusammen mit Arnold Ruge hrsg. (Neudruck: Glashütten im Taunus 1972); Deutscher Musenalmanach, Berlin 1840-1841, zusammen mit Arnold Ruge hrsg.
Werke [Aufsätze; Beiträge und Berichte in Sammelbänden, Zeitschriften (Auswahl)]: Einige Lieder Walthers von der Vogelweide, I, Ein Mailied, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 339-340, Berlin 1828; Die Erlösung, Bruchstück aus dem Lobgesange auf den heiligen Anno, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 277, Berlin 1829; Italienische Novellen, 1. Die Kunst zu lieben, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 21. Juli, S. 251-253, 23. Juli, S. 255-256, 26. Juli, S. 263-265, Berlin 1829; Ein Lied Ulrichs von Lichtenstein, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 4. August, S. 281, Berlin 1829; Traum und Erwachen, nach Walther von der Vogelweide, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 8. August, S. 289-290, Berlin 1829; Italienische Novellen, 2. Signor Galgano, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 15. August, S. 305-306, Berlin 1829; Klage über Entartung des Gesanges, nach Walther von der Vogelweide, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 18. August, S. 313, Berlin 1829; Italienische Novellen, 3. Der Kaufmann von Venedig, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 20. August, S. 318-320, 22. August, S. 321-322, 23. August, S. 325-327, 25. August, S. 329-331, 27. August, S. 333-335, Berlin 1829; Frauen und Frühling, nach Walther von der Vogelweide, 23. August, S. 325, Berlin 1829; Ser Giovanni F[i]orentino, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 6. September, S. 363-364, Berlin 1829; Die Tapetenkammer, Eine Novelle nach Walter Scott, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 19. September, S. 389-390, 20. September, S. 393-395, 22. September, S. 397-398, 24. September, S. 402-403, 26. September, S. 405-406, 29. September, S. 409-414, Berlin 1829; Italienische Novellen, Erzteufel Belfagor, nach Nicolo Macchiavelli, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 1. Oktober, S. 417-418, 4. Oktober, S. 425-426, 5. Oktober, S. 429-430, 7. Oktober, S. 433-434, 9. Oktober, S. 437-438, Berlin 1829; Proben aus einer Abhandlung über Namen und symbolische Bedeutung der Finger bei den Griechen und Römern, in Vollständiger Bericht über die in den Schuljahren 1832, 1833 und 1834 getroffenen neuen Einrichtungen auf dem Königlichen Pädagogium zu Halle ..., Halle 1835 (40 S.); Die Universität Halle, in Hallische Jahrbücher, Sp. 1-691, Leipzig 1838; Unsere Balladen- und Romanzenpoesie, in Theodor Echtermeyer (Hrsg.), Auswahl deutscher Gedichte: für die unteren und mittleren Classen gelehrter Schulen, VII-XXXIV, Halle 18392; Gründung und erster Jahrgang dieser Zeitschrift, zusammen mit Arnold Ruge, in Hallische Jahrbücher, Sp. 1-6, Leipzig, 1839; Der Protestantismus und die Romantik: zur Verständigung über die Zeit und ihre Gegensätze. Ein Manifest, zusammen mit Arnold Ruge, in Hallische Jahrbücher, Sp. 1953-2480, Leipzig 1839, Sp. 417-512, Leipzig 1840 (Reprografischer Nachdruck: Hildesheim 1972, hrsg. von Norbert Oellers); Neue Einteilung der Pietisten, in Hallische Jahrbücher (Beilage), Sp. 11, Leipzig 1839; In Johannem Gutenberg, in Karl Ferdinand Haltaus (Hrsg.), Album deutscher Schriftsteller zur vierten Säcularfeier der Buchdruckerkunst, S. 44, Leipzig 1840; Vorwort der Redaction, zusammen mit Arnold Ruge, in Hallische Jahrbücher, Sp. 1-5, Leipzig 1840; Der Vorwurf "destructiver Tendenzen", in Hallische Jahrbücher, Sp. 763-766, Leipzig 1840; Erklärung, zusammen mit Arnold Ruge, in Hallische Jahrbücher, Sp. 1360, Leipzig 1840; Die Phosphoristen oder der Romantizismus in Schweden, in Hallische Jahrbücher, Sp. 239-240, Leipzig 1840; Deutscher Musenalmanach für das Jahr 1840, zusammen mit Arnold Ruge, in Hallische Jahrbücher, Sp. 424, Leipzig 1840; An die deutschen Lyriker, zusammen mit Arnold Ruge, in Hallische Jahrbücher, Sp. 1440, Leipzig 1840; Erklärung, zusammen mit Arnold Ruge, in Hallische Jahrbücher, Sp. 1360, Leipzig 1840; Friedrich von Sallet, Erklärung, Nachwort zusammen mit Arnold Ruge, in Hallische Jahrbücher, Sp. 960, Leipzig 1840; Zur Nachricht, Redaktionelle Notiz zum Deutschen Musenalmanach, zusammen mit Arnold Ruge, in Hallische Jahrbücher, Sp. 432, Leipzig 1841.
Werke (ungedruckte Manuskripte): Utrum Germanus nostrae aetatis iuvenis in ipso Graecae se aut Romanae civitatis flore educari iure possit optare necne, Valediktionsarbeit (Schulpforte) 24. März 1824; De Virgilio persona mythica commentatio quae sistit superstitiosas de arte Virgilii magica opiniones apud complures medii aevi scriptores obvias, Phil. Diss. Halle 3. März 1830 (58 S.).
Werke (Gedichte): Die Abfertigung, nach dem Altdeutschen des Ulrich von Lichtenstein, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 639, Berlin 1828; Altdeutsches Lied, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 695, Berlin 1828; Der Jungfrau Klage, Finnisch, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 427, Berlin 1828; Drei Arten zu jagen, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 755, Berlin 1828; Göthe und Scott, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 596-597, Berlin 1828; Holz und Holz, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 723, Berlin 1828 (Nachdruck in Der Sammler, S. 495, 1828); Der Kritiker, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 856, Berlin 1828; Ein Minnelied Herzog Heinrichs IV. von Breslau, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 805, Berlin 1828; Der Rationalist, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 705, Berlin 1828; Der Sänger der Liebe, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 435, Berlin 1828; Die Schlange, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 860, Berlin 1828; Schwert Mimmung, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 817-818, Berlin 1828; Türkische Kritik, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 763, Berlin 1828; Die weinholden Dichter, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 679, Berlin 1828; Wirthschaftsregel, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 717, Berlin 1828; Capriccio, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 14. April, S. 29, Berlin 1829; Der Schaulustige, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 23. April, S. 49, Berlin 1829; Schnippchen dem P.....s, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 30. April, S. 65, Berlin 1829; Der Nubierjüngling in der Wüste, in Allgemeines Oppositionsblatt: eine Zeitschrift für Literatur und Kunst, 13. Juni, S. 165, Berlin 1829; Der Troubadour, in Berlinische Blätter für deutsche Frauen (hrsg. von Friedrich de la Motte Fouqué), Heft 1, Berlin 1829; An Ludwig Uhland, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 147, Berlin 1829; Die Erlösung, Bruchstück aus dem Lobgesange auf den heiligen Anno, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 277, Berlin 1829; Frühling, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 72, Berlin 1829; Nachklänge aus dem Orient, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 35, Berlin 1829; Der Nubierjüngling in der Wüste, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 689, Berlin 1829; Romanze, in Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, S. 311, Berlin 1829; Der Troubadour, in Der Freimüthige, 24. Oktober, S. 829-830, Berlin 1831; Beschuht und unbeschuht, in Der Freimüthige, 8. November, S. 875, Berlin 1831; Nachklänge aus dem Orient, in Der Freimüthige, 10. November, S. 895, Berlin 1834; Der Schaulustige, in Der Freimüthige, 25. Februar, S. 93, Berlin 1836; Ulrich von Lichtenstein, in Der Freimüthige, 28. Juli, S. 321, Berlin 1836; In Scandinavien geht von einem Greise ... (Gedicht auf Uhland), in Johannes Imelmann, Deutsche Dichtung im Liede: Gedichte literaturgeschichtlichen Inhalts, S. 425, Berlin 1880.
Werke (Rezensionen): Die Abenteuer des Simplicissimus (Hrsg. Eduard von Bülow), in Hallische Jahrbücher, Sp. 413-431, Leipzig 1838; Friedrich Christoph Förster, Gedichte, Buch 2: Romanzen, Erzählungen, Legenden, (Unsere Balladen- und Romanzenpoesie), in Hallische Jahrbücher, Sp. 761-800, Leipzig 1839; Friedrich Christoph Förster, Kriegslieder: eine Festgabe zur 25jährigen Jubelfeier der Freiwilligen Jäger, (Friedrich Förster und das Fest der Freiwilligen in Berlin am 3ten Februar), in Hallische Jahrbücher, Sp. 433-439, Leipzig 1839; Aphorismen aus Theodor Parows Nachlass (Hrsg. Eduard Mätzner), in Hallische Jahrbücher, Sp. 479-480, Leipzig 1840; Robert Burns, Gedichte, in Hallische Jahrbücher, Sp. 1003-1006, Leipzig 1840; Deutscher Musenalmanach, Jg. 1, zusammen mit Arnold Ruge, in Hallische Jahrbücher, Sp. 815-816, Leipzig 1840; Friedrich Traugott Friedemann, Bibliotheca scriptorum ac poetarum latinorum recentioris aetatis selecta, in Hallische Jahrbücher, Sp. 624, Leipzig 1840; Z. Funck (i.e. Carl Friedrich Kunz), Erinnerungen aus meinem Leben in biographischen Denksteinen und andern Mittheilungen, Bd. 3: Jean Paul Friedrich Richter, in Hallische Jahrbücher, Sp. 131-133, Leipzig 1840; Carl Friedrich Göschel, Unterhaltungen zur Schilderung Göthescher Dicht- und Denkweise: Ein Denkmal, in Hallische Jahrbücher, Sp. 153-180, Leipzig 1839; Heinrich Laube, Geschichte der deutschen Literatur, in Hallische Jahrbücher, Sp. 2337-2416, Leipzig 1840; Leopold Ranke, Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation, in Hallische Jahrbücher, Sp. 144, Leipzig 1840; Rosen und Vergissmeinnicht, in Hallische Jahrbücher, Sp. 335-336, Leipzig 1840; Ludwig Wilhelm Sachs, Einiges zur Erinnerung an Lessing, ein Wort an unsere Zeit, in Hallische Jahrbücher, Sp. 1413-1429, Leipzig 1840; San-Marte (d. i. Albert Schulz), Leben und Dichten Wolfram's von Eschenbach, in Hallische Jahrbücher, Sp. 94-95, Leipzig 1840; Karl Steiger, Sitten und Sprüche der Heimat (Bd. 1), in Hallische Jahrbücher, Sp. 1086-1088, Leipzig 1840; Karl Streckfuß, Torquato Tasso's Leben, in Hallische Jahrbücher, Sp. 2031-2032, Leipzig 1840; Literarischer Anzeiger für christliche Theologie und Wissenschaft überhaupt (Hrsg. August Tholuck), in Hallische Jahrbücher, Sp. 46-48, Leipzig 1840.
Rezensionen / Notizen [zu den Werken Echtermeyers (Auswahl)]: (Anonym), Deutsche Musenalmanache, darin Rezension zur "Bibliothek der Novellen, Märchen und Sagen", in Blätter für literarische Unterhaltung, S. 95-96, Leipzig, 1831; (Anonym), Romanenliteratur, darin Rezension zur "Bibliothek der Novellen, Märchen und Sagen - Novellenschatz der Italiener", in Blätter für literarische Unterhaltung, S. 443-444, Leipzig, 1832; Arnold Ruge, Notiz zu "Die Universität Halle", in Hallische Jahrbücher, Sp. 665, Leipzig 1838; (Anonym), "Deutscher Musenalmanach für 1840", in Blätter für literarische Unterhaltung, S. 877-883, Leipzig 1840; Calasantius, "Deutscher Musenalmanach für 1840", in Telegraph für Deutschland, S. 317-318, Hamburg 1840; Ludwig Eichler, "Die Musenalmanache für 1840", in Telegraph für Deutschland, S. 437-439, Hamburg 1840; Johann Georg Theodor Grässe, "Bibliothek der Novellen, Märchen und Sagen" (Berlin 1831), in Hallische Jahrbücher, Sp. 632, Leipzig 1842; Robert Heinrich Hiecke, "Deutscher Musenalmanach" (Berlin 1840), in Hallische Jahrbücher, Sp. 1349-1408, Leipzig 1840; Levin Schücking, "Deutscher Musenalmanach" (Berlin 1841), in Hallische Jahrbücher, Sp. 315-324, Leipzig 1841; Richard Morning, "Deutscher Musenalmanach für 1841", in Blätter für literarische Unterhaltung, S. 755-760, Leipzig 1841.
Briefe (Nachweise): Arnold Ruge, Polemische Briefe, 30-31, Mannheim 1847; Adolf Stahr, Kleine Schriften zur Litteratur und Kunst, Bd. 1 Biographisches, 406-409 und 413-415, Berlin 1871; Paul Nerrlich (Hrsg.), Arnold Ruges Briefwechsel und Tagebuchblätter aus den Jahren 1825- 1880, Bd. 1 (1825-1847), 83-88, Berlin 1886 (Neudruck hrsg. von Hans Martin Sass, Bd. 10, Aalen 1985); August Schürmann, Zur Geschichte der Buchhandlung des Waisenhauses und der Cansteinschen Bibelanstalt in Halle a. S.: Zur 200jährigen Jubelfeier der Franckeschen Stiftungen 1698-1898, 231, Halle 1898; Hans Lülfing & Horst Wolf (Hrsg.), Gelehrten- und Schriftstellernachlässe in den Bibliotheken der Deutschen Demokratischen Republik, Teil 3 (Nachträge, Ergänzungen, Register), Nr. 741d, Berlin 1971; Helmut Deckert, Führer durch die Handschriften-Sammlung der Sächsischen Landesbibliothek zu Dresden, 19, Dresden 1976; Wolfgang Bunzel, Muth und Opferkraft für die Idee, Briefe Moriz Carrières an Arnold Ruge und Theodor Echtermeyer (1839/41), in Internationales Jahrbuch der Bettina-von-Arnim-Gesellschaft: Forum für die Erforschung von Romantik und Vormärz, Bd. 8/9, 39-73, Berlin 1996/1997; Original-Briefe resp. Briefabschriften von / an E.T.E. befinden sich u.a. im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar, in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, in der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn, in der Stadtbibliothek Hannover.
Lit.: Arnold Ruge, Unsere gelehrte kritische Journalistik, in Blätter für literarische Unterhaltung, 905-907 und 909-910, Leipzig 1837; - Heinrich August Pierer (Hrsg.), Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit oder neuestes encyclopädisches Wörterbuch der Wissenschaften, Künste und Gewerbe, Bd. 9, 209-210, (bearbeitet von Hofmeister), Altenburg 18422; - Verzeichniß einer zahlreichen und bedeutenden, die linguistischen, philologischen, zeitschriftlichen, schönwissenschaftlichen, juristischen, historischen, geographischen, statistischen, medicinischen etc. Disciplinen umfassenden Büchersammlung, in welcher ein Theil des wissenschaftlichen, hinsichtlich der altdeutschen, sowie der neuern philosophischen Litteratur wichtigen Nachlasses des Herrn Doctor Echtermeyer ... zu Dresden am 18. November 1844 ... öffentlich versteigert werden soll durch Georg Moritz Segnitz ..., Dresden 1844; - Adolf Stahr, Dr. Theodor Echtermeyer: Ein Denkstein, in Jahrbücher der Gegenwart, 2. Jahrgang, 529-548, Tübingen 1844; - Friedrich August Schmidt (Hrsg.), Neuer Nekrolog der Deutschen, Jg. 22, 1844, 1003, Ilmenau / Weimar 1846; - Arnold Ruge, An die Mannheimer Abendzeitung, Zur Erinnerung an Theodor Echtermeyer, in Arnold Ruge's sämmtliche Werke, Studien und Erinnerungen aus den Jahren 1843-1845, Bd. 6, 137-159, Mannheim 1848; - Arnold Ruge, Aus früherer Zeit, Bd. 3, 336-344, Berlin 1863, Bd. 4, 443-445, 464, Berlin 1867; - Adolf Stahr, Kleine Schriften zur Litteratur und Kunst, Bd. 1 Biographisches, 395-422, Berlin 1871; - Heinrich Laube, Erinnerungen 1810-1840, in Heinrich Laube's gesammelte Schriften, Bd. 1, 315-316, Wien 1875; - Nils Linder, Nordisk familjebok: Konversationslexikon och Realencyklopedi inneh�llande upplysningar och förklaringar om märkvärdiga namn, förem�l och begrepp, Bd. 4, 127-128, Stockholm 1881; - Rudolf von Gottschall, Die deutsche Nationallitteratur des neunzehnten Jahrhunderts: Litterarhistorisch und kritisch dargestellt, Bd. 2, 184-186, Breslau 18815; - Max Hoffmann, Pförtner Stammbuch 1543-1893 zur 350jährigen Stiftungsfeier der königlichen Landesschule Pforta, 356, Berlin 1893; - Adalbert Lange, Verzeichnis sämtlicher Lehrer der Lateinischen Hauptschule und des Königlichen Pädagogiums seit Ostern 1833, in Festschrift der Lateinischen Hauptschule zur Zweihundertjährigen Jubelfeier der Franckeschen Stiftungen, 188, Halle 1898; - August Schürmann, Zur Geschichte der Buchhandlung des Waisenhauses und der Cansteinschen Bibelanstalt in Halle a. S.: Zur 200jährigen Jubelfeier der Franckeschen Stiftungen 1698-1898, 229-233, Halle, 1898; - Historische Commission bei der Königlichen Academie der Wissenschaften (Hrsg.), Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 48, 254-255, (bearbeitet von Jürgen Lübbert), Leipzig 1904; - Georg Grötzschel, Aus der Geschichte des "Echtermeyer", in Zeitschrift für den deutschen Unterricht, 20. Jahrgang, 114-126, Leipzig 1906; - Heinrich Laube, Erinnerungen 1810-1840, in Heinrich H. Houben (Hrsg.), Heinrich Laube's gesammelte Werke in fünfzig Bänden, Bd. 40, 330, Leipzig 1909; - Else von Eck, Die Literaturkritik in den Hallischen und Deutschen Jahrbüchern (1838-1842): ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Literaturwissenschaft, Germanische Studien, Bd. 42, Berlin 1926; - Josef Nadler, Der deutsche Staat (1814-1914), in Literaturgeschichte der deutschen Stämme und Landschaften, Bd. 4, 118-122, Regensburg 1928; - Johann Robert Döring-Manteuffel, Dresden und sein Geistesleben im Vormärz: Ein Beitrag zur Geschichte des kulturellen Lebens in der sächsischen Hauptstadt, 63-65, (Arbeiten aus dem Ratsarchiv und der Stadtbibliothek zu Dresden, 7), Dresden 1935; - Erich Müller, Theodor Echtermeyer - ein vergessener Sohn Liebenwerdas, in Die Schwarze Elster: unsere Heimat in Wort und Bild, einst und jetzt, Nr. 577, 45-47, 1940; - Theodor Echtermeyer. Ein vergessener Pförtner, in Die Pforte: Zeitschrift des Pförtner Bundes, 23-29, Schulpforte 1941; - Kurt Riedel, Karl-Krause-Schriftkreis, Sende 5: Vom Wunschbild einer freien, gesamtdeutschen Hochschule des Junghegeltums über J. W. Fichtes Philosophenversammlung 1847 und eine Reichsfreihochschule 1848 zu den allgemeinen Philosophenkongressen des Krausetums, um Arnold Ruges und Echtermeyers Denkschrift an das sächsische Ministerium (1840) erweiterte Ausgabe, Dresden 1941 (29 S.); - Erich Müller, Theodor Echtermeyer, in Hans Gehrig, Schulpforte und das deutsche Geistesleben: Lebensbilder alter Pförtner Almae Matri Portae zum 21. Mai 1943 gewidmet, 72-76, Darmstadt 1943; - (Anonym), Ernst Theodor Echtermeyer - Zur Wiederkehr seines Todestages am 6. Mai, Dresdner Zeitung, 6./7. Mai, Nr. 105, 1944; - (Anonym), Der Echtermeyer, Neue Leipziger Tageszeitung, 4. Mai, Nr. 124, 3, 1944; - Ernst Alker, Geschichte der deutschen Literatur von Goethes Tod bis zur Gegenwart, 38-39, Stuttgart 1949; - Ehm Welk, "Der Echtermeyer", in Kulturbund zur Demokratischen Erneuerung Deutschlands (Hrsg.), Aufbau - kulturpolitische Monatsschrift, 8, 71-72, Berlin 1952; - Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Hrsg.), Neue deutsche Biographie, Bd. 4, 272-273, (bearbeitet von Käte Lorenzen), Berlin 1959; - Wilhelm Kosch (Hrsg.), Deutsches Literatur-Lexikon, 3. Bd., Sp. 814-815, Bern 19713; - Klaus Doderer, Lexikon der Kinder- und Jugendliteratur, Erarbeitet im Institut für Jugendbuchforschung der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/Main, Bd. 4 (Ergänzungs- und Registerband), 169-170 (bearbeitet von Dieter Arendt), Weinheim 1982; - Kurt Abels, Kontinuität und Wandel am Beispiel einer Gedichtanthologie für die Schule: 150 Jahre "Echtermeyer", in Wirkendes Wort: deutsche Sprache in Forschung und Lehre, 36, 67-75, Düsseldorf 1986; - Kurt Abels, Robert Heinrich Hiecke (1805-1861) - Leben, Werk, Wirkung, in Zur Geschichte des Deutschunterrichts im Vormärz, 149-154, Köln 1986; - Walther Killy (Hrsg.), Literaturlexikon, Bd. 3, 164-165 (bearbeitet von Adrian Hummel), Gütersloh 1989; - Elisabeth Katharina Paefgen, Der "Echtermeyer" (1836-1981) - eine Gedichtanthologie für den Gebrauch in höheren Schulen: Darstellung und Auswertung seiner Geschichte im literatur- und kulturhistorischen Kontext, Frankfurt 1990; - Karl Goedecke (Hrsg.), Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen, Bd. 17/1, 323-328, bearbeitet von Herbert Jacob, Berlin 19912; - Rolf Baumgärtel, Theodor Echtermeyer, ein alter Liebenwerdaer, in Heimatkalender des Landkreises Bad Liebenwerda, 168-172, 1993; - Walther Killy, Dietrich von Engelhardt & Rudolf Vierhaus (Hrsg.), Deutsche biographische Enzyklopädie, Bd. 3, 5, (bearbeitet von Walther Killy), Darmstadt 1996; - Norbert Weiß & Jens Wonneberger, Dichter, Denker, Literaten aus sechs Jahrhunderten in Dresden, 44, Dresden 1997; - Christoph König (Hrsg.), Internationales Germanistenlexikon 1800-1950, Bd. 1, 414f (bearbeitet von Kurt Abels), Berlin 2003; - Christel Hebig, Schatzgräber im Dichterwald: Vor 200 Jahren wurde Ernst Th. Echtermeyer geboren, Schriftsteller und Literaturhistoriker, Sächsische Zeitung, 10.8.2005; - Walter Müller, Heute nahezu vergessen - der "Echtermeyer" entstand in Halle, in Sonntagsnachrichten / Hallescher Kurier, 14.8.2005.
Renate Sachse
Letzte Änderung: 12.04.2007