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www.ahaus.de: Geschichte

um 1120

Bau der Burg Ahaus durch Bernhard von Diepenheim.

1154

Bernhards Sohn Lifhard nennt sich erstmals "von Ahaus".

1389

verleihen die Edelherren von Ahaus der Burgsiedlung ein Akziseprivileg.

1391

gewähren sie Ahaus Stadtrechte.

1406

Die Herrschaft Ahaus fällt an die Fürstbischöfe von Münster.

im 16. Jh.

Trotz mehrerer Rückschläge wächst die Stadt um die Burg herum. Sie umfasst vier Straßenzüge, die nach außen durch Wassergräben und Wälle gesichert ist.

1569

Während des Niederländischen Freiheitskrieges gegen Spanien wird die Burg überfallen und die Stadt geplündert.

1571 - 1579

Veröffentlichung einer umfassenden "Polizeiordnung". Einteilung der Stadt in zwei Kluchten (Stadtteile).

1618 – 1648

Während des Dreißigjährigen Krieges werden immer wieder Truppen in Ahaus stationiert.

6.8.1623

Schlacht am Lohner Bruch, nur wenige Kilometer von Ahaus entfernt.

April 1649

Abzug der hessischen Truppen, anschließend Einzug der münsterischen Truppen

4.10.1650

Besuch des neuen Fürstbischofs von Münster, Christoph Bernhard von Galen.

1653

Gründung der ersten deutschen Fayence-Manufaktur in Ahaus auf Veranlassung des Fürstbischofs.

1657

Schließung der Fayence-Manufaktur.

1688

Abriss der alten Burg auf Veranlassung des Fürstbischofs Friedrich Christian von Plettenberg.

1690

Der Neubau des barocken Wasserschlosses nach den Plänen des Ambrosius von Oelde wird fertiggestellt.

1718

Fertigstellung der Gesamtanlage.

1757

Während des Siebenjährigen Krieges wird das Schloss von französischen Truppen besetzt und geplündert.

1763 – 1767

Modernisierung des Schlosses unter der Leitung von Johann Conrad Schlaun. Errichtung des gartenseitigen Mittelrisalits und der Gartentreppe.

1789

Ausbruch der Französischen Revolution und in ihrer Folge französische Eroberungszüge ins westliche Münsterland und nach Ahaus.

1795 - 1803

Nach dem Sieg der Ahauser über französische Truppen am 19. März 1795 und dem bald darauf ausgehandelten Frieden von Basel wird das Niederstift Münster zur neutralen Zone erklärt und dann durch den Reichsdeputationshauptschluss an die Fürsten Salm-Salm und Salm-Kyrburg gegeben.

1806 – 1813

Ahaus fällt wieder unter französische Herrschaft.

1813

Ahaus wird preußisch.

1819

Hermann Oldenkott aus Amsterdam mietet Schloss Ahaus und richtet eine Tabakfabrik ein.

1829

Verkauf des Hauptgebäudes des Schlosses an die Familie Oldenkott.

13.10.1863

Ahaus wird durch einen großen Stadtbrand nahezu vollständig zerstört.

1881

Gründung einer Zündwarenfabrik.

1883

Gründung der Westfälischen Jutespinnerei und Weberei.

1945

Zerstörung des Schlosses durch einen Bombenangriff.

1949

Übernahme und Wiederaufbau der Schlossanlage durch Kreis und Stadt Ahaus.

1969

Das Dorf Wüllen und Ammeln werden zur Stadt Ahaus eingemeindet.

1975

Die Dörfer Alstätte, Graes, Ottenstein und Wessum werden aufgrund der Kommunalen Neugliederung zur Stadt Ahaus eingemeindet. Ahaus verliert den Kreissitz an die Stadt Borken.

2007

Ahaus ist eine mittelständisch orientierte Stadt mit über 38.000 Einwohnern.