Geschichte der Franziskaner Klosterkirche
Zeit |
Maßnahmen / Ereignisse |
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um 1209 |
Gründung des Franziskaner - Ordens | |
um 1237 |
Gründung der Stadt Berlin | |
vor 1249 |
Gründung des Berliner Konvents | |
um 1250 |
1. Kirchenbau - Saalbau aus Feldsteinen, auf einem dem Orden zur Verfügung gestellten Platz an der Stadtmauer | |
1271 |
Schenkung des Kirchenplatzes durch die Markgrafen Otto V. und Albrecht III. zu ewigem Besitz | |
um 1280 |
2. Kirchenbau der Franziskaner in Berlin, unter Einbeziehung der Nordwand des Saalbaus als dreischiffigen Basilika in Backsteinmauerwerk | |
1290 |
Schenkung einer zwischen Tempelhof und Cölln gelegenen Ziegelei durch den Ritter Jacob von Rebede | |
vor 1300 |
Vollendung des Langhauses (1. Bauabschnitt) | |
1300 |
Beisetzung des Herzogs Ernst von Sachsen in der Kirche | |
1.H.14.Jh. |
Durchführung des 2. Bauabschnittes (Chor) und Vollendung der Kirche | |
um 1500 |
Vergrößerung des Klosters (nördlicher Flügel) und voll-ständige Renovierung der Klosterkirche durch die Mönche | |
1551 |
starb der letzte Insasse des Klosters | |
1574 |
Gründung des Gymnasiums zum Grauen Kloster, Umbau der Klostergebäude, Einrichtung der Schule in einem Teil des Klosters |
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1583 - 1584 |
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Restauration der Kirche durch Leonhard Thurneißer |
1580 | Einbau von Emporen im Seitenschiff | |
2.H.17.Jh. |
Abbruch der Chorkapelle und des Treppenturmes, Neubau der Treppenanlage in Fachwerk (Westseite) | |
1716 |
Abbruch des Lettners in der Breite des Mittelschiffs | |
1719 |
Umfangreiche Instandsetzungsarbeiten nach dem Dachstuhlbrand von 1712 | |
Erhöhung des Fußbodens der Kirche um 1 m, neue Farbfassungen, Zumauerung der zwei nördlichen Chorfenster |
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1763 |
erhebliche Feuchtigkeit in den Wänden und weiterer Verfall | |
1766 - 1788 |
durchgreifender Umbau des Grauen Klosters und Abbruch des Kreuzganges an der Nordseite der Klosterkirche | |
1813 |
Wiederherstellungs- und Umbauplan Schinkels | |
1827 |
Wiederherstellungsplan Cantians | |
1834 |
1. Wiederherstellungsplan Bergers | |
1841 |
2. Wiederherstellungsplan Bergers, Genehmigung nach Kabinettsorder vom 8 November 1841 | |
1842 - 1845 |
Umfassende Restaurierungs- und Erneuerungsarbeiten, Veränderungen im äußeren Erscheinungsbild durch Anbau von zwei Türmen |
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1844 |
Abbruch der alten Mauer an der Klosterstraße und Errichtung einer Bogenhalle an deren Stelle 7. | |
1845 |
Neubeu einer Sakristei an der nördlichen Chorwand |
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1902 | die Klosterkirche muß aufgrund erheblicher Feuchtigkeits-zunahme in den Außenmauern erneut geschlossen werden | |
1926 - 1936 | Bauforscherische Untersuchungen, Wiederherstellung des Kirchengebäudes und weitgehender Rückbau des Erscheinungsbildes vor 1840 | |
1936 |
24. Mai - die Kirche wird neu geweiht | |
1945 |
Kriegszerstörung Anfang April - die Klosterkirche wird von einer Luftmine getroffen und bis auf Teile der Umfassungsmauern zerstört, die ehemeligen Klostergebäude sind schwer beschädigt | |
1950 - 1958 |
Aufräumungs- und Enttrümmerungsarbeiten | |
1958- 1963 |
weitergehende Gefahrenstellenbeseitigung sowie umfang-reiche und Ruinensicherungs und Restaurierungsarbeiten |
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1983 |
Die Kirchenruine ist gesichert und in eine kleine Parkanlage einbezogen | |
seit 1970 |
einfache Herrichtung für Ruinennutzung | |
1987 - 1990 |
Bildhauer - Ausstellungen | |
1992 |
Gründung des Fördervereins durch Berliner Künstler | |
1993 - 2002 |
Jährliche Kulturprojekte des Fördervereins in der Ruine | |
2003-2004 | Sicherung + Restaurierung der hist. Bausubstanz | |
ab
2005 bis 15.April2016 |
jährliche Kuturprojekte
im "Gotischen Torso" Berlin-Mitte veranstaltet durch den "Förderverein Klosterruine e.V." |
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(Eine Kooperation zwischen dem Förderverein und der neuen Verwaltung war nicht mehr möglich!) |