Walter Stokar von Neuforn. Biographie eines Prähistoriker.
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Die Arbeit wurde vom Institut für Geschichte der Universität Salzburg im Jahre 2001 als Dissertation angenommen und für den Druck überarbeitet. Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Der Abdruck der Abbildungen erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Frau Franziska Winkler (S. 335 und 474) sowie vom Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (S. 198) (ÖNB Wien, Bildarchiv, Signatur L 51.576 C). Gedruckt auf alterungsbeständigem (säurefreiem) Papier entsprechend ISO 9706 ∞ * Vorwort Der Gedanke, die Biographie des österreichischen Statistikers Wilhelm Winkler zu untersuchen, stammt nicht von mir, sondern von Josef Ehmer, dem o. Professor für Neuere Geschichte am Institut für Geschichte der Universität Salzburg. Als ich im Herbst des Jahres 1998 mit meinen Forschungen begann, wußte ich außer einigen wenigen biographischen Daten, die mein Interesse für Winkler immerhin schlagartig weckten, noch nichts über den Gegenstand meiner zukünftigen Arbeit. Josef Ehmer stand mir jedoch bei meinen Forschungen von Anfang an bis zum Abschluß der vorliegenden überarbeiteten Fassung der Dissertation helfend und ermutigend zur Seite. Dafür möchte ich ihm herzlich danken. Hanns Haas, der o. Professor für Österreichische Geschichte am Salzburger Institut für Geschichte, betreute meine Arbeit als Zweitbegutachter. Bei ihm bedanke ich mich besonders für sein kritisches Interesse und seine vielen weiterführenden Anregungen. Daß die vorliegende Studie für sich in Anspruch nehmen kann, tatsächlich eine Biographie zu sein und nicht darauf beschränkt ist, nur bestimmte Aspekte der öffentlichen Wirkung eines Gelehrten darzustellen, verdanke ich dem überaus freundlichen Entgegenkommen von Winklers Familie. Bei Frau Franziska Winkler, seiner Witwe, bedanke ich mich besonders, daß sie sich meinem Anliegen mit größtem Verständnis geöffnet hat. Ohne ihre Bereitschaft, dem Biographen Teile des privaten Nachlasses ihres Gatten zur Verfügung zu stellen, wäre die vorliegende Arbeit in dieser Art nicht zustande gekommen. Herzlich möchte ich Winklers Söhnen danken, deren Interesse und wertvolle Auskünfte meine Arbeit ungemein bereichert haben: Prof. Dr. Othmar Winkler ist als emeritierter Hochschullehrer für Statistik an der Georgetown University (Washington, D. C.) geradezu der "dritte" Betreuer meiner Studie gewesen. Seine kritische, zurückhaltend prüfende Lektüre war für mich äußerst wertvoll. Bei Herrn Berthold Winkler bedanke ich mich, daß er mir die unveröffentlichte Autobiographie seines Vaters zur Verfügung gestellt hat, die sich als eine unverzichtbare Grundlage für diese Arbeit erwiesen hat. Wilhelm Winklers ältestem Sohn, Herrn Prof. Dr. Erhard Winkler, danke ich aufrichtig für das ausführliche Gespräch, das er mit mir über seinen Vater führte. Und Herrn Hans Kunz, dem Sohn von Franziska Winkler, danke ich herzlich für die Überlassung einer Mappe, die Erinnerungen an Winkler enthält. Der Bereitschaft weiterer Zeitzeugen, ihre Erinnerungen für die vorliegende biographische Darstellung beizusteuern, verdanke ich eine Fülle von sachlichen Informationen und atmosphärischen Eindrücken rund um die Person von Wilhelm Winkler. Sie alle sind namentlich in dieser Arbeit genannt. Die freundlichen Hilfestellungen, die ich von den Herren Adam und Bruckmann erfahren durfte, möchte 6 Vorwort
Neue Deutsche Biographie, Bd. 25: Stadion-Tecklenborg, S. 458-461, Berlin 2013, 2013
waren ihm vertraut. 1477 erscheint S. erstmals in den Quellen, als er sein Bürgerrecht in Nürnberg aufgab, um nach Krakau zu ziehen und dort an dem riesigen, knapp 16 m hohen Hochaltarretabel der Marienkirche zu arbeiten (bis 1489). Über einer Predella mit der Wurzel Jesse erhebt sich der Schrein mit dem Tod und der Himmelfahrt Mariens im Kreis von bis zu 2,80 m hohen Apostelfiguren, darüber die Marienkrönung. Auf den beidseitig mit Reliefs geschmückten Flügeln finden sich weitere Marien-und Christusszenen. Die Außenseiten sind unbemalt, S. beschäftigte keinen eigenständigen Tafelmaler. Ein ausgeprägter Naturalismus der Gesichter (verstärkt durch die originale Farbfassung, die in der Werkstatt des S. entstand) verbindet sich mit theatralisch-expressiver Gewandführung. S. erlangte in Krakau hohes Ansehen, was sich u. a. in dem seltenen Privileg der Steuerfreiheit (1484) ausdrückte. Er baute eine große Werkstatt auf, die nicht nur Holz-, sondern auch Steinskulpturen ausführte, u. a.
Acta Historica Astronomiae, vol 50, p. 35-66. , 2014
lassen Melchior Scherer 2 und Margaretha Bertsch in Stuttgart einen Sohn taufen, der wie sein Vater den Namen Melchior erhält. 3 Dieser wird Geistlicher und durchläuft mehrere Stationen als Pfarrer. 450 Jahre später jedoch werden noch immer Werke des Musikers und Komponisten Melchior Schaerer gespielt und Astronomiehistorikern ist vor allem der Melchior Schaerer ein Begriff, der sich durch die Herausgabe astrologischer Kalender sowie eine Diskussion mit Johann Kepler hervortat. Oft ist den Autoren unbekannt, dass es sich bei dem Pfarrer, dem Musiker und dem Astrologen um ein und die selbe Person handelte, oder sie sind sich zumindest nicht sicher. 4 Die drei Lebensbereiche Melchior Schaerers sollen zunächst in getrennten Abschnitten dargestellt werden.
Dr. phil. Karl Pickert, Ostdeutsche Biographie 2017
Ostdeutsche Gedenktage 2013. Persönlichkeiten und Historische Ereignisse. Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bonn , 2017
Der Journalist, Verleger, Politiker Dr. phil. Karl Pickert (* 17.09.1835, TeItsch/Böhmen, † 08.10, 1888, Prag) war vor allem in Leitmeritz, Lobositz an der EIbe (Böhmen) und Prag tätig.
Der Uhrmacher Autor Gustav Meyrink Buchrezension von Edwin Stok
Meyrink bedient sich dabei der Bildsprache des Uhrwerks, die jeder kennt - von Uhren bis hin zu antiken Uhren. In dieser Novelle ist das Leben eines Menschen eine Art Uhr ; es müht sich ab und es funktioniert, während die Zeit vergeht. Irgendwann in unserem Leben sind wir so sehr damit beschäftigt, uns wirtschaftlich über Wasser zu halten, dass wir unsere “spirituelle Stunde” buchstäblich aus den Augen verlieren. Wir verlieren den Kontakt zu unserem inneren Selbst und zu unserem spirituellen Leben. Das ist der Moment, in dem im Bild der Uhr unser spirituelles “Sein” völlig zum Stillstand kommt. Die Uhr bleibt stehen.
Wolfgang Wüst, Fränkische Biergeschichte
Wolfgang Wüst, Fränkische Biergeschichte, 2019
Wolfgang Wüst, Fränkische Biergeschichte, in: Erich Schneider (Bearb.), Altfränkische Bilder, NF, 15. Jahrgang 2020, Würzburg 2019, S. 26–29. Nr. 106 PDF-Eingabe
PETERVONMOOS \üolfram von den Steinen, ein Historiker des Überhistorischen" Das wissenschaftliche und literarische Lebenswerk Sfolfram von den Steinens ist von meinen Vorrednern gewürdigt worden. Ins Zentrum dieser Betrachtung seien darum weniger die stets substantiellen, mit seltener sprachlicher Intensität geschriebenen mediävistischen Arbeiten selbst gestellt als das, was sie trägt, ihre Geschichtsauffassung, ihr Ethos. Eine Reihe geschichtsphilosophischer Aufsätze von den Steinens, die bis in die Titelgebung hinein stark den 'Weltgeschichtlichen Betrachtungen' Jacob Burckhardts verpflichtet sind, bilden hierfür die wichtigste Textgrundlage: Sie sind posthum bei Francke 1969 unter der Sammelüberschrift 'Geschichte als Lebenselement' erschienen.