Rüetschi, Rudolf
in Verbindung im zahlreichen Fachgelehrten
herausgegeben von D. E.Kautzsch
Professor der Theologie in Halle a.S.
Das Neue Testament
in der Übersetzung von Carl Weizsäcker)
Tübingen Verlag von J.C.B.Mohr (Paul Siebeck) - 2. Aufl.1906
VI, 1139, 212, 288 Seiten
D. Friedr. Baethgen †, Konsistorialrat und Professor der Theologie zu Berlin: Hiob, Hoheslied, Klagelieder.
D. Herm. Guthe, Professor der Theologie zu Leipzig: Jes. 1-35, Hosea, Amos, Micha, Habakuk.
D. Adolf Kamphausen, Professor der Theologie zu Bonn: die Bücher der Könige, die Sprüche und das 2. Buch der Makkabäer.
D. Emil Kautzsch, Professor der Theologie zu Halle: das 1.-4. Buch Mose und Josua außer den von Prof. Socin übersetzten Abschnitten, Jes. 36-39, Jona, Nahum, die Psalmen, die Bücher der Chronik, das 1. Buch der Makkabäer.
D. Rudolf Kittel, Professor der Theologie zu Leipzig: die Bücher der Richter und Samuel, das Buch Ruth.
D. Löhr, Max, Professor der Theologie zu Breslau: das Buch Tobit und das Buch Judith.
D. Karl Marti, Professor der Theologie zu Bern: das 5. Buch Mose, Joel, Obadja, Haggai, Sacharja, Maleachi, Daniel.
D. Wilh. Rothstein, Professor der Theologie zu Halle: Jeremia, Zephanja, das Buch Baruch, Brief Jeremia's, Stücke in Daniel.
D. Rudolf Rüetschi †, Professor der Theologie zu Bern: der Prediger.
D. Victor Ryssel †, Professor der Theologie zu Zürich: Jes. 40-66, Esra, Nehemia, Esther, das Gebet Manasses, Stücke in Esther, Sirach.
D. Karl Siegfried †, Geh. Kirchenrat und Professor der Theologie zu Jena: Hesekiel, die Weisheit Salomos.
D. Albert Socin †, Professor der orientalischen Sprachen zu Leipzig: 2. Mose 1-24; 32-34. 4. Mose 10,29-12,16. Kap. 21-24. Jos. 1-11.
Zu besonderer Freude gereicht es mir endlich, daß D. Weizsäcker († 1899) behufs Herstellung einer Vollbibel die Beifügung seiner Übersetzung des Neuen Testaments (nach dem Manuscript der neunten Auflage) gestattet hat, in der die Aufgabe einer den heutigen Ansprüchen genügenden Verdeutschung lange vor unserer Bearbeitung des Alten Testaments zu allgemeiner Befriedigung gelöst war.
Altes Testament 1894,
2., verbesserte Ausgabe 1896.
Mit dem Neuen Testament von C. Weizsäcker zur Textbibel vereinigt 1899,
2.Auflage 1906, einige Nachdrucke.
Kautzsch (1841-1910) war Alttestamentier und als solcher Professor in Leipzig, Basel und Halle. Der Zweck der 1.Auflage des Alten Testamentes war es, »jeder Art von Lesern den Inhalt des Alten Testamentes, so wie es mit den Mitteln der heutigen Schriftforschung geschehen kann, in klarem heutigen Deutsch zu vermitteln«. Zu diesem Zweck wurden allerlei kritische Zeichen im Text verwendet. Es wurde die »Richtigkeit und in allererster Linie volle Verständlichkeit des Textes angestrebt«, um dem Leser »eine mit möglichster Gewissenhaftigkeit hergestellte fließende Übersetzung« in die Hand zu geben. Die kritischen Zeichen und Erläuterungen wurden in der durch die Hinzunahme der Übersetzung des Neuen Testaments von Weizsäcker (s.u.) zur Vollbibel gestalteten Ausgabe weggelassen.