Grand Canyon National Park - Arizona

Grand Canyon
Der Grand Canyon hat uns schon bei unserem ersten Besuch 1996 in seinen Bann gezogen. Wir hatten damals nur einen Tag Zeit und haben uns nur den East Rim Drive am South Rim angesehen. Seit diesen ersten Blicken in den Canyon und den ersten Sonnenuntergang am Grand Canyon stand fest, hier m�ssen wir �fter her. So ist der Grand Canyon ein fester Bestandteil jeder unserer Besuche im S�dwesten geworden. 1998 haben wir uns den West Rim Drive am South Rim angesehen. Au�erdem haben wir einen Hubschrauberflug unternommen, bei dem man einen besseren Eindruck von der Gr��e des Canyons bekommt. Auch dem North Rim haben wir 1998 einen ersten Besuch abgestattet. Damit war das Normalprogramm f�r Touristen eigentlich abgeschlossen. 2003 haben wir uns neben einer ausf�hrlichen Besichtigung des South Rim’s, zwei ganz besondere Highlights ausgesucht. Wir sind den Bright Angel Trail bis zum Plateau Point gewandert und haben uns am North Rim den Toroweap Point angesehen. Der Toroweap Point ist nur �ber eine 60 Meilen lange Schotterpiste zu erreichen. Ein Blick, WOW. 2004 haben wir eine Nacht am North Rim verbracht und die Ruhe dort genossen.

�Wie kann ein so kleiner Fluss eine so riesige Schlucht schaffen� fragte ich mich, als ich zum ersten Mal am Rand des Grand Canyon stand. Die Frage ist berechtigt, denn es ist nicht nur der Colorado, der hier sein Erosionswerk vollf�hrt. Der Grand Canyon ist ein Labyrinth vieler gro�er und kleiner Schluchten, die wie die Adern eines Blattes von allen Seiten auf die Hauptader zulaufen und sich bei jedem Regenguss tiefer eingraben. Durch die Hitze entstehen Spannungen im Gestein, die zu kleinen Rissen werden. Der jahrtausende alte Wechsel zwischen Erw�rmung und Abk�hlung hat sie vergr��ert, Wasser war eingedrungen und hatte bei Frost dem Gestein weiter zugesetzt. Und schlie�lich war auch der Wind, wie ein Sandstrahlgebl�se mit kleinen K�rnchen bewaffnet, daran beteiligt. Je mehr sich der Colorado in die Tiefe vorarbeitete, desto mehr verbreiterten seine vielen Erosionsgehilfen die Schlucht und pr�parierten die unvergleichbaren Felsenkaps und Inselberge heraus.