American Werwolf in Paris
Kurzbeschreibung
Drei junge Amerikaner werden in Paris zur Beute einer
Werwolf-Kolonie. Durch die Liebe zwischen einem der drei zu der
mysteriösen Serafine, die versucht, ihre wölfische Zweitnatur zu
bekämpfen, werden sie aber letztlich gerettet.
Filminfos
Jury-Begründung
Prädikat wertvoll
Auch mit seinem zweiten Film bleibt Anthony Waller ("Stumme
Zeugin") dem Genre des Horrorfilms treu. Daß dieser Film als
Hommage an John Landis' "American Werwolf" und als
quasi-Fortsetzung zu diesem zu sehen ist, kann man an den vielen
filmischen Zitaten klar erkennen.
Waller inszenierte mit großer handwerklicher Perfektion eine
schwarze Komödie, mit sehr realistischen Horrorszenen durchsetzt.
Die Stärke des Films liegt auch in den Szenen, wo mit dem Genre
gespielt und humorvoll umgegangen wird. Das bereitet dann auch
wirklich Vergnügen. In den gewalttätig realistischen Szenen,
denen diese Brechung fehlt, verliert der Film nach Meinung des
Bewertungsausschusses dann auch von seiner Wirkung und guten
komödiantischen Atmosphäre.
Besetzung und Spiel der Darsteller sind dem Thema entsprechend
gut. Eine vorzügliche Kamera formt sowohl stimmungsvolle Bilder
wie auch dramatische Sequenzen. Die gute Montage unterstützt die
Rasanz der Handlung. Ein besonderes Lob verdient die gelungene
Animation der Werwölfe.