Kiefer Sutherland
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- ️Mon Mar 03 2025
Steckbrief
- Vorname Kiefer William Frederick Dempsey George Rufus
- Name Sutherland
- geboren 21.12.1966, London, England / Großbritannien
- Sternzeichen Schütze
- Jahre 58
- Grösse 175 cm
- Partner Cindy Vela (liiert seit 2014) Kelly Winn (verh. 1996 - 2008) Julia Roberts (verlobt 1990 - 1991) Camelia Kath (verh. 1987 - 1990)
- Kinder Sarah (*1988)
Das weiß nicht jeder
Biografie von Kiefer Sutherland
Schon als Kind stand Kiefer zusammen mit seinem berühmten Vater Donald Sutherland vor der Kamera. Zum Durchbruch in Hollywood verhalf ihm im Alter von 24 Jahren der Psychothriller "Flatliners".
Und nicht nur seine schauspielerischen Leistungen, sondern auch seine Beziehung zu einer prominenten Kollegin ließ ihn ins Interesse der Öffentlichkeit rücken. Am Set von "Flatliners" lernte er Julia Roberts kennen, die beiden verliebten sich ineinander und schon bald sollten die Hochzeitsglocken läuten. Doch so weit sollte es nicht kommen. Julia Roberts löste die Verlobung drei Tage (!) vor der geplanten Hochzeit, weil sich Kiefer mit einer Gogo-Tänzerin getroffen hatte. Laut seinen Angaben hatten die beiden nicht etwa eine Affäre, sondern spielten bloß zusammen Billard. Da kann man als Fast-Braut schon mal skeptisch werden. Also blies Julia alles ab, trennte sich und reiste, um Kiefer noch mal ordentlich einen auszuwischen, am Tag der eigentlich geplanten Hochzeit mit seinem besten Freund nach Irland.
Erfolgreiche Filme
Doch Kiefers Karriere konnte dieser Tiefschlag zunächst nichts anhaben. Mit Filmen wie "Flashback", dem starbesetzten "Eine Frage der Ehre" mit Tom Cruise, Jack Nicholson, Demi Moore und Kevin Bacon oder "Die Jury" konnte er in den frühen 90ern große Erfolge feiern.
Karrieretief und der Überraschungshit "24"
Ende der 90er wurde es ruhig um Kiefer Sutherland. Von einem Karrieretief war die Rede. Er war zu festgelegt auf die Rolle des Bösewichts, gute Rollenangebote blieben aus. Doch dann kam "24" und Kiefer gelang ein fulminantes Comeback. Neun Jahre lang, acht Staffeln, spielte er in der Echtzeitserie den Federal Agent Jack Bauerund konnte Zuschauermassen an die Fernseher fesseln.
Kiefer Sutherland war Jack Bauer mit Leib und Seele
Kiefer war mit Leib und Seele dabei. 15 Stunden pro Tag, sechs Tage die Woche verbrachte Kiefer jahrelang am Set von "24". Die Arbeit war ein echter Knochenjob. Und sie ging ebenso im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut: In der dritten Staffel ließ sich die Serienfigur Jack Bauer ein Tattoo stechen und um lange Maskenzeiten, in denen das Tattoo aufgemalt wird, zu vermeiden, ließ Kiefer es sich kurzerhand tatsächlich stechen.
Im Laufe der Serie sah man Kiefer länger vor der Kamera als in all seinen anderen bisherigen Rollen zusammengenommen. Doch die harte Arbeit hat sich gelohnt. Für "24" hat er mehr Nominierungen erhalten als für seine ganzen vorherigen Rollen. 2002 konnte er einen Golden Globe und den "Screen Actors Guild Award" einheimsen. 2006 gab's den Emmy. Anerkennung ist natürlich schön und befriedigend, doch sein Gehalt konnte sich ebenso mehr als sehen lassen. Für die letzten beiden Staffeln erhielt Kiefer etwa 40 Millionen Dollar Gage, was ihn zum bestbezahlten Fernsehschauspieler der Welt machte.
Was kann nach so einem Hit noch kommen?
Seit 2010 ist "24" Geschichte und Kiefer hielt sich mit einigen kleineren Rollen, Synchronaufträgen und sogar Auftritten in Computerspielen über Wasser, doch einen echten Coup konnte der einstige Millionen-Verdiener nicht landen. Im Gegenteil: 2015 wurde er für seine Rolle in "Pompeii" als schlechtester Nebendarsteller für die "Goldene Himbeere" nominiert.
Aber auch solche Zeiten haben ihr Gutes: Kiefer Sutherland hatte Zeit, sich seiner zweiten Leidenschaft, der Musik, zu widmen. 2016 brachte er sein erstes Album "Down in a Hole" heraus, 2019 folgte sein zweites Album "Reckless & Me", das sich sogar zwei Wochen auf Platz 9 der britischen Album-Charts halten konnte. Die Locations seiner Europa-Tour? - Oft ausverkauft.
In der Zwischenzeit hat er auch als Schauspieler wieder Fuß fassen können: Seit 2016 spielt er in der Serie "Designated Survivor" keinen geringeren als den US-Präsidenten.
Als Actionheld zurück auf der Leinwand
Dank der auch in Deutschland äußerst beliebten Echtzeit-Thriller-Serie "24 - Twenty-Four" zählte Kiefer Sutherland in den 2000er Jahren zu den bekanntesten und beliebtesten Hollywood-Schauspielern. Doch nachdem er 2010 als CTU-Agent Jack Bauer seine Waffe und Dienstmarke an den Nagel gehängt hatte, war er – abgesehen von einem kurzen Comeback in "24: Live Another Day", der inoffiziellen neunten Staffel – nicht mehr in seiner klassischen Rolle als Actionheld zu sehen. Bis jetzt!
Kürzlich haben in Kolumbien die Dreharbeiten zu einem packenden Genre-Kracher mit dem Titel "Sierra Madre" begonnen, in dem Kiefer Sutherland nicht nur die Hauptrolle übernimmt, sondern offenbar auch – wie in seinen besten "24"-Zeiten – mit der Waffe in der Hand gegen die Bösewichte kämpft.
In "Sierra Madre" schlüpft Kiefer Sutherland in die Rolle von Captain Jordan Wright. Dieser und seine Soldaten erhalten die Erlaubnis, an der Hochzeit eines Kameraden in Mexiko teilzunehmen (die angeblich von Kolumbien doppelt wird). Doch als das Dorf, in dem die Feierlichkeiten stattfinden, von einem Kartell überrannt wird, finden sich Wright und sein Squad inmitten einer Belagerung wieder und müssen mit allen Mitteln um ihr Überleben kämpfen. Wann der Film erscheinen und ob er einen regulären Kinostart bekommen wird, steht aktuell noch nicht fest.