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Die vier Flüsse des Paradieses

Die vier Flüsse des Paradieses

um 1615, Künstler/in: Peter Paul Rubens

Der herkömmlichen Deutung zufolge lagern hier, zu Paaren gruppiert, die Personifikationen der vier Weltteile mit ihren jeweiligen Hauptströmen: Etwas erhöht sitzen einander Europa links, begleitet vom Flussgott der Donau, und Asien rechts mit dem Ganges gegenüber. Im Hintergrund ruht der Kontinent Amerika mit dem Rio de la Plata. Der Nil umarmt die schwarze Schönheit Afrika. Eine neue Interpretation sieht in den Figuren der Flüsse eine Allegorie der vier großen Ströme des Alten Orients bzw. der vier Paradiesesströme.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum, Saal XIV

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gemälde

Künstler/in

Material/Technik

Leinwand

Maße

allseitig beschnitten: 208 × 283 cm

Rahmenmaße: 240 × 318 × 11 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

Inv. Nr.

Gemäldegalerie, 526

Provenienz

1685 kaiserliche Slg. Prag; 1733 kaiserliche Slg. Wien