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Fernseher kaufen, anschließen und einstellen: Der große Smart-TV-Ratgeber

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  • ️Thu May 18 2023

So findet ihr den perfekten Smart-TV für euch

Welchen Fernseher soll ich kaufen? Wie schließe ich ihn an und was ist bei der Einrichtung zu beachten? Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund ums Thema Smart-TV.

Der Weg zum neuen Smart-TVs ist mit vielen wichtigen Entscheidungen gepflastert. Für die könnt ihr euch an diesem Leitfaden orientieren.

Der Weg zum neuen Smart-TVs ist mit vielen wichtigen Entscheidungen gepflastert. Für die könnt ihr euch an diesem Leitfaden orientieren. (Quelle: depositphotos.com / ryzhov)

Impulskäufe sind bei Fernsehern eine schlechte Idee. Stattdessen will der Kauf eines neuen Smart-TVs wohlüberlegt sein. Vorab solltet ihr einige für euch wichtige Fragen beantworten: Wie groß soll der Bildschirm sein? Welche Funktionen soll das TV-Gerät besitzen? Welche Art von Display soll verbaut sein? Doch darüber hinaus gibt es noch viele weitere Dinge zu klären. Wir führen euch Schritt für Schritt durch die wichtigsten Fragen.

Fernseher kaufen: Die wichtigsten Kriterien im Überblick

Die Auswahl an Fernsehern und Smart-TVs ist mittlerweile riesig. Bevor ihr aber beim Elektronikhändler eures Vertrauens oder online auf die Suche geht, solltet ihr als allererstes klären, wie groß das Gerät denn sein soll oder wie groß es angesichts eurer Räumlichkeiten maximal sein darf. Die richtige TV-Größe hängt aber noch mit weiteren Faktoren zusammen.

Die richtige TV-Größe finden: So kauft ihr den passenden Fernseher für Zuhause

Größe

Problematisch dabei ist auch, dass viele Händler die Größen für Fernseher lediglich in Zoll angeben, einer Einheit, unter der sich viele Kunden nicht wirklich etwas vorstellen können. Schnell kommen auch da Fragen auf: Wie groß ist ein 55-Zoll-Fernseher eigentlich wirklich? Passt ein 65-Zoll-Fernseher in mein Wohnzimmer? Wie viel Platz brauche ich für einen 75 Zoll großen TV-Bildschirm? Vielleicht spielt ihr sogar mit dem Gedanken euch einen riesigen 85-Zoll-TV ins Wohnzimmer zu stellen.

Doch die Einheit Zoll könnt ihr glücklicherweise ganz leicht in Länge und Höhe in Zentimeter umrechnen. Der Einfachheit halber haben wir für euch jeweils die einzelnen Zollgrößen ausgerechnet und in Relation gestellt. Die Ergebnisse findet ihr in den unten verlinkten Artikeln. Bedenkt auch, dass ab einer gewissen Größe vielleicht auch ein Beamer eine bessere Wahl als ein Fernseher ist. Vor allem, wenn ihr euch ein Heimkino einrichten wollt.

Doch hier folgt schon der nächste Stolperstein. Kauft nicht direkt das größtmögliche Modell für euer Wohnzimmer. Entscheidend für die ideale TV-Größe ist zusätzlich der Sitzabstand, den ihr zu eurem neuen Smart-TV habt. Über den bestmöglichen Sitzabstand zum Smart-TV informieren wir euch gesondert im verlinkten Artikel. Darin eingebunden haben wir euch einen Sitzabstandsrechner.

Wie groß soll der eigene Fernseher ausfallen? Fürs Heimkino sollte es schon ein Modell mit mindestens 75 Zoll sein.

Wie groß soll der eigene Fernseher ausfallen? Fürs Heimkino sollte es schon ein Modell mit mindestens 75 Zoll sein. (Quelle: depositphotos.com / patakiz)

Die Größe eines Gerätes wird nicht nur in der Produktbeschreibung, sondern bei allen Herstellern schon im Produktnamen oder genauer gesagt in der Modellnummer erwähnt. Zusätzlich gibt euch die Modellnummer eines Fernsehers auch Informationen zum Baujahr, dem Display sowie einigen wichtigen Funktionen. Versteckt sind diese Informationen in einer oftmals recht kryptischen Codierung. Wir verraten euch im verlinkten Artikel, wie ihr die Modellbezeichnung von Fernsehern entschlüsselt.

Auflösung

Genau wie die Panel-Technologie, auf die wir gleich noch genauer angehen, bestimmt die Auflösung über die Bildqualität. Während alte Röhrengeräte maximal SD-Auflösung darstellen könnten, ist HD-Auflösung schon seit vielen Jahren zum Standard geworden. Seit einigen Jahren wird aber auch dieser Standard nach und nach durch 4K-Fernseher abgelöst. Viele Hersteller bieten mittlerweile die unterschiedlichsten 4K-Fernseher, auch fürs kleinere Budget. Wenn ihr vorhabt, oft Serien und Filme zu streamen oder aktuelle Videospiele zu spielen, ist 4K ein Muss.

Manchmal ist bei der Auflösung auch von UHD oder Ultra HD die Rede. Im Wesentlichen ist das nur eine andere Bezeichnung für 4K. 4K und Ultra HD sind also das Gleiche. Erst seit einigen Jahren auf dem Markt sind 8K-Fernseher, die noch einmal eine doppelt so gute Auflösung bieten. Wirklich deutlich kommt der Unterschied zwischen 4K und 8K aber vor allem auf sehr großen Fernsehern zur Geltung. Für die meisten von euch dürfte ein 8K-Fernseher ohnehin nicht infrage kommen, da die 8K-Geräte immer noch viele Nachteile haben, sie noch sehr teuer sind und es bisher noch überschaubar wenige 8K-Inhalte gibt.

8K-Fernseher sind Ladenhüter: 5 Gründe, warum niemand die neue TV-Generation kaufen will

8K-Filme und -Videos: Diese Inhalte gibt es bereits

Apropos Inhalte: Dass ihr einen 4K-Fernseher habt, bedeutet nicht, dass auch alles was ihr seht, in voller 4K-Pracht zur Geltung kommt. Dafür muss nämlich auch der Inhalt, den ihr euch anschaut, 4K (oder je nach Fernseher die entsprechende Auflösung eures Gerätes) unterstützen. Normale TV-Sender übertragen Inhalte etwa überwiegend noch in SD, die Öffentlich-Rechtlichen zumindest in HD. Außerdem könnt ihr einige Privatsender kostenpflichtig mit Paketen wie HD+ in HD-Qualität schauen. Zu den verfügbaren 4K-Inhalten gehören vor allem ausgewählte Serien und Filme bei Streamingdiensten wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video und bestimmte Videospiele auf der PS5 und der Xbox Series X.

Panel-Technologie (Display)

Habt ihr euch zumindest ungefähr auf eine bestimmte Größe festgelegt, könnt ihr euch an die Wahl der Panel-Technologie machen. Der Begriff erscheint euch jetzt vielleicht erstmal etwas kryptisch. Doch eigentlich handelt es sich dabei einfach nur um die "Art" des Fernsehers, mit der die meisten TV-Geräte in der Regel auch vordergründig beworben werden. Da fallen dann so Begriffe wie OLED, QLED oder NanoCell.

Bei den meisten günstigen Fernsehern handelt es sich um LCD-Fernseher mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung. Viele Händler bewerben diese auch als LED-Fernseher, wenngleich der Begriff etwas irreführend ist. Für den Standard-Zuschauer reicht ein solches Modell in der Regel aus, doch wer Wert auf Farben, Kontraste und ausgewogene Helligkeit setzt, sollte lieber zu einem Fernseher mit anderem Display (Bildschirm) greifen.

Neben der Auflösung bestimmt das verbaute Panel maßgeblich über die Bildqualität eures Fernsehers.

Neben der Auflösung bestimmt das verbaute Panel maßgeblich über die Bildqualität eures Fernsehers. (Quelle: depositphotos.com / 8th)

Eine "weiterentwickelte Form" der LCD-Fernseher sind QLED-Fernseher, in denen zusätzlich winzige Nano-Teilchen im Bildschirm zum Einsatz kommen, sogenannte Quantum Dots. Diese stellen bei Kontakt mit Licht in rasender Geschwindigkeit ein breiteres Farbspektrum dar. Vorteile von QLED-Fernsehern sind etwa die höhere Farbintensität und stärkere Kontraste. Nachteile sind etwa der hohe Energieverbrauch (im Vergleich zu OLED- und LCD-Fernsehern) sowie die eher langsame Reaktionszeit des Bildes, die besonders fürs Gaming wichtig ist.

Eine Alternative sind OLED-Fernseher, bei denen keine Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz kommt, sondern selbstleuchtende Dioden das eigentliche Bild erzeugen. Die hierfür verwendeten Stoffe sind im Vergleich zu anderen Panel-Technologien umweltfreundlicher, generell verbrauchen OLED-Fernseher auch weniger Strom. Auch Helligkeiten und Schwarztöne kann ein OLED-TV besser darstellen. Im direkten Vergleich zu anderen Geräten ist die Lebensdauer von OLED-Modellen jedoch kürzer und genau wie QLED-Geräte sind OLEDs merklich teurer als normale LCD-TVs.

Doch das sind nur drei von vielen verschiedenen Panel-Arten. Da wären zum Beispiel noch die von LG entwickelten NanoCell-Fernseher, die ebenfalls mit verbesserter Farb- und Helligkeitsdarstellung überzeugen wollen, dabei aber auf integrierte Nano-Partikel setzt, die die Farben des Bildes filtern. Oder die noch recht neuen Mini-LED-TVs, bei denen besonders kleinteilige Hintergrundbeleuchtung eine präzisere Ausleuchtung des Bildes ermöglicht.

Ebenfalls auf dem Markt etabliert haben sich inzwischen die QD-OLED-Fernseher von Samsung, die die Vorteile (aber auch die Nachteile) von OLED und QLED miteinander vereinen. Hier müsst ihr allerdings mit Preisen von mehreren 1.000 Euro rechnen. Eher noch Zukunftsmusik sind MicroLED-Fernseher. Die setzen gleich auf eine ganz neue, innovative Technologie zur Bilddarstellung. Jedoch kosten die aktuell noch sechsstellige Summen, weshalb sie für die meisten Käufer noch nicht infrage kommen. Das könnte sich in ein paar Jahren aber ändern.

Hersteller

Qualitativ unterscheiden sich die Hersteller nur noch selten. Manchmal bekommt ihr aber bestimmte Modelle oder Funktionen nur bei einem von ihnen.

Qualitativ unterscheiden sich die Hersteller nur noch selten. Manchmal bekommt ihr aber bestimmte Modelle oder Funktionen nur bei einem von ihnen. (Quelle: ericbvd/depositphotos.com)

Für viele noch wichtiger ist die Frage, von welchem Hersteller der neue Fernseher stammt beziehungsweise welche Marke das Gerät haben soll. Zu den besten TV-Herstellern gehören Samsung, Sony und LG, aber auch Philips, Grundig, Panasonic, Toshiba und diverse andere Hersteller bieten ebenfalls verschiedene Smart-TVs an.

Da fast alle Hersteller ihre Geräte inzwischen außerhalb Deutschlands, oft in China oder Südkorea, produzieren lassen, hat die Wahl des Herstellers nur noch geringfügig Einfluss auf die Qualität. Gute und schlechte Fernseher gibt es bei fast allen Herstellern, wenngleich sich Geräte von Sony, Samsung, LG und vielleicht noch Philips allgemein deutlich größerer Beliebtheit erfreuen als etwa Grundig-TVs oder Toshiba-Fernseher, die vor allem dann interessant sind, wenn ihr in erster Linie einen besonders günstigen Smart-TV sucht.

Erwähnenswert ist hier noch der Fernseher-Hersteller TCL, der sich erst in den letzten Jahren so richtig auf dem deutschen Markt etabliert hat. Zuvor hat TCL aber bereits für viele andere namhafte TV-Hersteller Komponenten produziert. Die vom chinesischen Hersteller stammenden TCL-Fernseher sind inzwischen durchaus eine Alternative zu teuren Samsung- oder Sony-Fernsehern, wenn ihr einige Abstriche bei der Technik machen könnt. Dafür sind die Geräte oft aber auch deutlich günstiger.

Worauf die Wahl des Herstellers noch einen merklichen Einfluss hat, ist das Design und die Funktionsvielfalt der Fernbedienung. So setzt LG beispielsweise auf die Magic Remote, die eine Pointer-Steuerung ähnlich wie die Nintendo Wii bietet. Andere Hersteller haben die Tasten auf der eigenen Fernbedienung hingegen auf ein Minimum reduziert oder bieten wie Philips teils gleich eine abgespeckte PC-Tastatur auf der Rückseite.

Betriebssysteme

Hand in Hand geht die Wahl des Herstellers mit dem gewünschten Betriebssystem, das ihr auf eurem Smart-TV haben wollt. Von Haus aus ist auf jedem Smart-TV ein Betriebssystem vorinstalliert, das mitunter nur sehr schwer geändert werden kann. Die Wahl des Fernseher-Betriebssystems solltet ihr deshalb nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Habt ihr euch bereits auf einen Samsung-Fernseher eingeschossen, müsst ihr nichts mehr abwägen. Samsung verbaut auf allen Geräten das hauseigene TV-Betriebssystem Tizen. Ähnlich hält es LG mit dem eigens entwickelten Smart-TV-System webOS. Bei Sony habt ihr die Wahl zwischen Google TV-Modellen und Android TV-Modellen. Android TV ist übrigens ein Betriebssystem, dass allgemein auf recht vielen Smart-TVs verschiedener Hersteller zum Einsatz kommt. Es basiert in Grundzügen auf dem Android-System, das ihr vom Handy kennt.

Wie euer Smart-TV die einzelnen Menüs präsentiert, hängt vom installierten Betriebssystem ab.

Wie euer Smart-TV die einzelnen Menüs präsentiert, hängt vom installierten Betriebssystem ab. (Quelle: Sony)

Gerade im Kommen und noch recht neu sind Fernseher mit den Betriebssystemen Amazon Fire OS und Roku OS (Roku TV). Letzteres eignet sich vor allem für alle, die es gerne unkompliziert und simpel mögen. Fire OS punktet vor allem mit der Anbindung an diverse Amazon-Dienste. Beide Systeme findet ihr vorwiegend auf Markengeräten von Amazon und Roku, aber nach und nach auch auf immer mehr TV-Geräten anderer Hersteller.

Mit Panasonic My Home Screen gibt es ein weiteres TV-Betriebssystem, das vor allem auf Mittelklasse- und Oberklasse-Fernsehern des gleichnamigen Herstellers zum Einsatz kommt. Auch Philips hat ein eigenes System: Saphi. Das findet ihr allerdings nur noch auf wenigen günstigen Fernsehern des Herstellers und auf älteren Philips-Fernsehern. Das TV-Betriebssystem bestimmt nicht nur maßgeblich darüber, wie ihr euren Smart-TV bedient und wie ihr durch die Menüs navigiert, sondern hat auch Einfluss auf die verfügbaren Apps, die Streaming-Anbindung und diverse Funktionen wie Sprachsteuerung, Smart Home-Integration und eventuelle Werbeeinblendungen.

Für die wichtigsten technischen Eigenschaften habt ihr euch jetzt schon entschieden, doch da hört es noch nicht auf. Wenn ihr wirklich das Maximum an Qualität aus eurem Smart-TV herausholen wollt, dann solltet ihr vor dem Kauf auch noch einen genauen Blick auf das Produktblatt beziehungsweise die Produkteigenschaften werfen. Dort erfahrt ihr, über welche Videoformate und über welche Tonformate das TV-Gerät verfügt.

Videoformate: HDR, Dolby Vision und Co.

Warum die wichtig sind? Die Videoformate beeinflussen maßgeblich Eigenschaften wie die Farbintensität, den Kontrast, die Helligkeit und stellenweise sogar die Bildrate. Fernseher mit HDR10 bieten beispielsweise eine bessere Helligkeitsabstufung in stark belichteten Bildbereichen und erhöhen somit die Weitsicht, Fernseher mit Dolby Vision machen sich verschiedene Verfahren zunutze, um ein Bild in Kinoqualität auf den Bildschirm zu zaubern. Smart-TVs mit Dolby Vision IQ und HDR10+ Adaptive können sogar ungünstige Lichtverhältnisse im Raum ausgleichen und das Bild optimal an diese anpassen. Für Kino-Fans ist hier auch das Siegel IMAX Enhanced eine wichtige Referenz, mit dem speziell für Kinoqualität optimierte Geräte gekennzeichnet sind.

Videoformate beim Smart-TV: So machen HDR, Dolby Vision und Co. euer Bild besser

Gaming-Funktionen: VRR, ALLM, HGiG

Ein ähnliches Siegel gibt es mit HGiG für Gaming-Fernseher. Zwar könnt ihr aus jedem Smart-TV mit ein paar Einstellungen einen guten Gaming-Fernseher machen, das bestmögliche Spielerlebnis habt ihr aber nur, wenn besagtes Siegel vorhanden ist. Solch gekennzeichnete Fernseher verfügen beispielsweise über mehrere speziell fürs Gaming vorteilhafte Funktionen, darunter VRR und ALLM. VRR sorgt vor allem für eine stabile Bildrate, wohingegen ALLM Eingabeverzögerungen und Lags vorbeugt.

Tonformate: Dolby Atmos, DTS:X und Co.

Viele hochwertige Soundformate werden als Surround-Sound ausgegeben. Der kommt nur mit zusätzlichen Wiedergabequellen (Lautsprechern, Soundbar) wirklich zur Geltung.

Viele hochwertige Soundformate werden als Surround-Sound ausgegeben. Der kommt nur mit zusätzlichen Wiedergabequellen (Lautsprechern, Soundbar) wirklich zur Geltung. (Quelle: depositphotos.com / archideaphoto)

Beim Sound verhält es sich ähnlich. Als höchste Standards in Sachen Tonformate haben sich inzwischen Dolby Atmos und DTS:X herauskristallisiert, deren volle Surround-Sound-Wirkung jedoch nur mit einer entsprechenden Sound-Anlage bestehend aus mehreren Lautsprechern und mindestens einem Subwoofer oder einer Soundbar mit mehreren integrierten Lautsprechern zur Geltung kommt. Eine eher weniger bekannte Alternative zu diesen zwei Formaten ist 3D-Audio.

Gerade bei älteren Fernsehern oder auf günstigeren Geräten kommen aber noch technisch geringere Standards zum Einsatz, die entweder nicht ganz so immersiven Surround-Sound oder sogar nur klassischen Stereo-Sound bieten. Bekannt sind hier vor allem die Tonformate Dolby Digital, Dolby Surround und DTS sowie das fast vom Markt verdrängte Format Auro-3D. Formate wie PCM und Windows Sonic fallen zwar nicht nur in direkten Zusammenhang mit Fernsehen, eventuell findet ihr eine entsprechende Kennzeichnung aber ebenfalls auf dem Smart-TV eurer Wahl.

Audioformate für Smart-TVs und mehr: Dolby Atmos, DTS und 3D-Audio im Überblick

Anschlüsse für Kabel

Prüft zuletzt noch, ob der Fernseher über genügend Anschlüsse für eure Entertainment-Geräte, Speichermedien und Erweiterungen verfügt. Wichtig sind dabei vor allem die HDMI-Anschlüsse. Wollt ihr moderne Spielekonsolen mit der bestmöglichen Qualität erleben, sind hier HDMI 2.1-Anschlüsse Pflicht. Für besten Sound mit einer angeschlossenen Anlage oder Soundbar sollte weiterhin ein ARC- oder besser noch ein HDMI eARC-Anschluss vorhanden sein. Ein einfacher Toslink-Eingang reicht nicht aus.

Wenn ihr später eure Programmliste durch HD+-Pakete oder zusätzliche Senderpakete erweitern wollt, solltet ihr auf einen CI+-Slot an der Rückseite des Gerätes achten. Hier steckt ihr entsprechende Module rein, die euer Programm erweitern. USB-Anschlüsse sollten ebenfalls gegeben sein, erst recht dann, wenn ihr externe Speichermedien wie Festplatten anschließen wollt, um auf diesen etwa aufgenommene Sendungen abzuspeichern. Sollt euch ein passender Fernsehanschluss fehlen, könnt ihr diesen unter Umständen mit einem passenden Adapter später am Gerät nachrüsten.

Vielleicht gibt es da aber auch noch dieses eine ganz besondere Feature, das euer Smart-TV unbedingt haben soll. Möchtet ihr vielleicht einen atmosphärisch beleuchteten Fernseher, wie ihn nur die Ambilight-Modelle von Philips bieten oder soll euer Fernseher über eine eingebaute Kamera für Videocalls verfügen. Dann solltet ihr diesen Faktor ebenfalls in eure Kaufentscheidung mit einbeziehen.

Abschließend muss dann nur noch der Preis stimmen. Viele Elektronikhändler veranstalten immer mal wieder große Sales, bei denen ihr teure TV-Geräte zu günstigen Preisen bekommt. Auch wir informieren euch regelmäßig über günstige Schnäppchen im TV-Sektor.

Aktuelle Fernseher-Deals

Aktuelle Fernseher-Deals Smart-TVs mit hohen Rabatten

Vor allem Fernseher gehören zu den Produkten, bei deren Kauf ihr am Black Friday besonders viel Geld spart. Wir zeigen euch die besten Deals für OLEDs, QLEDs und Co.

Alternativen zum Neukauf

Wenn ihr noch einen alten Fernseher daheim habt und ihr nur die Annehmlichkeiten eines Smart-TVs genießen wollt, braucht ihr nicht extra ein neues TV-Gerät zu kaufen. Stattdessen könnt ihr euren alten TV smart machen, beispielsweise mit Google Chromecast oder dem Amazon Fire TV Stick.

Beinahe genauso einfach könnt ihr Bluetooth an eurem alten Fernseher nachrüsten. Alte Smart-TVs verfügen meist nicht von Haus aus über den entsprechenden Standard. Ein einfacher Adapter löst hier das Problem. Dann lassen sich beispielsweise Bluetooth-Kopfhörer ganz bequem ohne Kabel mit eurem TV koppeln.

Für Sparfüchse haben wir noch einen ganz besonderen Tipp: B-Ware-Fernseher. Dabei handelt es sich um nicht mehr originalverpackte Smart-TVs, etwa zurückgegebene, generalüberholte oder leicht beschädigte Modelle, die aber meist noch einwandfrei funktionieren. Wenn ihr euch hier vorab gut über den Händler und den Zustand des Gerätes informiert, könnt ihr mit solchen B-Ware-Angeboten richtig viel Geld sparen. Rabatte von bis zu 50 Prozent gegenüber dem Neukauf sind da keine Seltenheit.

Fernseher anschließen

Eventuell stellt sich beim Kauf eures Fernsehers noch die Frage, ob ihr eine professionelle Montage und/oder Ersteinrichtung durch den Händler vornehmen lassen sollt. Das ist sicherlich eine gute Hilfe, gerade für ältere Menschen, kostet mit rund 100 bis 150 Euro jedoch auch nicht gerade wenig. Moderne Fernseher müsst ihr mit nur wenigen Kabeln anschließen und auch die Ersteinrichtung samt Sendersuche gelingt dank Tutorial auch ohne weitreichende technische Kenntnisse.

Fernseher richtig aufstellen: So findet ihr die ideale Höhe und den idealen Abstand heraus

Fernseher an der Wand befestigen: 11 Tipps zu Halterungen, Kabelmanagement und Befestigung

Montage und Aufstellung

Die wichtigste Frage nach dem Fernseherkauf: Wohin mit dem Gerät? Nahezu alle Fernseher könnt ihr heutzutage nicht nur hinstellen, sondern auch an Wänden befestigen. Wollt ihr euren Fernseher an der Wand anbringen, müsst ihr deutlich mehr Dinge beachten, als wenn ihr das Gerät einfach auf eurem Fernsehschrank platziert. Doch in jedem Fall solltet ihr beachten, dass es auf die ideale Höhe und den idealen Abstand ankommt, wenn ihr euren Fernseher aufstellt.

Notwendige Kabel verbinden

HDMI, USB, Scart, Toslink, eARC - Nicht jeder Anschluss an eurem Fernseher ist zwangsläufig wichtig.

HDMI, USB, Scart, Toslink, eARC - Nicht jeder Anschluss an eurem Fernseher ist zwangsläufig wichtig. (Quelle: depositphotos.com / LeleMezzadri)

Smart-TVs verfügen über viele verschiedene Anschlüsse, doch manchmal fehlt der passende Anschluss für ein altes Gerät, wie zum Beispiel für einen Videorekorder oder für eine Retro-Spielekonsole. Das Problem fehlender Anschlüsse könnt ihr mit einem passenden Fernseher-Adapter lösen. So könnt ihr etwa leicht einen HDMI-Anschluss in mehrere aufsplitten.

Mit sogenannten Signalwandlern könnt ihr zum Beispiel alte Geräte mit Scart-Anschluss über einen HDMI-Anschluss mit dem Fernseher verbinden. Sogar USB-, VGA- und DIV-Anschlüsse lassen sich auf HDMI ändern, wenn ihr den passenden Adapter besitzt.

Soundbar anschließen

Für optimalen Klang kauft ihr euch zu eurem Smart-TV gleich noch eine hochwertige Soundbar dazu. Der korrekte Anschluss dieser technischen Geräte kann allerdings etwas knifflig werden. Doch keine Sorge. Wir zeigen euch, wie ihr Soundbars mit Arc und eArc anschließen und den besten Klang beim Fernsehen genießen könnt.

Kabelsalat vermeiden

Wer bei den ganzen Adaptern den Kabelsalat vermeiden möchte, greift zum HDMI Multi-Konverter, um alle Signale mit einer einzigen Box umzuwandeln. Praktisch sind auch HDMI Splitter und Switches, mit denen ihr beispielsweise mehrere HDMI-Signale für euren Fernseher bündelt.

Das Verstecken der Kabel wird insbesondere dann wichtig, wenn ihr euren Fernseher an der Wand anbringen wollt. Kabelboxen, Kabelschläuche oder die günstigeren Kabelbinder verhindern, dass die Anschlusskabel eures neuen Fernsehers in alle Richtungen abstehen.

TV-Streaming-Sticks im Test: Fire TV, Chromecast, Roku und Apple TV im Vergleich

  • Apple TV 4K (2022)

    1.

  • Amazon Fire TV Stick 4K Max

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  • Amazon Fire TV Cube

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  • Amazon Fire TV Cube (3. Gen)

    4.

  • Nvidia Shield

    5.

  • Amazon Fire TV Stick 4K

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  • Roku Streaming Stick 4K

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  • Amazon Fire TV Stick Lite

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  • Amazon Fire TV Stick

    9.

  • Roku Express 4K

    10.

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    Mit einem TV-Stick holt ihr euch Filme, Serien, Spiele und das TV-Programm auf dem Fernseher oder Monitor. Unser Vergleichstest verrät, ob Apple TV, Chromecast, Fire TV oder Roku die beste Wahl für euch ist.

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Generell solltet ihr euch solche kleinen Helfer auch dann zunutze machen, wenn ihr zusätzliche Geräte oder Erweiterungen an eurem Fernseher anbringt. Auch für die Anbringung von smartem Licht oder für das Nachrüsten vom Ambilight können sie ganz nützlich sein.

Fernseher einrichten

Nun geht es an die bereits erwähnte Ersteinrichtung. Eine generelle Schritt-für-Schritt-Anleitung haben wir euch in dem Artikel "Fernseher einrichten: Tipps für den perfekten TV" zusammengestellt. Dort gehen wir unter anderem genauer auf den Anschluss per HDMI und die genauere Konfiguration eures Gerätes ein. Das HDMI-Signal könnt ihr übrigens per WLAN übertragen oder per Kabel. Natürlich können einige Einrichtungsschritte je nach Modell ein wenig abweichen. In diesen Fällen werft ihr am besten einen Blick in die (digitale) Anleitung eures Gerätes und informiert euch dort über die Besonderheiten.

Ersteinrichtung und Internetverbindung

Je nach Fernseher müsst ihr zu Beginn eine Ersteinrichtung durchführen. Viele Schritte sind herstellerübergreifend jedoch gleich.

Je nach Fernseher müsst ihr zu Beginn eine Ersteinrichtung durchführen. Viele Schritte sind herstellerübergreifend jedoch gleich. (Quelle: Samsung / Screenshot: Netzwelt)

Zu den ersten Schritten gehören in der Regel die Eingabe einiger wichtiger Daten sowie die Einrichtung einer Internetverbindung. Hier müsst ihr nicht unbedingt wieder zu einem Kabel (LAN-Kabel) greifen, die meisten Smart-TVs lassen sich kabellos mit dem Internet verbinden. Die Internetverbindung könnt ihr auch über einen TV-Stick einrichten.

Ohne aktive Internetverbindung geht bei vielen Smart-TVs abseits des normalen TV-Programms nur wenig. Ist das geschafft, folgt zum Abschluss normalerweise direkt eine Sendersuche. Falls euch die Reihenfolge der gefundenen TV-Sender nicht gefällt, keine Sorge: Ihr könnt später jederzeit die Sender auf eurem Smart-TV neu sortieren.

MagentaTV Stick einrichten: So gelingen euch die ersten Schritte

Ist der Prozess abgeschlossen, ist die Einrichtung eures Smart-TVs grundsätzlich erst einmal abgeschlossen. Es kann sein, dass ihr später noch ein paar weitere Einrichtungsschritte durchlaufen müsst, wenn ihr etwa das erste Mal in den App-Bereich wechselt oder andere Funktionen nutzt. Meist werdet ihr jedoch auch hier mittels Tutorial benutzerfreundlich durchgelotst. Auch viele der Bildeinstellungen und Toneinstellungen, die ihr in den Optionen eures Fernsehers findet, sind bei vielen Herstellern größtenteils selbsterklärend.

Updates

Wenn ihr euren Smart-TV längere Zeit nutzt, werdet ihr irgendwann dazu aufgefordert, ein Firmware-Update zu bestätigen. Diese kleinen Updates solltet ihr unbedingt immer durchführen, da sie kleinere Probleme im Betriebssystem beheben und eventuell sogar einige neue Funktionen hinzufügen. Damit euer Smart-TV immer problemlos läuft, heißt es also: regelmäßig updaten.

Andere Geräte mit dem Fernseher koppeln

Möchtet ihr zwischenzeitlich einmal andere Geräte mit eurem Fernseher verbinden, habt ihr sowohl mit Kabel als auch ohne Kabel viele Möglichkeiten, eine Verbindung einrichten. Ihr könnt euren Computer mit dem TV-Gerät verbinden oder euer Handy mit dem Smart-TV koppeln und so die Inhalte des jeweiligen Gerätes auf dem großen Bildschirm darstellen.

Bedenkt, dass ihr anschließend noch auf den entsprechenden Eingang wechseln müsst, über den ihr euer Gerät mit dem Fernseher verbunden habt. Habt ihr euren PC beispielsweise per HDMI-Kabel an den ersten HDMI-Slot eures Fernsehers angestöpselt, müsst ihr hier auf den Kanal "HDMI 1" wechseln.

TV-Sender, Apps und Streamingdienste einrichten

Habt ihr alles eingerichtet, könnt ihr nun endlich euer Wunschprogramm genießen und entweder TV-Sender wie ARD, ZDF, ProSieben, Sat.1 und Co. schauen oder ihr seht euch Serien und Filme über die mit eurem Gerät kompatiblen Streamingdienste an.

Streaming-Dienste im Test: Netflix, Disney+, Prime Video und Co. im Vergleich

  • Netflix

    1.

  • Disney+

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  • Amazon Prime Video

    3.

  • Apple TV+

    4.

  • Paramount+

    5.

  • Hulu

    6.

  • WOW (Sky Ticket)

    7.

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    Netflix, Disney+, Prime Video oder Apple TV+ bieten zahlreiche Inhalte mit unterschiedlichen Tarifen an. Unser Test zeigt euch die größten Vor- und Nachteile der Streamingdienste.

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Auf vielen Smart-TVs sind davon bereits einige vorinstalliert, oft könnt ihr euch über den hauseigenen App Store eures Gerätes noch weitere herunterladen. Meistens erreicht ihr die entsprechenden Funktionen über die Hauptmenü-Taste auf eurer Fernbedienung. Eine ausführliche Anleitung findet ihr in unserem Ratgeber zum Suchen, Installieren und Löschen von Apps auf dem Smart-TV.

Tipp: Fernseher mit Handy bedienen

Ohne viel Aufwand könnt ihr die meisten Fernseher mit eurem Smartphone bedienen. Mit der richtigen App wird euer Handy dann zum adäquaten Ersatz für die Fernbedienung. So sind unter anderem Tastatureingaben deutlich einfacher.

Natürlich könnt ihr wie am PC auch einfach YouTube-Videos oder Twitch-Streams schauen, sofern euer Smart-TV über eine Internetverbindung verfügt. Über einen USB-Anschluss verbindet ihr Google Chromecast, Apple TV und den Amazon Fire TV Stick mit eurem Gerät.

Einen Internetanschluss braucht ihr ohnehin, um all die Apps und Streamingdienste zu nutzen und alle Funktionen wirklich auszuschöpfen. Ihr könnt sogar einen VPN auf eurem Fernseher verwenden, um online anonym zu bleiben. Das ist jedoch nur bei ausgewählten Modellen oder über technisch frickelige Umwege möglich.

Bevor ihr die Vielfalt der Smart-TV-Apps auf eurem Fernseher genießen könnt, müsst ihr diese erst einmal herunterladen. Nur eine kleine Auswahl ist in der Regel vorinstalliert.

Bevor ihr die Vielfalt der Smart-TV-Apps auf eurem Fernseher genießen könnt, müsst ihr diese erst einmal herunterladen. Nur eine kleine Auswahl ist in der Regel vorinstalliert. (Quelle: Philips)

Habt ihr nach dem Anschließen und Einrichten Probleme mit Bild und Ton am Fernseher, findet ihr im verlinkten Artikel mehrere Lösungen.

Tipp: Nervige Werbung ausschalten

Ist euer Smart-TV mit dem Internet verbunden, werden unter Umständen zusätzliche Werbungen in Form von Bannern, Meldungen oder sogar ganzen Werbeblöcken auf eurem Gerät abgespielt. Glücklicherweise könnt ihr diese zusätzliche Smart-TV-Werbung mit ein paar Tricks ausschalten.

Hörgeräte und Sprachassistenten

Befinden sich in eurem Haushalt Fernsehzuschauer mit einem Hörgerät, könnt ihr den Ton für diese mittels spezieller Geräte anpassen. Dabei handelt es sich um TV-Adapter für Hörgeräte.

Weiterhin könnt ihr für die meisten Smart-TVs Google Assistant einrichten oder vergleichbare Sprachassistenten konfigurieren, um per Sprachbefehl Inhalte zu suchen und durch die Menüs zu navigieren. Eine dritte Steuerungsmöglichkeit bieten euch sogenannte Remote-Apps der verschiedenen Hersteller mit denen ihr euch eine digitale Fernbedienung auf eurem Smartphone oder Tablet holt.

Sprachassistenten im Vergleich: Siri, Alexa, Bixby und Co. im Test

  • Amazon Alexa

    1.

  • Apple Siri

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  • Samsung Bixby

    3.

  • Google Assistant

    4.

  • Microsoft Cortana

    5.

  • Sprachassistenten im Vergleich: Siri, Alexa, Bixby und Co. im Test

    Sprachassistenten sind auf immer mehr Geräten vorhanden. Die Hersteller preisen ihre eigenen Produkte an, die sich auf den ersten Blick aber kaum voneinander abheben. Für welchen Assistenten solltet ihr euch also entscheiden?

    Zum Vergleich

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Kindersicherung und Konto einrichten

Schauen bei euch Zuhause auch Kinder auf dem Smart-TV fernsehen, solltet ihr von Passwortfunktion und Kindersicherung Gebrauch machen.

Schauen bei euch Zuhause auch Kinder auf dem Smart-TV fernsehen, solltet ihr von Passwortfunktion und Kindersicherung Gebrauch machen. (Quelle: depositphotos.com / AndreyPopov)

Leben Kinder in eurem Haushalt und werden sie den Fernseher ebenfalls benutzen? Dann solltet ihr zusätzlich Gebrauch von den zahlreichen Kinderschutzfunktionen moderner Geräte machen. Mit ein paar einfachen zusätzlichen Einstellungen könnt ihr auf dem Smart-TV einen Jugendschutz samt Kindersicherung einrichten.

Datenschutz ist bei Smart-TVs ebenso ein wichtiges Thema. Auch wenn viele Hersteller sich bei dem Thema lieber bedeckt halten, besteht gerade bei Smart-TVs mit Internetverbindung die Gefahr, dass private Daten von euch und eurem Sehverhalten erfasst werden. Doch ihr könnt auf eurem Smart-TV Einstellungen zum Datenschutz anpassen.

Ebenfalls optional, aber bei manchen Herstellern wichtig für manche Funktionen ist das Erstellen eines Kontos beim jeweiligen Anbieter. Habt ihr etwa einen Fernseher von Samsung, könnt ihr euch ein Samsung-Konto auf dem Smart-TV einrichten. Zu den Vorteilen gehören eine größere Auswahl an Apps und Zusatzdiensten, Zugriff auf eine Cloud zum Speichern von Daten und ein besserer Kundenservice. Bei einigen Betriebssysteme wie etwa Fire OS und Google TV geht ohne Konto beim Anbieter nahezu gar nichts.

Tipp: Alle wichtigen Infos rund um die YouTube-App auf Smart-TVs

Die YouTube-App ist eine der wenigen Apps, die auf nahezu jedem Smart-TV vorinstalliert ist. Dementsprechend wird sie viel verwendet. Dabei kann es hin und wieder zu Problemen oder Fragen bezüglich einiger Funktionen kommen. Nutzt ihr YouTube auf dem Smart-TV, verraten wir euch 11 wichtige Tipps und Hinweise für die beliebte Video-App.

Mediatheken

Solltet ihr eine TV-Sendung verpassen, könnt ihr die meisten Serien und Filme über Mediatheken nachholen. Um diese aufzurufen, bieten die TV-Sender jeweils eigene Apps an. Einige sind bereits vorinstalliert, andere Mediatheken-Apps müsst ihr auf eurem Smart-TV einrichten.

Praktischerweise könnt ihr mit ausgewählten Tools sogar Sendungen aus Mediatheken aufzeichnen. So bieten viele öffentlich-rechtliche Mediatheken beispielsweise eine Download-Funktion an. Könnt ihr die Inhalte nicht anschauen, haben wir für euch 7 Tipps, wenn die Mediathek wieder mal Probleme macht.

Mediathek am Fernseher einrichten: So seht ihr Lieblingssendungen auf Abruf

Andere Bildschirme auf dem Fernseher spiegeln

Auf die Verbindung von TV und PC oder TV und Handy sind wir ja bereits weiter oben im Artikel kurz eingegangen. Wollt ihr es euch besonders einfach machen, verbindet ihr die Geräte zum Beispiel mit Miracast oder spiegelt euren Bildschirm vom PC über den Fire TV Stick.

Unter dem Spiegeln eines Bildschirms (Screen Mirroring) versteht man, Bild und Ton von einem Gerät aufs andere zu "streamen". Wir haben für euch auch eine genaue Anleitung zum Screen Mirroring parat.

Miracast: Was ist das und welche Geräte unterstützen es?

Screen Mirroring ist zu unterscheiden vom Screen Monitoring und dem Screen Sharing, wenngleich auch diese beiden Methoden die Übertragung von Bildschirminhalten ermöglichen.

Reinigung und Reparatur

Nach einer Weile sammelt sich ordentlich Dreck und Schmutz auf den meisten Smart-TVs: Der Bildschirm wird staubig, oben auf dem Gehäuse setzt sich Dreck ab und die Kabel fühlen sich allmählich etwas grießig an. Dann wird es Zeit für eine ordentliche Reinigung. Bei der kann aber einiges schiefgehen. Doch mit unseren Tipps könnt ihr den Flachbildschirm eures Smart-TVs risikofrei reinigen.

Sollte euch einmal auffallen, dass euer Fernseher an bestimmten Stellen auffällige, weiße Flecken hat, handelt es sich womöglich um Clouding. Dieses Problem kann bei bestimmten Fernseher-Modellen nach einiger Betriebszeit auftreten. Wir verraten euch, was Clouding ist und wie ihr es behebt.

Bei gravierenden Problemen solltet ihr dennoch stets einen professionellen Reparaturservice beauftragen. Schraubt ihr euer Gerät etwa selber auf, um Ursachenforschung zu betreiben, erlischt die Garantie, sodass ihr im Zweifelsfall nicht mehr abgesichert seid. Außerdem ist die eigenständige Reparatur eines Fernsehers nicht ungefährlich.

Aktuelle Meldungen zu Fernseher kaufen, anschließen und einstellen: Der große Smart-TV-Ratgeber