Portugiesisches Pokalfinale muss verlegt werden - Stadionwelt
- ️Stadionwelt, Brühl, Germany
Das Finale des Taça de Portugal darf in diesem Jahr aufgrund von Hygieneauflagen nicht im Estádio Nacional stattfinden. Für das Champions-League-Finalturnier war die Spielstätte nicht vorgesehen.
Das Finale des portugiesischen Pokals, in dem sich Benfica und Sporting gegenüberstehen, wurde von Ende Mai auf den 1. August verschoben. Das Endspiel kann allerdings nicht wie gewohnt im 1944 eröffneten Nationalstadion stattfinden, da die die Spielstätte von den Gesundheitsbehörden nicht freigegeben wurde. Grund dafür sind mangelnde Hygieneeinrichtungen.
Deshalb wurde das Finale des Taça de Portugal in die etwa 200 km von Lissabon entfernte Stadt Coimbra verlegt. Dort werden Benfica und Sporting um den Pokalsieg im Estádio Cidade de Coimbra spielen. In dem rund 29.600 Zuschauer fassenden Stadion spielt sonst der Zweitligist Academica Coimbra.
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Auswirkungen auf Champions-League-Finalturnier?
Zwischen dem 12. und 23. August soll in Lissabon das Finalturnier der UEFA Champions League stattfinden. Allerdings war das Estádio Nacional ohnehin nicht für die CL-Spiele vorgesehen, sondern das Estádio da Luz von Benfica und das Estádio José Alvalade von Sporting.
Seit dem 1. Juli gilt aufgrund von wieder steigenden Infektionszahlen im Großraum Lissabon ein zweiwöchiger Lockdown. Die betroffenen Einwohner dürfen ihre Häuser nur zum Arbeiten, zum Einkaufen oder für einen Arztbesuch verlassen. Die UEFA teilte mit, die Situation täglich zu verfolgen, für ein Abrücken von den Planungen gebe es bisher aber keinen Grund.
Die Times berichtete am Mittwoch, dass auch die noch ausstehenden Achtelfinal-Rückspiele nach Portugal verlegt werden könnten. Grund für die Überlegungen seien die unterschiedlichen Sicherheitsvorschriften in den verschiedenen Ländern. Somit könnte unter anderem der FC Bayern München sein Heimrecht im Rückspiel gegen den FC Chelsea einbüßen. (Stadionwelt, 03.07.2020)