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Salz im Test: Die besten Speisesalze

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  • ️Wed Dec 14 2022

Meersalz, Fleur de Sel, Blut­druck­salz, klassisches Haus­halts­satz mit oder ohne Zusätze: Die Auswahl an Salz im Handel riesig. Und das ist auch gut so, denn Salz ist lebens­wichtig für den Menschen. Die Stiftung Warentest hat 41 Produkte getestet. Die Tester geben klare Empfehlungen, welche Produkte am besten sind und einen gesundheitlichen Zusatz­nutzen bieten. Leser und Lese­rinnen erfahren zudem, mit welchen Produkten sie Gerichte veredeln können, warum Jod so wichtig ist, und wodurch sich Meer-, Siede- und Steinsalze auszeichnen. Und: Lohnt es sich, für Gourmetsalze fast 200-mal so viel wie für preis­wertes Haus­halts­salz auszugeben?

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten des Tests können Sie einen Blick in die Tabelle werfen und sehen, welche Produkte wir getestet haben – und sich etwa nur Steinsalze, Siedesalze oder Salze mit EU-Ökosiegel anzeigen lassen. Nach dem Frei­schalten können Sie auch nach gesundheitlich empfehlens­werten und preis­werten Salzen filtern.

Warum sich der Speisesalz-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Wir haben 41 Speisesalze geprüft, darunter Fleur de Sel, Salze mit und ohne Zusätze sowie natrium­reduzierte Salze. Die test-Qualitäts­urteile reichen von Gut bis Ausreichend. Im Test vertreten sind bekannte Marken wie Bad Reichenhaller und Sonnentor sowie Produkte von Aldi, Lidl, Rewe und Edeka. Preise pro 100 Gramm: 6 Cent bis 11,10 Euro

Kauf­beratung

Wir sagen, was Nähr­stoff­zusätze wie Jod, Fluorid und Folsäure für die Gesundheit bringen, was es mit Blut­druck­salzen auf sich hat, was Genuss­produkte wie Fleur de Sel, persisches Blausalz und rosa Kristall­salz taugen – und wie viel Salz man am Tag zu sich nehmen sollte. Eine Grafik zeigt, wie viel Jod verschiedene Lebens­mittel enthalten.

Das beste Speisesalz für Sie

Ob Gourmetsalz, natrium­reduziert oder Haus­halts­salz für den Alltag – mit unserem Salz-Test finden Sie für jeden Bedarf das richtige Produkt.

Heft­artikel als PDF

Wenn Sie das Thema frei­schalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbe­richt aus test 1/23.

Salz im Test Testergebnisse für 41 Salze freischalten

Für jeden das richtige Salz

Manchmal muss es etwas Besonderes sein: Dann über­raschen zum Beispiel Salz­blüten von Fleur de Sel auf feinem Essen den Gaumen mit dem typischen Knusper­effekt. Fürs Nudel­wasser tut es dagegen das güns­tige gute Salz vom Discounter. Sie leiden unter hohem Blut­druck? Dann eignet sich für Sie vielleicht ein natrium­reduziertes Salz. Unser Test zeigt für jeden Bedarf das richtige Produkt. In unserem Salz-Test profilieren sich 17 von 41 Produkten durch gesundheitliche Vorteile. Die Produkte unterscheiden sich vor allem im Geruch und Geschmack sowie in ihrem Beitrag darin, den täglichen Bedarf an Jod, Fluorid und Folsäure zu decken. Warum gerade Jod so wichtig ist, erfahren Sie, wenn Sie den Testbe­richt frei­schalten.

Blick in die Tabelle

Dr. Jacob's Blut­druck­salz reich an Kalium

Rewe Feine Welt Rosa Kris­tall­salz

Erntesegen Ur-Salz

Kaufland K-Classic Jodsalz mit Fluorid

Fuchs Per­sisches Blausalz
Qualitäts­urteil

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Sensorisches Urteil

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Che­mische Qualität

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Deckung des Bedarfs an Jod, Fluorid und Folsäure

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Nut­zungs­freundlich­keit der Ver­packung

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Fleur de Sel, Salz aus Himalaya-Vorgebirge, Ursalz

Von wegen weißes Gold. Rosa Salz aus dem Himalaya-Vorgebirge und persisches Blausalz bringen Farbe ins Essen. Solche Produkte sind – wie Fleur de Sel – in der Regel nicht fein, sondern grob. Die Stiftung Warentest hat die Qualität und Zusammenset­zung von einigen dieser Salze untersucht. Der Test beleuchtet, ob sie sich von herkömm­lichem Haus­halts­salz unterscheiden – oder einfach nur kulinarisch interes­sant sind.

Dumpf und gummi­artig. So riechen manche Salze, wenn man ein sehr feines Näschen hat. Andere Salze im Test duften angenehm: Sie verströmen einen Hauch von Meer. Kommen zur Duftnote noch Fehler in puncto Geschmack und Konsistenz hinzu, wirkt sich das auch auf die Testnote aus.

Kaum Schad­stoffe gefunden, aber Mikro­plastik

Salz wird auf verschiedene Arten aus der Natur gewonnen – aus Meer­wasser konzentriert, aus Stollen unter Tage abge­baut oder aus unter­irdischen Salz­seen gesiedet. Theoretisch kann das Salz daher mit Schwer­metallen wie Blei, Nickel und Arsen belastet sein. Wir haben die chemische Qualität der Salze untersucht. Sie war erfreulicher­weise bei allen Produkten gut oder sogar sehr gut.

In den vergangenen Jahren haben Forschende berichtet, dass Mikro­plastik Meersalz verunreinigen kann – auch in diesem Test sind in einigen Produkten winzige Partikel und Fasern aufgefallen, die aussehen wie Mikro­plastik. Die Stiftung Warentest ordnet die Befunde ein. Ein Anlass zu Gesund­heits­alarm sind sie nach derzeitigem Kennt­nisstand nicht.

Mit der richtigen Menge salzen

Ohne Salz geht es nicht. Jeder Mensch muss etwas davon zu sich nehmen, um den Flüssig­keits­haushalt und Blut­druck zu regulieren. Verarbeitete Lebens­mittel wie Brot, Käse und Fertigprodukte steuern einen Teil zur Zufuhr bei, den anderen Teil deckt loses Salz für zu Hause.

Zu viel kann aber bei einigen Menschen zu Blut­hoch­druck führen. Denn Kochsalz, das zu rund 99 Prozent aus Natrium­chlorid besteht, bindet Wasser im Körper. Je mehr Flüssig­keit zirkuliert, umso größer der Druck auf die Gefäße. Wer schon hohen Blut­druck hat, für den können natrium­arme Salze eine Alternative sein. Unser Testbe­richt verrät, was sie taugen – und wie viel Salz für uns Menschen gut ist.

Tipp: Wer seinen Blut­druck regel­mäßig kontrollieren möchte, sollte ein Mess­gerät im Haushalt haben. Gute Produkte finden Sie im aktuellen Test von Blutdruckmessgeräten. Der Ratgeber Schluss mit Bluthochdruck informiert, wie sich Blut­hoch­druck erkennen, behandeln und senken lässt.

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