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Gefeuerter Trainer zieht über Henry Maske her

Veröffentlicht am 22.12.2006

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Quelle: dpa

Der US-Amerikaner Teddy Atlas behauptet, dass er den deutschen Schützling wegen anhaltender Meinungsverschiedenheiten nach Hause geschickt habe. Und auch Manager Wilfried Sauerland bekommt sein Fett weg. Er würde Maske nur aus reiner Geldgier nun doch bei seinem Comeback-Versuch unterstützen.

Henry Maske kehrt mit 42 Jahren in den Boxring zurück, doch zuletzt wurde die Vorbereitung auf den erneuten Kampf gegen Virgil Hill (USA) im März beeinträchtigt. Erst durch eine Meniskus-OP, dann durch einen Trainerwechsel. Statt Teddy Atlas (50) hat nun Maskes Ex-Trainer Manfred Wolke (63) wieder das Kommando. In der am Freitag letztmals erscheinenden Berliner „Sport-BZ“ stellte der Amerikaner Atlas dazu einiges klar.

Demnach war der Wechsel nicht Maskes Wahl! „Das stimmt nicht“, sagt Atlas, „Wir waren nicht immer auf einer Wellenlänge und deshalb ICH Maske vor ein paar Tagen nach Hause geschickt. Ich habe gesagt: So kann ich nicht mit dir zusammenarbeiten. Flieg zurück nach Deutschland!“

Auch Manager Wilfried Sauerland bekommt sein Fett weg, weil trotz Zweifel am Maske-Comeback nun die Sache unterstützt: „Er ist ein Umfaller. Im Boxen ist viel Geld zu verdienen. Und wahrscheinlich hat er es damals falsch eingeschätzt. Deshalb jetzt diese Kehrtwendung.“

Trotz der Trennung hält Atlas, der schon die Schwergewichts-Champions Mike Tyson und Michael Moorer betreute, einen Sieg Maske für möglich. „Nach dem, was er bei mir in den letzten Monaten geleistet hat, ist Henry gut drauf. Deshalb glaube ich nach wie vor an ihn.“